Okavango-Pegel flacht ab

Swakopmund/Windhoek (er) • Nach dem wochenlangen Anstieg des Okavango-Flusses, ist jener nun am Abflachen. Am Montag wurde der Pegel bei Rundu auf 7,64 Meter festgehalten, nachdem in der vergangenen Woche kurz die Acht-Meter-Marke überschritten worden war. Das teilte das hydrologische Amt mit Sitz im Ministerium für Wasserbau und Landwirtschaft mit. „Wir erwarten nicht, dass bestehende Hochwasserrekorde gebrochen werden, dennoch müssen die aktuellen Hochwassermarken und ihre möglichen Auswirkungen als außergewöhnlich eingestuft werden“, teilte das Amt mit. Demnach sei der höchste Stand des Okavango-Flusses am 8. April 1969 bei Rundu verzeichnet worden: 8,9 Meter. Bei Nkurenkuru liege der Pegel zurzeit bei 3,96 Meter, bei Divundu seien 4,82 Meter gemessen worden. Indessen steige der Pegel des Sambesi-Flusses weiter rapide an. Der jüngste Stand bei Katima Mulilo wurde als 7,05 Meter gemeldet. „Und es wird noch Hochwasser aus dem Barotse-Überschwemmungsgebiet bei Mongu und Senanga (in Sambia) erwartet“, teilte das Amt ferner mit. Der höchste je verzeichnete Pegel des Sambesi-Flusses in Höhe von 8,16 Meter sei ebenfalls 1969 verzeichnet worden. Die weit im Lande verbreiteten und willkommenen Regenschauer der vergangenen Tage, lassen ab heute nach. Laut dem Wetteramt werden lediglich im Nordwesten, dem zentralen Hochland und in Teilen des Südens vereinzelte Regenschauer erwartet. An der Küste wird es allerdings zu Gewittern kommen. Wie der Wasserversorger NamWater am Montag mitteilte, hat nach diesen Niederschlägen lediglich der Goreangab-Damm in Windhoek verhältnismäßig wenig Zulauf bekommen.

Okavango-Pegel flacht ab

ANMELDUNG