Panga-Mörder doch verrückt?
Windhoek - Nach Abschluss von Nghidimbwashas Aussage am Freitag vertagte Richterin Kato van Niekerk die Verhandlung am Obergericht auf den 26. November, nachdem Verteidigerin Lucia Hamutenya beantragt hatte, dass der Psychiater Ruben Japhet, der ihrem Mandanten vor Prozessbeginn Verhandlungsfähigkeit und geistige Gesundheit bescheinigt hatte, vor Gericht aussagen solle. Die Aussage Nghidimbwashas habe deutliche Zeichen von Paranoia und Schizophrenie erkennen lassen, argumentierte Hamutenya. Bis zum nächsten Verhandlungstermin soll der Psychiater nun die Aussage des Angeklagten im Protokoll studieren und dann seine Einschätzung zu diesen möglichen Störungen geben.
Nghidimbwasha Aussage hatte für aufgeklärte Ohren äußerst abstrus geklungen. Er hatte geschildert, dass er schon vor der Ermordung des angeblichen Liebhabers seiner Frau immer wieder Stimmen gehört habe und daran glaube, dass Wasser böse Geister vertreibe. Zudem sei er in seinem Dorf nahe Ondangwa schikaniert worden: Bewohner (darunter auch über 70 Jahre alte Männer) seien mit entblößten Hinterteilen auf Bäume geklettert und hätten seinen Tod gefordert, während ihnen Eselsohren wuchsen. Darüber hinaus will er eine Frau gesehen haben, die wuchs, sich dann dreiteilte, wonach die nunmehr drei Damen gen Himmel geschwebt seien und über ihn geredet hätten. Auch am vergangenen Freitag brachte er zum Abschluss seiner Aussage wieder eine verwirrte Geschichte vor das Gericht. Während er kurz zuvor noch berichtet hatte, wie er mit einem Objekt, von dem er dachte, es sein ein Holzknüppel (Knopkierie), das aber in Wahrheit eine Panga war, auf sein Opfer eingestochen habe, relativierte er dies später: Es könne auch sein, dass Hofni Johannes von den Menschen umgebracht worden sei, die auf dem Baum vor seiner Hütte ihr Unwesen getrieben hätten.
Nghidimbwasha soll Johannes im Juli 2003 mit besagter Panga ermordet haben. Der Angeklagte ist der festen Überzeugung, dass Johannes eine Affäre mit seiner nach traditionellem Recht mit ihm verheirateten Frau hatte. Diese und auch andere Zeugen hatten die vor Gericht abgestritten. Nach der Tat hatte Nghidimbwasha laut Anklageschrift fast einen Tag lang neben der Leiche gewacht, nachdem er sie entkleidet, gewaschen, rasiert und wieder neu eingekleidet hatte.
Nghidimbwasha Aussage hatte für aufgeklärte Ohren äußerst abstrus geklungen. Er hatte geschildert, dass er schon vor der Ermordung des angeblichen Liebhabers seiner Frau immer wieder Stimmen gehört habe und daran glaube, dass Wasser böse Geister vertreibe. Zudem sei er in seinem Dorf nahe Ondangwa schikaniert worden: Bewohner (darunter auch über 70 Jahre alte Männer) seien mit entblößten Hinterteilen auf Bäume geklettert und hätten seinen Tod gefordert, während ihnen Eselsohren wuchsen. Darüber hinaus will er eine Frau gesehen haben, die wuchs, sich dann dreiteilte, wonach die nunmehr drei Damen gen Himmel geschwebt seien und über ihn geredet hätten. Auch am vergangenen Freitag brachte er zum Abschluss seiner Aussage wieder eine verwirrte Geschichte vor das Gericht. Während er kurz zuvor noch berichtet hatte, wie er mit einem Objekt, von dem er dachte, es sein ein Holzknüppel (Knopkierie), das aber in Wahrheit eine Panga war, auf sein Opfer eingestochen habe, relativierte er dies später: Es könne auch sein, dass Hofni Johannes von den Menschen umgebracht worden sei, die auf dem Baum vor seiner Hütte ihr Unwesen getrieben hätten.
Nghidimbwasha soll Johannes im Juli 2003 mit besagter Panga ermordet haben. Der Angeklagte ist der festen Überzeugung, dass Johannes eine Affäre mit seiner nach traditionellem Recht mit ihm verheirateten Frau hatte. Diese und auch andere Zeugen hatten die vor Gericht abgestritten. Nach der Tat hatte Nghidimbwasha laut Anklageschrift fast einen Tag lang neben der Leiche gewacht, nachdem er sie entkleidet, gewaschen, rasiert und wieder neu eingekleidet hatte.
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Allgemeine Zeitung
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