Optimistische Regenvorhersage
Keine Garantie, dass Wassernotsituation gelöst wird – Dämme Dezember trocken
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Experten des Wetteramtes gaben gestern die Regenvoraussichten für die kommende Saison 2017/18 bekannt und erläuterten zusammen mit Vertretern verschiedener Instanzen, wie die Prognosen erstellt werden, welche Wettervoraussagen möglich sind, wie auf Extreme wie Hochwasser und Dürre reagiert werden sollte und bemängelten die Zusammenarbeit zahlreicher Ministerien. Für die erste Hälfte der Regensaison, Oktober bis Dezember, werden für die nördliche Hälfte des Landes normaldurchschnittliche bis überdurchschnittliche Regenmengen vorausgesagt und für die südliche Hälfte unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen. Für die zweite Hälfte der Saison 2016/17 werden für die zweite Hälfte, Januar bis März normale bis überdurchschnittliche Regenfälle vorhergesagt. „Wir bezeichnen 70 Prozent des durchschnittlichen Regenfalls als normal“, erklärte der Vize-Direktor des namibischen meteorologischen Amtes, Franz /Uirab.
In den vergangenen Jahren fielen die Regenmengen sehr unterschiedlich aus. Obwohl die vergangenen zwei Jahre als Dürrejahre bezeichnet werden, sind die Niederschläge im zentralen Norden des Landes bei Oshakati bereits seit vier Jahren weit unter dem normalen Durchschnitt geblieben. In Windhoek dagegen fielen die letzten beiden Jahre bzw. Regenzeiten unterdurchschnittlich aus, derweil die beiden davor überdurchschnittlich gut waren. In Keetmanshoop dagegen waren die vergangene Regensaison überdurchschnittlich, aber es herrscht trotzdem Dürre, da der gesamte normale Durchschnitt binnen fünf Tagen registriert wurde und weitere Regenfälle über die restliche Zeit niedergingen, die jedoch in ihrer Gesamtmenge unter dem Durchschnitt lagen.
Die Experten warnten davor, die reinen Zahlen als Norm zu werten, da es wichtig sei, dass die Niederschläge über eine gewisse Periode gleichmäßig verteilt sein müssten, um vor allem für die Landwirtschaft, aber auch für die Wasserversorgung, die gewünschten Resultate zu liefern, die von einer „normalen Regensaison“ erwartet werden.
Willem Venter, Vertreter des staatlichen Wasserversorgers NamWater, warnte vor voreiligem Optimismus. „Eine gute oder überdurchschnittliche Regensaison bedeutet noch lange nicht, dass die Wassernotsituation damit gelöst wird. Es kann überdurchschnittlich Regen fallen, aber kaum Zulauf in den leeren Staudämmen geben. Es könnte aber unter dem normalen Durchschnitt regnen und die Dämme reichlich Wasser erhalten, weil es wenige, aber kurze und starke Niederschläge gibt, nach denen die Riviere laufen“, erklärte der Wasserexperte. Für Windhoek liegen seit dem Jahre 1891 die jährlichen Niederschlagsmengen vor, und der Durchschnitt beläuft sich für die Hauptstadt auf 350 Millimeter pro Jahr.
„Da wir nicht die geforderten 40 Prozent unseres monatlichen Verbrauchs an frischem Trinkwasser einsparen, werden die Dämme Mitte Dezember leer sein. Schon jetzt pumpen wir kein Wasser mehr aus dem Swakoppforte- und aus dem Omatako-Damm in den Von-Bach-Damm. Ab Mitte Dezember ist Windhoek auf die Bohrlöcher im Norden des Landes, auf jene im Windhoeker Stadtgebiet und auf die Abwässer-Wiederaufbereitungsanlage angewiesen“, betonte Venter. Seit 2012 könne NamWater zusammen mit der Stadtverwaltung nicht mehr mit der vorhandenen Infrastruktur die eigentliche Nachfrage der Hauptstadt decken.
Experten des Wetteramtes gaben gestern die Regenvoraussichten für die kommende Saison 2017/18 bekannt und erläuterten zusammen mit Vertretern verschiedener Instanzen, wie die Prognosen erstellt werden, welche Wettervoraussagen möglich sind, wie auf Extreme wie Hochwasser und Dürre reagiert werden sollte und bemängelten die Zusammenarbeit zahlreicher Ministerien. Für die erste Hälfte der Regensaison, Oktober bis Dezember, werden für die nördliche Hälfte des Landes normaldurchschnittliche bis überdurchschnittliche Regenmengen vorausgesagt und für die südliche Hälfte unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen. Für die zweite Hälfte der Saison 2016/17 werden für die zweite Hälfte, Januar bis März normale bis überdurchschnittliche Regenfälle vorhergesagt. „Wir bezeichnen 70 Prozent des durchschnittlichen Regenfalls als normal“, erklärte der Vize-Direktor des namibischen meteorologischen Amtes, Franz /Uirab.
In den vergangenen Jahren fielen die Regenmengen sehr unterschiedlich aus. Obwohl die vergangenen zwei Jahre als Dürrejahre bezeichnet werden, sind die Niederschläge im zentralen Norden des Landes bei Oshakati bereits seit vier Jahren weit unter dem normalen Durchschnitt geblieben. In Windhoek dagegen fielen die letzten beiden Jahre bzw. Regenzeiten unterdurchschnittlich aus, derweil die beiden davor überdurchschnittlich gut waren. In Keetmanshoop dagegen waren die vergangene Regensaison überdurchschnittlich, aber es herrscht trotzdem Dürre, da der gesamte normale Durchschnitt binnen fünf Tagen registriert wurde und weitere Regenfälle über die restliche Zeit niedergingen, die jedoch in ihrer Gesamtmenge unter dem Durchschnitt lagen.
Die Experten warnten davor, die reinen Zahlen als Norm zu werten, da es wichtig sei, dass die Niederschläge über eine gewisse Periode gleichmäßig verteilt sein müssten, um vor allem für die Landwirtschaft, aber auch für die Wasserversorgung, die gewünschten Resultate zu liefern, die von einer „normalen Regensaison“ erwartet werden.
Willem Venter, Vertreter des staatlichen Wasserversorgers NamWater, warnte vor voreiligem Optimismus. „Eine gute oder überdurchschnittliche Regensaison bedeutet noch lange nicht, dass die Wassernotsituation damit gelöst wird. Es kann überdurchschnittlich Regen fallen, aber kaum Zulauf in den leeren Staudämmen geben. Es könnte aber unter dem normalen Durchschnitt regnen und die Dämme reichlich Wasser erhalten, weil es wenige, aber kurze und starke Niederschläge gibt, nach denen die Riviere laufen“, erklärte der Wasserexperte. Für Windhoek liegen seit dem Jahre 1891 die jährlichen Niederschlagsmengen vor, und der Durchschnitt beläuft sich für die Hauptstadt auf 350 Millimeter pro Jahr.
„Da wir nicht die geforderten 40 Prozent unseres monatlichen Verbrauchs an frischem Trinkwasser einsparen, werden die Dämme Mitte Dezember leer sein. Schon jetzt pumpen wir kein Wasser mehr aus dem Swakoppforte- und aus dem Omatako-Damm in den Von-Bach-Damm. Ab Mitte Dezember ist Windhoek auf die Bohrlöcher im Norden des Landes, auf jene im Windhoeker Stadtgebiet und auf die Abwässer-Wiederaufbereitungsanlage angewiesen“, betonte Venter. Seit 2012 könne NamWater zusammen mit der Stadtverwaltung nicht mehr mit der vorhandenen Infrastruktur die eigentliche Nachfrage der Hauptstadt decken.
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Allgemeine Zeitung
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