Nur Wenige missbrauchen die Macht
Also Leute, lasst doch die Kirche im Dorf. Seit 30 Jahren besuche ich immer mal wieder Namibia und bin schon wirklich fast überall in der Welt rumgekommen. Ich durchfahre dieses herrliche Land jedes Mal alleine. Wer ein afrikanisches, asiatisches oder lateinamerikanisches Entwicklungsland besucht, muss sich doch im Klaren sein, dass alleine das Flugticket schon fast mehr kostet als ein Durchschnittsverdiener in diesen Ländern verdient. Solch große soziale Unterschiede wecken Begehrlichkeiten und das Risiko von unschönen Erfahrungen. Aber um solche Erfahrungen zu machen, muss ich nicht nach Namibia fahren, das kann ich auch in einigen dunklen Gassen in München oder jeder anderen deutschen Stadt erleben. Und auch unsere Staatsbediensteten sind, mit Ausnahmen, nicht immer die freundlichsten.
Die Namibier - weiße, schwarze und farbige - habe ich zu 98% als sehr nett, zuvorkommend und höflich erlebt. Die letzten zwei Prozent sind Staatsbedienstete, die ihre Macht zur Bereicherung (selbst erlebt) ausnutzen, und gewöhnliche Kriminelle (auch selbst erlebt). Die findet man aber überall auf der Welt. Die namibische Regierung muss sich nur darüber klar werden, wie wichtig ihr die Touristen sind und dann auch danach handeln. Wie gesagt, man muss nicht nach Namibia fahren, aber ich werde mich kaum davon abhalten lassen, eines der schönsten Länder der Welt zu besuchen.
Robert de Flers, Garching
Anm. der Red.: Der Leserbrief wurde gekürzt.
Die Namibier - weiße, schwarze und farbige - habe ich zu 98% als sehr nett, zuvorkommend und höflich erlebt. Die letzten zwei Prozent sind Staatsbedienstete, die ihre Macht zur Bereicherung (selbst erlebt) ausnutzen, und gewöhnliche Kriminelle (auch selbst erlebt). Die findet man aber überall auf der Welt. Die namibische Regierung muss sich nur darüber klar werden, wie wichtig ihr die Touristen sind und dann auch danach handeln. Wie gesagt, man muss nicht nach Namibia fahren, aber ich werde mich kaum davon abhalten lassen, eines der schönsten Länder der Welt zu besuchen.
Robert de Flers, Garching
Anm. der Red.: Der Leserbrief wurde gekürzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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