Neugeborenes aus Latrine in Ombundamuti geborgen
Die namibische Polizei hat am Mittwoch eine 24-jährige angolanische Frau unter der Anklage der Verschleierung der Geburt und des versuchten Mordes in der Omusati-Region festgenommen. Der regionale Polizeisprecher Linekela Shikongo berichtete, der Vorfall habe sich gegen 6 Uhr im Ombundamuti-Dorf ereignet, als die Verdächtige einen gesunden Jungen zur Welt brachte. „Sie hat die Geburt niemandem gemeldet und ist angeblich zu den Grubenlatrinen der nächsten Schule gegangen, wo sie das Baby in die Grube geworfen hat“, sagte Shikongo. Schulkinder hörten ein Baby weinen und meldeten dies dem Schulleiter, welcher gegen 15 Uhr die Polizei alarmierte. Die Polizei und Mitglieder der Gemeinde konnten die Latrine durchbrechen und das Baby lebend bergen. Der Säugling befindet sich in gutem Zustand und sei im Outapi Krankenhaus, berichtet Nampa. Die Frau wurde unter Polizeiaufsicht in dasselbe Krankenhaus eingeliefert und wird nach ihrer Entlassung vor dem Amtsgericht erscheinen. • Foto: NAMPA
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen