Nujoma dementiert Vorwürfe
Präsident Sam Nujoma hat traditionellen Stammesführern versichert, dass seine Regierung nicht bestimmte Volksgruppen des Landes auf Kosten anderer bevorzuge.
Windhoek - "Meine Regierung hat kein Interesse daran, die Identität irgend einer Gemeinschaft zu unterdrücken oder sie einer anderen Gemeinschaft zu unterwerfen", sagte Nujoma gestern anlässlich der Eröffnung der fünften Jahresversammlung des Rates traditioneller Stammesführer. Damit reagierte er auf "wilde Anschuldigungen", nach denen der staatliche Umgang mit hiesigen Stammesführern durch Günstlings- und Vetternwirtschaft geprägt sei.
Diesen Vorwurf wies Nujoma weit von sich. "Die zuständigen Behörden verfahren mit allen traditionellen Angelegenheiten in transparenter und demokratischer Weise, wie dies von bestehenden Gesetzen geboten ist", betonte Nujoma. In dieser Darstellung stimmte ihm auch der neue Minister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Joel Kapanda, zu, nach dessen Aussage die Regierung keine "hintergründigen Motive oder dubiose Absichten" gegenüber traditionellen Stammesführern verfolge.
Nujoma hob ferner hervor, dass die Stammesführer des Landes eine wichtige Verantwortung hätten. Abgesehen davon, dass sie das Staatsoberhaupt über die Nutzung kommunalen Bodens beraten müssten, hätten sie auch die Aufgabe, bei möglichen Konflikten zwischen einzelnen traditionellen Obrigkeiten zu vermitteln und als "Wächter unseres kulturellen Erbes" zu fungieren.
Nujoma beklagte in diesem Zusammenhang, dass sich einige traditionelle Führer von den Eigeninteressen bestimmter Personen fernlenken und gegeneinander aufbringen ließen. "Wie sollen wir mit unseren Nachbarn kooperieren, wenn es uns nicht einmal gelingt, untereinander zusammenzuarbeiten", wollte er dabei rhetorisch wissen und kritisierte jene Stammesführer, die die Ressourcen ihrer Region "nur für sich beanspruchen".
Diesem angeblichen Egoismus wolle die Regierung entgegenwirken, indem sie über die Strategie der Dezentralisierung zu einer gerechten Verteilung des vorhandenen Reichtums beitragen und den unterentwickelten Regionen des Landes damit zu wirtschaftlichem Fortschritt verhelfen wolle, ohne auf die geografische Lage der Region oder die Rassenzugehörigkeit seiner Bewohner zu achten.
Windhoek - "Meine Regierung hat kein Interesse daran, die Identität irgend einer Gemeinschaft zu unterdrücken oder sie einer anderen Gemeinschaft zu unterwerfen", sagte Nujoma gestern anlässlich der Eröffnung der fünften Jahresversammlung des Rates traditioneller Stammesführer. Damit reagierte er auf "wilde Anschuldigungen", nach denen der staatliche Umgang mit hiesigen Stammesführern durch Günstlings- und Vetternwirtschaft geprägt sei.
Diesen Vorwurf wies Nujoma weit von sich. "Die zuständigen Behörden verfahren mit allen traditionellen Angelegenheiten in transparenter und demokratischer Weise, wie dies von bestehenden Gesetzen geboten ist", betonte Nujoma. In dieser Darstellung stimmte ihm auch der neue Minister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Joel Kapanda, zu, nach dessen Aussage die Regierung keine "hintergründigen Motive oder dubiose Absichten" gegenüber traditionellen Stammesführern verfolge.
Nujoma hob ferner hervor, dass die Stammesführer des Landes eine wichtige Verantwortung hätten. Abgesehen davon, dass sie das Staatsoberhaupt über die Nutzung kommunalen Bodens beraten müssten, hätten sie auch die Aufgabe, bei möglichen Konflikten zwischen einzelnen traditionellen Obrigkeiten zu vermitteln und als "Wächter unseres kulturellen Erbes" zu fungieren.
Nujoma beklagte in diesem Zusammenhang, dass sich einige traditionelle Führer von den Eigeninteressen bestimmter Personen fernlenken und gegeneinander aufbringen ließen. "Wie sollen wir mit unseren Nachbarn kooperieren, wenn es uns nicht einmal gelingt, untereinander zusammenzuarbeiten", wollte er dabei rhetorisch wissen und kritisierte jene Stammesführer, die die Ressourcen ihrer Region "nur für sich beanspruchen".
Diesem angeblichen Egoismus wolle die Regierung entgegenwirken, indem sie über die Strategie der Dezentralisierung zu einer gerechten Verteilung des vorhandenen Reichtums beitragen und den unterentwickelten Regionen des Landes damit zu wirtschaftlichem Fortschritt verhelfen wolle, ohne auf die geografische Lage der Region oder die Rassenzugehörigkeit seiner Bewohner zu achten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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