Neues Zaun-Konzept gesucht
Geplante Umgrenzung für Etoscha-Park zu teuer – nun muss Alternative her
Von Nina Cerezo, Windhoek/Etoscha-Nationalpark
Es sei womöglich einer der Gründe, warum die Zaunarbeiten um den Etoscha-Nationalpark so langsam vorangehen würden und schlussendlich zu der gegenwärtigen Verzögerung geführt hätten, heißt es in einer gestern erschienenen Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET). Gemeint sind damit die Kosten für jene Abgrenzung, die dafür sorgen soll, den Park einerseits ausbruchsicher für jegliche Tiere – auch für Elefanten – zu machen, sowie andererseits auch Wilderern das Eindringen auf das Parkgelände unmöglich zu machen. Bislang seien gerade einmal 120 Kilometer von insgesamt 840 geschafft, lautet es weiter und dies habe bereits zehn Jahre in Anspruch genommen.
„Die Konstruktionskosten für die angestrebte Zaun-Art sind einfach zu teuer“, erklärte MET-Pressesprecher Romeo Muyunda in der Mitteilung. Daher wolle das Ministerium nun seine Strategie ändern und eine Zaunvariante finden, die zwar den gleichen Ansprüchen genüge, grundsätzlich aber billiger sei. „Wir haben daher mit einem Benchmarking-Prozess begonnen, bei dem wir auf der Suche nach einer Alternative, verschiedene Abgrenzungen von Privatfarmen und Wildtierreservaten in Namibia und Südafrika unter die Lupe nehmen“, lautet es in der Mitteilung. Nach dem Begutachtungsverfahren wolle das Ministerium schließlich ein „angemessenes“ Design entwickeln, das dann beim Etoscha-Nationalpark Anwendung finden soll. Der Prognose zufolge solle dabei ein Kilometer Zaun maximal 240000 N$ kosten, inklusive der Material- und Arbeiterkosten. Zum Vergleich: Beim bisherigen Modell waren 690000 N$ pro Kilometer kalkuliert, was sich bei der ausstehenden Länge von 720 km auf insgesamt rund 491 Millionen N$ summiert hat (AZ berichtete). Der neuen Kalkulation zufolge wären dies nun 172,8 Millionen N$. Bezüglich des zeitlichen Rahmenplans machte das Ministerium keine Angaben.
Es sei womöglich einer der Gründe, warum die Zaunarbeiten um den Etoscha-Nationalpark so langsam vorangehen würden und schlussendlich zu der gegenwärtigen Verzögerung geführt hätten, heißt es in einer gestern erschienenen Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET). Gemeint sind damit die Kosten für jene Abgrenzung, die dafür sorgen soll, den Park einerseits ausbruchsicher für jegliche Tiere – auch für Elefanten – zu machen, sowie andererseits auch Wilderern das Eindringen auf das Parkgelände unmöglich zu machen. Bislang seien gerade einmal 120 Kilometer von insgesamt 840 geschafft, lautet es weiter und dies habe bereits zehn Jahre in Anspruch genommen.
„Die Konstruktionskosten für die angestrebte Zaun-Art sind einfach zu teuer“, erklärte MET-Pressesprecher Romeo Muyunda in der Mitteilung. Daher wolle das Ministerium nun seine Strategie ändern und eine Zaunvariante finden, die zwar den gleichen Ansprüchen genüge, grundsätzlich aber billiger sei. „Wir haben daher mit einem Benchmarking-Prozess begonnen, bei dem wir auf der Suche nach einer Alternative, verschiedene Abgrenzungen von Privatfarmen und Wildtierreservaten in Namibia und Südafrika unter die Lupe nehmen“, lautet es in der Mitteilung. Nach dem Begutachtungsverfahren wolle das Ministerium schließlich ein „angemessenes“ Design entwickeln, das dann beim Etoscha-Nationalpark Anwendung finden soll. Der Prognose zufolge solle dabei ein Kilometer Zaun maximal 240000 N$ kosten, inklusive der Material- und Arbeiterkosten. Zum Vergleich: Beim bisherigen Modell waren 690000 N$ pro Kilometer kalkuliert, was sich bei der ausstehenden Länge von 720 km auf insgesamt rund 491 Millionen N$ summiert hat (AZ berichtete). Der neuen Kalkulation zufolge wären dies nun 172,8 Millionen N$. Bezüglich des zeitlichen Rahmenplans machte das Ministerium keine Angaben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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