Petition angenommen

Der vernachlässigte Friedhofteil von Swakopmund soll ein Gedenkfriedhof im Zeichen der nationalen Versöhnung werden.

Das ist der Wunsch von zwei in Swakopmund lebenden Bürgern.


Erika Rusch und Eckhart Mueller legten dem Stadtrat eine Petition mit Verbesserungsvorschlägen vor, die nun bei der letzten Ratssitzung am vergangenen Donnerstag besprochen und "im Prinzip" auch gutgeheißen wurden. Allerdings hinge das Projekt von einem Kostenvoranschlag ab, wobei die Bittsteller und der Stadtrat vorschlugen, die deutsche Regierung um finanzielle Unterstützung zu bitten.


In ihrem Brief erwähnten Rusch und Mueller, dass es um den Friedhofsteil ginge, wo hauptsächlich Gräber der hererosprechenden Bevölkerung liegen, die in der Zeit des Hereroaufstandes (von 1904 bis 1907) als Kriegsgefangene im Lager verstarben. Da dieser Teil den Eindruck der Vernachlässigung und Verlassenheit erweckt, soll dort ein Park mit Gedenkstein unter Berücksichtigung bestehender Gräber entstehen.


Des Weiteren machten Rusch und Mueller die Empfehlung, die bestehende Trennungsmauer abzureißen und dabei - als Zeichen der Völkerverständigung und Aussöhnung - beide Friedhöfe zu verbinden.


Eine neue Grenzmauer, mit mehreren Eingängen - auch ein separates Tor zum Judenfriedhof - und ein großzügig angelegter Parkplatz ist im Gespräch. Der Stadtrat hat beschlossen, erst einmal den geschichtlichen Hintergrund durch den Stadtingenieur erforschen zu lassen. Weiterhin sollte dann ein Kostenvoranschlag erstellt werden, um entscheiden zu können, ob die erforderlichen Ausgaben für die Stadt tragbar sind. Gleichzeitig hat Ratsherr TC Wylie den Auftrag erhalten, sich an die Deutsche Botschaft zwecks Unterstützung zu wenden. Nach Meinung von Rusch und Mueller sollen Dr. Beatrice Sandelowski, Dr. Andreas Vogts, Dr. Gabi Schneider, Dr. H. Diaz und Frau Ester Moombalah-Goagoses als Komitee des Swakopmunder Gedenkfriedhofes fungieren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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