Opposition fürchtet Betrug: Tausende Simbabwer fordern faire Wahlen
Harare (dpa) - In Simbabwe haben Tausende Menschen freie und faire Wahlen gefordert. Der Hintergrund der gestrigen Demonstration waren zunehmende Zweifel an den Wahlvorbereitungen. Die Opposition befürchtet, die Regierung könne das Wählerverzeichnis zu ihren Gunsten manipuliert haben. Zudem verschaffe das Layout des Wahlzettels Präsident Emmerson Mnangagwa bei der Abstimmung am 30. Juli einen unzulässigen Vorteil, kritisierte die größte Oppositionspartei, die Bewegung für demokratischen Wandel (MDC).
Die Wahlen in Simbabwe werden die erste Abstimmung seit der Unabhängigkeit des Landes im südlichen Afrika 1980 sein, bei der Robert Mugabe nicht mehr zur Wahl steht. Der Langzeitpräsident hatte im November nach 37 Jahren an der Macht auf Druck des Militärs sein Amt aufgegeben. Die Regierungspartei Zanu-PF machte daraufhin Mnangagwa, den zuvor in Ungnade gefallenen früheren Stellvertreter Mugabes, zum Präsidenten.
Zur Wahl werden auch internationale Beobachter erwartet, darunter eine Mission der Europäischen Union. Experten gehen davon aus, dass Mnangagwa bessere Chancen hat als sein MDC-Herausforderer Nelson Chamisa.
Die Wahlen in Simbabwe werden die erste Abstimmung seit der Unabhängigkeit des Landes im südlichen Afrika 1980 sein, bei der Robert Mugabe nicht mehr zur Wahl steht. Der Langzeitpräsident hatte im November nach 37 Jahren an der Macht auf Druck des Militärs sein Amt aufgegeben. Die Regierungspartei Zanu-PF machte daraufhin Mnangagwa, den zuvor in Ungnade gefallenen früheren Stellvertreter Mugabes, zum Präsidenten.
Zur Wahl werden auch internationale Beobachter erwartet, darunter eine Mission der Europäischen Union. Experten gehen davon aus, dass Mnangagwa bessere Chancen hat als sein MDC-Herausforderer Nelson Chamisa.
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Allgemeine Zeitung
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