NUNW opponiert Minister
Windhoek - Ngatjizeko hat seine Sorgen am Freitag bei einer Planungssitzung vor den Gouverneuren aus 13 Regionen ausgesprochen. "Wir sind uns bewusst, dass ungezügelte und extreme Militanz der Arbeitervertretung in einigen entwickelten Ländern den totalen Zusammenbruch der Industrie und Arbeitslosigkeit verursacht hat, denn das Kapital sucht sich Länder mit Arbeitsfrieden und produktiven, qualifizierten Arbeitskräften aus", so Ngatjizeko. "Ich rufe die Gewerkschaften bei ihrem Einsatz um Arbeitsrechte zu extremer Vorsicht auf."
Um Stellungnahme zu Ngatjizekos direkter Gewerkschaftskritik gebeten konterte Alpheus Muheua, Präsident des Dachverbands Namibischer Gewerkschaften, NUNW, gestern: "Ich stimme damit nicht überein, dass wir als Führer Probleme anstiften. Wir reagieren lediglich auf die Probleme der Arbeiter. Aber der Minister drückt sich davor.
Die derzeitigen Probleme im Arbeitssektor sind lediglich bei den Arbeitgebern zu suchen", so Muheua. Er sprach von unfairer Arbeitspraktik, Misshandlung von Arbeitern und Entlassung. "Der Minister ist irregeleitet und muss lieber die Arbeitgeber ansprechen." Die Arbeitgeber sollten den Arbeitern nicht nur in schlechten Zeiten ihre Bilanzen zeigen, sondern auch in guten Zeiten, wenn sie ihre Gewinne lachend zur Bank brächten. Ngatjizeko hatte den Gouverneuren gesagt, die Regierung habe das Mandat erhalten, neue Unternehmen der Industrie zu etablieren und Arbeitsstellen zu schaffen. "Wir lassen es nicht zu, dass dieses Mandat kompromittiert wird, vor allem jetzt, da unsere Wirtschaft wie nie zuvor verpflichtet ist, neue Stellen zu schaffen."
An die Arbeitgeber gerichtet forderte Ngatjizeko, dass sie die Ausbildung von Fachkräften und die gegenseitige Kommunikation im Management ihrer Betriebe intensivieren, so dass die Arbeiterschaft gut informiert werde und für korporative Zielsetzung eintrete. Das reicht Muheua nicht aus. Er möchte direkte Betriebsbeteiligung der Arbeiter sehen, so dass sie in schlechten Zeiten auch zu reduziertem Lohn bereit sind zu arbeiten, um den Betrieb zu retten. Der Handelsminister hat am Freitag zugleich das gemeinsame namibischsüdafrikanische Vorhaben angekündigt, wonach die Präsidenten Pohamba und Mbeki noch in diesem Jahr in Windhoek den Vorsitz der "Namibia International Investment Conference" führen wollen.
Ngatjizeko verspricht sich die Teilnahme einer großen Zahl regionaler und internationaler Investoren, Entwicklungsagenturen und lokaler Projektleiter. Ngatjizeko hat die Gouverneure und ihre Kommunen aller Regionen aufgefordert, "Regionalismus" und "Lokalismus" zu vermeiden und sich in erster Linie um gute Infrastruktur, zügige und effiziente städtische Dienstleistung, entwickelte Gewerbeund Wohngrundstücke sowie um die persönliche Sicherheit aller Einwohner zu kümmern.
Sein Ministerium verspricht den Regionalräten Beistand, um Entwicklungsprojekte zur Vorlage bei der diesjährigen oder bei anderen Investmentkonferenzen nach internationalem Maßstab aufzusetzen. "Lasst uns den unnötigen bürokratischen Filz
Um Stellungnahme zu Ngatjizekos direkter Gewerkschaftskritik gebeten konterte Alpheus Muheua, Präsident des Dachverbands Namibischer Gewerkschaften, NUNW, gestern: "Ich stimme damit nicht überein, dass wir als Führer Probleme anstiften. Wir reagieren lediglich auf die Probleme der Arbeiter. Aber der Minister drückt sich davor.
Die derzeitigen Probleme im Arbeitssektor sind lediglich bei den Arbeitgebern zu suchen", so Muheua. Er sprach von unfairer Arbeitspraktik, Misshandlung von Arbeitern und Entlassung. "Der Minister ist irregeleitet und muss lieber die Arbeitgeber ansprechen." Die Arbeitgeber sollten den Arbeitern nicht nur in schlechten Zeiten ihre Bilanzen zeigen, sondern auch in guten Zeiten, wenn sie ihre Gewinne lachend zur Bank brächten. Ngatjizeko hatte den Gouverneuren gesagt, die Regierung habe das Mandat erhalten, neue Unternehmen der Industrie zu etablieren und Arbeitsstellen zu schaffen. "Wir lassen es nicht zu, dass dieses Mandat kompromittiert wird, vor allem jetzt, da unsere Wirtschaft wie nie zuvor verpflichtet ist, neue Stellen zu schaffen."
An die Arbeitgeber gerichtet forderte Ngatjizeko, dass sie die Ausbildung von Fachkräften und die gegenseitige Kommunikation im Management ihrer Betriebe intensivieren, so dass die Arbeiterschaft gut informiert werde und für korporative Zielsetzung eintrete. Das reicht Muheua nicht aus. Er möchte direkte Betriebsbeteiligung der Arbeiter sehen, so dass sie in schlechten Zeiten auch zu reduziertem Lohn bereit sind zu arbeiten, um den Betrieb zu retten. Der Handelsminister hat am Freitag zugleich das gemeinsame namibischsüdafrikanische Vorhaben angekündigt, wonach die Präsidenten Pohamba und Mbeki noch in diesem Jahr in Windhoek den Vorsitz der "Namibia International Investment Conference" führen wollen.
Ngatjizeko verspricht sich die Teilnahme einer großen Zahl regionaler und internationaler Investoren, Entwicklungsagenturen und lokaler Projektleiter. Ngatjizeko hat die Gouverneure und ihre Kommunen aller Regionen aufgefordert, "Regionalismus" und "Lokalismus" zu vermeiden und sich in erster Linie um gute Infrastruktur, zügige und effiziente städtische Dienstleistung, entwickelte Gewerbeund Wohngrundstücke sowie um die persönliche Sicherheit aller Einwohner zu kümmern.
Sein Ministerium verspricht den Regionalräten Beistand, um Entwicklungsprojekte zur Vorlage bei der diesjährigen oder bei anderen Investmentkonferenzen nach internationalem Maßstab aufzusetzen. "Lasst uns den unnötigen bürokratischen Filz
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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