Ohorongo steigt auf Solarenergie um
Zement aus Sonnenkraft: Fabrik bei Otavi errichtet Photovoltaik-Kraftwerk
Von Clemens von Alten, Windhoek/Otavi
Rund 100 Millionen N$ hat der Baustoffhersteller Ohorongo Cement in die Vision investiert, das Zementwerk nordöstlich von Otavi mit erneuerbarer Sonnenenergie zu speisen. Mit einem zeremoniellen ersten Spatenstich wurde am Montag der Bau der Anlage direkt neben dem Fabrikgelände eingeläutet. „Ende dieses Jahres wollen wir das Kraftwerk in Betrieb nehmen“, heißt es. Allerdings hebt Ohorongo hervor, dass der physische Bau erst beginnen wird, wenn das deutsche Partnerunternehmen vom Elektrizitätskontrollrat (Electricity Control Board, ECB) eine Erlaubnis zur Stromerzeugung erhalten hat.
„Elektrizität ist unverzichtbar und macht allein 25 Prozent der Anforderungen unseres Produktionsvorganges aus“, erklärte der geschäftsleitende Ohorongo-Direktor Hans-Wilhelm Schütte. „Gleichzeitig sind wir uns auch der prekären Energiesituation Namibias bewusst, und haben uns aus diesem Grund entschieden, die Möglichkeiten erneuerbarer Energien zu nutzen, die in Namibia geboten werden.“ Das kleine Solarkraftwerk nebenan soll die Stromrechnung verringern und somit die Betriebskosten wesentlich reduzieren, erklärt der Zementhersteller und fügt hinzu: „Zudem werden während der Bauphase vorübergehende Arbeitsplätze geschaffen, gefolgt von einigen festen Jobs, wenn die Anlage in Betrieb ist.“
Für Bau und Betrieb der Solaranlage seien ein deutsches Unternehmen und eine hiesige Firma verantwortlich. „SunEQ four Investment, ein unabhängiger Energieerzeuger und Solarentwickler, wird zusammen mit seinem namibischen Partner Hungileni das Kraftwerk entwerfen, errichten und besitzen“, erklärte das Zementunternehmen schriftlich, das eigenen Angaben zufolge einen 15 Jahre langen Vertrag mit SunEQ unterzeichnet hat. Allerdings unterstreicht Ohorongo in der aktuellen Mitteilung: „Die Bauarbeiten werden starten, sobald SunEQ four Investment vom Elektrizitätskontrollrat eine Zulassung zur Stromerzeugung erhalten hat.“
Für den Zementhersteller steht der Einstieg in die erneuerbaren Energien aber fest: „Damit werden wir einer der Vorreiter der namibischen Industrie sein, die Solarenergie im eigenen Betrieb nutzen. Indes ist dies der Start unserer eigenen Bemühungen, mit erneuerbaren Energien zur zuverlässigen Stromversorgung in Namibia beizutragen“, so Ohorongo Cement. „Der Umstieg auf Solarenergie wird den Kohlendioxidausstoß der Zementfabrik reduzieren und damit auch zum politischen Ziel beitragen, bis zum Jahr 2030 rund 70 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen“, fügte der namibische Umweltkommissar Theofilus Nghitila hinzu. „Wenn alles gut geht, sehen wir keinen Grund, warum wir nicht auch andere Abnehmer für Solarenergie finden werden“, sagte Johanna Shuungula von Hungileni.
SunEQ ist ein 2015 gegründetes Schwesterunternehmen der deutschen Firma Suntrace GmbH aus Hamburg und konzentriert sich auf Investitionen in Afrika südlich der Sahara, Lateinamerika und Spanien. Suntrace sei seit Gründung 2009 bereits in 30 verschiedenen Ländern tätig gewesen.
Rund 100 Millionen N$ hat der Baustoffhersteller Ohorongo Cement in die Vision investiert, das Zementwerk nordöstlich von Otavi mit erneuerbarer Sonnenenergie zu speisen. Mit einem zeremoniellen ersten Spatenstich wurde am Montag der Bau der Anlage direkt neben dem Fabrikgelände eingeläutet. „Ende dieses Jahres wollen wir das Kraftwerk in Betrieb nehmen“, heißt es. Allerdings hebt Ohorongo hervor, dass der physische Bau erst beginnen wird, wenn das deutsche Partnerunternehmen vom Elektrizitätskontrollrat (Electricity Control Board, ECB) eine Erlaubnis zur Stromerzeugung erhalten hat.
„Elektrizität ist unverzichtbar und macht allein 25 Prozent der Anforderungen unseres Produktionsvorganges aus“, erklärte der geschäftsleitende Ohorongo-Direktor Hans-Wilhelm Schütte. „Gleichzeitig sind wir uns auch der prekären Energiesituation Namibias bewusst, und haben uns aus diesem Grund entschieden, die Möglichkeiten erneuerbarer Energien zu nutzen, die in Namibia geboten werden.“ Das kleine Solarkraftwerk nebenan soll die Stromrechnung verringern und somit die Betriebskosten wesentlich reduzieren, erklärt der Zementhersteller und fügt hinzu: „Zudem werden während der Bauphase vorübergehende Arbeitsplätze geschaffen, gefolgt von einigen festen Jobs, wenn die Anlage in Betrieb ist.“
Für Bau und Betrieb der Solaranlage seien ein deutsches Unternehmen und eine hiesige Firma verantwortlich. „SunEQ four Investment, ein unabhängiger Energieerzeuger und Solarentwickler, wird zusammen mit seinem namibischen Partner Hungileni das Kraftwerk entwerfen, errichten und besitzen“, erklärte das Zementunternehmen schriftlich, das eigenen Angaben zufolge einen 15 Jahre langen Vertrag mit SunEQ unterzeichnet hat. Allerdings unterstreicht Ohorongo in der aktuellen Mitteilung: „Die Bauarbeiten werden starten, sobald SunEQ four Investment vom Elektrizitätskontrollrat eine Zulassung zur Stromerzeugung erhalten hat.“
Für den Zementhersteller steht der Einstieg in die erneuerbaren Energien aber fest: „Damit werden wir einer der Vorreiter der namibischen Industrie sein, die Solarenergie im eigenen Betrieb nutzen. Indes ist dies der Start unserer eigenen Bemühungen, mit erneuerbaren Energien zur zuverlässigen Stromversorgung in Namibia beizutragen“, so Ohorongo Cement. „Der Umstieg auf Solarenergie wird den Kohlendioxidausstoß der Zementfabrik reduzieren und damit auch zum politischen Ziel beitragen, bis zum Jahr 2030 rund 70 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen“, fügte der namibische Umweltkommissar Theofilus Nghitila hinzu. „Wenn alles gut geht, sehen wir keinen Grund, warum wir nicht auch andere Abnehmer für Solarenergie finden werden“, sagte Johanna Shuungula von Hungileni.
SunEQ ist ein 2015 gegründetes Schwesterunternehmen der deutschen Firma Suntrace GmbH aus Hamburg und konzentriert sich auf Investitionen in Afrika südlich der Sahara, Lateinamerika und Spanien. Suntrace sei seit Gründung 2009 bereits in 30 verschiedenen Ländern tätig gewesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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