Pilotenstreik abgewendet, nächster Ausstand droht
Windhoek - Der Flugverkehr in Namibia konnte am vergangenen Wochenende laut Plan fortgesetzt werden. Grund ist eine Vereinbarung zwischen der Namibischen Pilotenvereinigung NAPA und der staatlichen Fluggesellschaft Air Namibia. Die Einigung kam am Donnerstagabend zustande, nachdem NAPA zuvor mit einem Streik ab Sonntag, 28. September, gedroht hatte (AZ berichtete).
Beide Parteien hätten Gehaltsverhandlungen "erfolgreich abgeschlossen", es sei eine "Vereinbarung zur Einigung" erreicht worden, teilten Air Namibia und NAPA schriftlich mit. Und weiter: "Beide Parteien sind zufrieden mit dem Ergebnis." Weitere Details wollten weder die Fluggesellschaft noch die Pilotenvereinigung nennen. NAPA wollte mit dem Ausstand gegen ungerechte Behandlung durch den Arbeitgeber Air Namibia protestieren. Dieser habe zum 1. Juni dieses Jahres allen Angestellten in nicht leitenden Positionen eine Gehaltserhöhung von 15 Prozent und mehr zugebilligt, die Piloten jedoch nur mit einer dreiprozentigen Erhöhung des Grundgehalts abgespeist. Die letzte Erhöhung habe es im September 2004 gegeben, erklärte NAPA.
Indes ist der bevorstehende Konflikt durch einen drohenden Streik des Flughafen-Bodenpersonals noch nicht gelöst. Mitarbeiter der Namibischen Flughafengesellschaft NAC hatten am vergangenen Donnerstag und Freitag in Windhoek mit Warnstreiks auf ihre Forderungen nach mehr Gehalt aufmerksam gemacht. Laut einem gesetzten Ultimatum, das am kommenden Freitag (3. Oktober) endet, würden die NAC-Mitarbeiter landesweit in den Ausstand treten, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt würden (AZ berichtete).
Die Angestellten fordern "marktgerechte Gehälter" rückwirkend bis Juni 2003, sofortige Verhandlungen für die Gehälter der Jahre 2008/09 sowie 20% Zinsen auf nicht gezahlte Gehaltserhöhungen rückwirkend zum 31. August dieses Jahres. Kritik wurde auch gegen die Gewerkschaft NAPWU erhoben, die sich nach Meinung der Demonstranten mehr für den Arbeitgeber einsetze. Von der NAC-Geschäftsführung wollte am Freitag niemand den Konflikt bzw. die möglichen Konsequenzen daraus kommentieren.
Beide Parteien hätten Gehaltsverhandlungen "erfolgreich abgeschlossen", es sei eine "Vereinbarung zur Einigung" erreicht worden, teilten Air Namibia und NAPA schriftlich mit. Und weiter: "Beide Parteien sind zufrieden mit dem Ergebnis." Weitere Details wollten weder die Fluggesellschaft noch die Pilotenvereinigung nennen. NAPA wollte mit dem Ausstand gegen ungerechte Behandlung durch den Arbeitgeber Air Namibia protestieren. Dieser habe zum 1. Juni dieses Jahres allen Angestellten in nicht leitenden Positionen eine Gehaltserhöhung von 15 Prozent und mehr zugebilligt, die Piloten jedoch nur mit einer dreiprozentigen Erhöhung des Grundgehalts abgespeist. Die letzte Erhöhung habe es im September 2004 gegeben, erklärte NAPA.
Indes ist der bevorstehende Konflikt durch einen drohenden Streik des Flughafen-Bodenpersonals noch nicht gelöst. Mitarbeiter der Namibischen Flughafengesellschaft NAC hatten am vergangenen Donnerstag und Freitag in Windhoek mit Warnstreiks auf ihre Forderungen nach mehr Gehalt aufmerksam gemacht. Laut einem gesetzten Ultimatum, das am kommenden Freitag (3. Oktober) endet, würden die NAC-Mitarbeiter landesweit in den Ausstand treten, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt würden (AZ berichtete).
Die Angestellten fordern "marktgerechte Gehälter" rückwirkend bis Juni 2003, sofortige Verhandlungen für die Gehälter der Jahre 2008/09 sowie 20% Zinsen auf nicht gezahlte Gehaltserhöhungen rückwirkend zum 31. August dieses Jahres. Kritik wurde auch gegen die Gewerkschaft NAPWU erhoben, die sich nach Meinung der Demonstranten mehr für den Arbeitgeber einsetze. Von der NAC-Geschäftsführung wollte am Freitag niemand den Konflikt bzw. die möglichen Konsequenzen daraus kommentieren.
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Allgemeine Zeitung
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