Optimistische SAA
Die südafrikanische Fluggesellschaft South African Airways (SAA) hat "ein erfolgreiches Finanzjahr 2004/5" hinter sich. Der Gewinn beträgt laut Jahresbericht fast eine Milliarde Rand.
Pretoria - In einer Stellungnahme kommentierte SAA den gestern beschlossenen und veröffentlichten Jahresbericht. "Wir sind stolz, dass South African Airways für das vergangene Finanzjahr (bis 31. März 2005) nach Steuern einen Ertrag von 966 Millionen Rand erzielt hat", so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Prof. Gerwel, und der Geschäftsführer, Dr. Ngqula. Der Bruttobetriebsgewinn sei von 134 Mio. auf 935 Mio. gesteigert worden.
Der Streik des SAA-Personals Ende Juli, der die Fluglinie über 200 Millionen gekostet hat, wird dabei nicht reflektiert. Die SAA-Angestellten erstreikten dabei eine sechsprozentige Lohnerhöhung.
Laut Jahresbericht die SAA ihre Strukturen straffen können, den Kundenservice verbessert, Kosten verringert und die Effizienz in den Geschäftsschwerpunkern gesteigert. "Die Folgen dieser Maßnahmen können wir bereits sehen. Der Umsatz stieg um sieben Prozent und die gesteigerte Effizienz führt dazu, dass sich die Betriebskosten um lediglich 1,9 Prozent erhöhten", heißt es in der Presseinformation.
Dem Bericht zufolge glaubt Ngqula, dass die SAA-Ergebnisse des vergangenen Jahres eine gute Grundlage legen und Richtung für die nächsten fünf Jahre vorgeben: "Damit diese Fluggesellschaft lebensfähig bleibt, müssen die guten Ergebnisse des vergangenen Jahres wiederholt werden. Das ist nur der Beginn eines Umschwungs."
Als ein weiterer Höhepunkt des Jahres wird das Abkommen mit Star Alliance genannt. SAA werde ab 2006 ein volles Mitglied dieser Vereinigung der Fluggesellschaften sein. "Diese Mitgliedschaft bietet SAA Zugang zu 152 Ländern", heißt es.
Des Weiteren sei das Modernisierungs- und Erneuerungsprogramm für die Flugzeugflotte abgeschlossen worden. "Am 30. Juni kamen die letzten der 26 bestellten Flugzeuge an. Alle Boeing-747-Flugzeuge, von denen die jüngsten 23 und die ältesten 30 Jahre alt waren, konnten damit aus dem Verkehr gezogen werden." Um SAA zu einer der sichersten Fluglinien zu machen, seien außerdem die 15 Maschinen vom Typ Boeing 737 - teils 32 Jahre alt - mit elf Airbus A 319 ersetzt worden.
Als einen Beitrag zur Verwirklichung von NEPAD (New Partnership for Africa's Development) habe SAA seine "Strategie für Afrika" verbessert. Denn "viele Gebiete in Afrika werden immer noch nicht von zuverlässigen Lufttransport versorgt. Daraus ergeben sich viele Möglichkeiten, diese Märkte zu erobern und einen Fracht- und Passagierservice für den Kontinent zu entwickeln", wird der Jahresbericht zitiert.
Weiterhin werde sich SAA aus der Transnet-Gruppe zurückziehen und ein selbstständiges Unternehmen werden, heißt es weiter. "SAA hat als nationale Fluglinie eine immense Verantwortung gegenüber den Menschen des Landes und muss daher finanziell gesund und profitabel betrieben werden. Der internationale Status als renommierte Fluggesellschaft muss erhalten bleiben", wird dieser Schritt begründet.
Das kommende Jahr werde besonders schwierig, so Ngqula. Die in den Himmel schießenden Ölpreise und das insgesamt schwierige globale Umfeld seien hierfür die Hauptfaktoren.
Pretoria - In einer Stellungnahme kommentierte SAA den gestern beschlossenen und veröffentlichten Jahresbericht. "Wir sind stolz, dass South African Airways für das vergangene Finanzjahr (bis 31. März 2005) nach Steuern einen Ertrag von 966 Millionen Rand erzielt hat", so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Prof. Gerwel, und der Geschäftsführer, Dr. Ngqula. Der Bruttobetriebsgewinn sei von 134 Mio. auf 935 Mio. gesteigert worden.
Der Streik des SAA-Personals Ende Juli, der die Fluglinie über 200 Millionen gekostet hat, wird dabei nicht reflektiert. Die SAA-Angestellten erstreikten dabei eine sechsprozentige Lohnerhöhung.
Laut Jahresbericht die SAA ihre Strukturen straffen können, den Kundenservice verbessert, Kosten verringert und die Effizienz in den Geschäftsschwerpunkern gesteigert. "Die Folgen dieser Maßnahmen können wir bereits sehen. Der Umsatz stieg um sieben Prozent und die gesteigerte Effizienz führt dazu, dass sich die Betriebskosten um lediglich 1,9 Prozent erhöhten", heißt es in der Presseinformation.
Dem Bericht zufolge glaubt Ngqula, dass die SAA-Ergebnisse des vergangenen Jahres eine gute Grundlage legen und Richtung für die nächsten fünf Jahre vorgeben: "Damit diese Fluggesellschaft lebensfähig bleibt, müssen die guten Ergebnisse des vergangenen Jahres wiederholt werden. Das ist nur der Beginn eines Umschwungs."
Als ein weiterer Höhepunkt des Jahres wird das Abkommen mit Star Alliance genannt. SAA werde ab 2006 ein volles Mitglied dieser Vereinigung der Fluggesellschaften sein. "Diese Mitgliedschaft bietet SAA Zugang zu 152 Ländern", heißt es.
Des Weiteren sei das Modernisierungs- und Erneuerungsprogramm für die Flugzeugflotte abgeschlossen worden. "Am 30. Juni kamen die letzten der 26 bestellten Flugzeuge an. Alle Boeing-747-Flugzeuge, von denen die jüngsten 23 und die ältesten 30 Jahre alt waren, konnten damit aus dem Verkehr gezogen werden." Um SAA zu einer der sichersten Fluglinien zu machen, seien außerdem die 15 Maschinen vom Typ Boeing 737 - teils 32 Jahre alt - mit elf Airbus A 319 ersetzt worden.
Als einen Beitrag zur Verwirklichung von NEPAD (New Partnership for Africa's Development) habe SAA seine "Strategie für Afrika" verbessert. Denn "viele Gebiete in Afrika werden immer noch nicht von zuverlässigen Lufttransport versorgt. Daraus ergeben sich viele Möglichkeiten, diese Märkte zu erobern und einen Fracht- und Passagierservice für den Kontinent zu entwickeln", wird der Jahresbericht zitiert.
Weiterhin werde sich SAA aus der Transnet-Gruppe zurückziehen und ein selbstständiges Unternehmen werden, heißt es weiter. "SAA hat als nationale Fluglinie eine immense Verantwortung gegenüber den Menschen des Landes und muss daher finanziell gesund und profitabel betrieben werden. Der internationale Status als renommierte Fluggesellschaft muss erhalten bleiben", wird dieser Schritt begründet.
Das kommende Jahr werde besonders schwierig, so Ngqula. Die in den Himmel schießenden Ölpreise und das insgesamt schwierige globale Umfeld seien hierfür die Hauptfaktoren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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