NWR ein lobenswerter Anfang
Der Staatsbetrieb Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist amtlicher Verwalter aller staatlicher Rastlager und Wildparks.
Grundsätzlich war die Übergabe des vormaligen Umwelt-Departments an den NWR, nach der Unabhängigkeit, eine Traumvorstellung eines jeden angehenden Firmenbesitzers. Ein funktionierender Betrieb, mit ausgebildetem Personal, einem treuen Kundenkreis, damals kaum nennenswerter Konkurrenz in den Landesteilen, wo sich die Rastlager und Parks befinden, und eine schuldenfreie, funktionstüchtige Infrastruktur, die auch gern von Forschern benutzt wurde. Bei fortgesetzter guter Verwaltung waren dies beste Voraussetzungen für gesunde Profite.
Ob es an der Einmischung der politischen Entscheidungsträger lag oder einer vorschnellen Umsetzung des sogenannten „Affirmative Action Programms“, dass die Anstellung von oftmals überforderten Führungskräften aus den ehemals benachteiligten Bevölkerungsschichten zur Folge hatte? Oder lag es an der Vetternwirtschaft, die nicht nur jedem Familienmitglied einen „Platz unter der Sonne“ gewährte, sondern gleich alle Blutsauger aus dem familiären Umfeld mit einbezog? Ganz abgesehen davon, dass der scheinbar unendliche Geldsegen dieser Art Betriebe, wie ein Licht auf die Motten einwirkte und massenhaft korrupte Elemente anzog. Wahrscheinlich verursachte eine Kombination dieser Umstände für jahrelange Misswirtschaft.
Desto lobenswerter ist es, wenn jetzt eine NWR-Geschäftsführerin beweist, dass es auch anders geht. Bleibt zweierlei zu hoffen: Dass dies so bleibt und der NWR auch künftig keine Gelder mehr vom Staat „leiht“, nur um wegen schwacher Verwaltungspraktiken seine Betriebskosten bestreiten zu können. Und außerdem, dass sich die anderen mindestens 70 Staatsbetriebe ein Beispiel daran nehmen, bzw. die Regierung sie zwingt, dem Beispiel zu folgen!
Der NWR sollte indessen so weitermachen und auf staatliches Investment verzichten. Selbsthilfe ist angesagt; bereitet euch jetzt auf die schlechten Zeiten vor!
Von Frank Steffen
Grundsätzlich war die Übergabe des vormaligen Umwelt-Departments an den NWR, nach der Unabhängigkeit, eine Traumvorstellung eines jeden angehenden Firmenbesitzers. Ein funktionierender Betrieb, mit ausgebildetem Personal, einem treuen Kundenkreis, damals kaum nennenswerter Konkurrenz in den Landesteilen, wo sich die Rastlager und Parks befinden, und eine schuldenfreie, funktionstüchtige Infrastruktur, die auch gern von Forschern benutzt wurde. Bei fortgesetzter guter Verwaltung waren dies beste Voraussetzungen für gesunde Profite.
Ob es an der Einmischung der politischen Entscheidungsträger lag oder einer vorschnellen Umsetzung des sogenannten „Affirmative Action Programms“, dass die Anstellung von oftmals überforderten Führungskräften aus den ehemals benachteiligten Bevölkerungsschichten zur Folge hatte? Oder lag es an der Vetternwirtschaft, die nicht nur jedem Familienmitglied einen „Platz unter der Sonne“ gewährte, sondern gleich alle Blutsauger aus dem familiären Umfeld mit einbezog? Ganz abgesehen davon, dass der scheinbar unendliche Geldsegen dieser Art Betriebe, wie ein Licht auf die Motten einwirkte und massenhaft korrupte Elemente anzog. Wahrscheinlich verursachte eine Kombination dieser Umstände für jahrelange Misswirtschaft.
Desto lobenswerter ist es, wenn jetzt eine NWR-Geschäftsführerin beweist, dass es auch anders geht. Bleibt zweierlei zu hoffen: Dass dies so bleibt und der NWR auch künftig keine Gelder mehr vom Staat „leiht“, nur um wegen schwacher Verwaltungspraktiken seine Betriebskosten bestreiten zu können. Und außerdem, dass sich die anderen mindestens 70 Staatsbetriebe ein Beispiel daran nehmen, bzw. die Regierung sie zwingt, dem Beispiel zu folgen!
Der NWR sollte indessen so weitermachen und auf staatliches Investment verzichten. Selbsthilfe ist angesagt; bereitet euch jetzt auf die schlechten Zeiten vor!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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