Neues Kondom mit vielen Extras
Seit wenigen Tagen ist Nasomas (National Social Marketing Programme) neues Kondom Sense auf dem Markt. Diese dritte namibische Kondommarke neben Cool Ryder und Femidom soll nach Aussage von Nasoma hauptsächlich den "wohlhabenderen" Teil der Bevölkerung ansprechen.
Nasoma-Geschäftsführerin Maria Nangolo-Rukoro sagte bei der offiziellen Präsentation am Donnerstag in Windhoek, die dritte Marke sei ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Kondomakzeptanz und Aidsbekämpfung. Ein Paket mit drei SENSE- Latexkondomen kostet fünf Namibia-Dollar und ist somit das günstigste Produkt mit Farbe und Geschmack auf dem Markt. Neben Rukoro sprachen sich auch Volker Oel, Attache der deutschen Botschaft, das Supermodel Tausi Likolola und der Minister für Bildung, Sport und Kultur, John Mutorwa, vehement für den Kampf gegen Aids aus und lobten Nasoma für ihre unermüdliche Arbeit.
Nasoma entstand im Jahre 2000 mit dem Ziel, Geschlechtskrankheiten, HIV/Aids und ungewollte Schwangerschaften einzudämmen und für sexuelle Aufklärung zu sorgen. "Nasomas Ziel ist es, allen Namibiern den Zugriff auf Qualitätskondome zu sichern. Das heißt, sie müssen überall zu einem neidrigen Preis zu kaufen sein", so Nangolo-Rukoro. Und die Bilanz spricht für sich: Seit 2000 wurden etwa 5,2 Millionen Kondome verkauft. Nasoma wirbt an Bushaltestellen, auf Werbeflächen, in Zeitschriften, im Fernsehen und besonders auch in Schulen für seine Produkte. Aufklärungskampagnen, besonders über richtiges Sexualverhalten, liefen im Radio und in der Uni, aber auch in Nachtclubs und Bars.
Namibia hat eine der höchsten Aidsraten in Afrika. Dieser Umstand wirkt sich nicht nur negativ auf Namibias Gesellschaft, sondern auch auf die Wirtschaft aus. Durch intensive Marktforschung versucht Nasoma, die Produkte den Bedürfnissen der Bevölkerung anzupassen, wie im Falle Sense.
Bildungsminister John Mutorwa sprach sich gegen Tabus aus: "Die Sexualität eines Menschen ist etwas sehr Privates. Doch wir müssen dieses Thema ins Licht der Öffentlichkeit rücken, um im Kampf gegen Aids erfolgreich zu sein." Weiterhin sprach er die Verantwortung der Lehrer und Schulen an, richtig aufzuklären. Es liege aber dennoch in der Hand jedes Einzelnen, sich gezielt vor HIV/Aids zu schützen und sich verantwortungsvoll zu verhalten. "Auch die Organisationen können nur bis hin zu einem bestimmten Punkt agieren. Danach liegt es an uns selbst", so Mutorwa.
Das internationale Model Tausi Likolola, das die Tausi-Aidsstiftung (TAF) ins Leben rief und selbst Angehörige durch diese Krankheit verloren hat, reist in ihrem Kampf gegen HIV/Aids durch ganz Afrika. Volker Oel von der deutschen Botschaft betonte die Wichtigkeit der Aidsbekämpfung auch in der Deutsch-Namibischen Zusammenarbeit. Deutschland gibt jährlich etwa 300 Millionen Euro für die Bekämpfung von Aids in der Welt aus.
Nasoma-Geschäftsführerin Maria Nangolo-Rukoro sagte bei der offiziellen Präsentation am Donnerstag in Windhoek, die dritte Marke sei ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Kondomakzeptanz und Aidsbekämpfung. Ein Paket mit drei SENSE- Latexkondomen kostet fünf Namibia-Dollar und ist somit das günstigste Produkt mit Farbe und Geschmack auf dem Markt. Neben Rukoro sprachen sich auch Volker Oel, Attache der deutschen Botschaft, das Supermodel Tausi Likolola und der Minister für Bildung, Sport und Kultur, John Mutorwa, vehement für den Kampf gegen Aids aus und lobten Nasoma für ihre unermüdliche Arbeit.
Nasoma entstand im Jahre 2000 mit dem Ziel, Geschlechtskrankheiten, HIV/Aids und ungewollte Schwangerschaften einzudämmen und für sexuelle Aufklärung zu sorgen. "Nasomas Ziel ist es, allen Namibiern den Zugriff auf Qualitätskondome zu sichern. Das heißt, sie müssen überall zu einem neidrigen Preis zu kaufen sein", so Nangolo-Rukoro. Und die Bilanz spricht für sich: Seit 2000 wurden etwa 5,2 Millionen Kondome verkauft. Nasoma wirbt an Bushaltestellen, auf Werbeflächen, in Zeitschriften, im Fernsehen und besonders auch in Schulen für seine Produkte. Aufklärungskampagnen, besonders über richtiges Sexualverhalten, liefen im Radio und in der Uni, aber auch in Nachtclubs und Bars.
Namibia hat eine der höchsten Aidsraten in Afrika. Dieser Umstand wirkt sich nicht nur negativ auf Namibias Gesellschaft, sondern auch auf die Wirtschaft aus. Durch intensive Marktforschung versucht Nasoma, die Produkte den Bedürfnissen der Bevölkerung anzupassen, wie im Falle Sense.
Bildungsminister John Mutorwa sprach sich gegen Tabus aus: "Die Sexualität eines Menschen ist etwas sehr Privates. Doch wir müssen dieses Thema ins Licht der Öffentlichkeit rücken, um im Kampf gegen Aids erfolgreich zu sein." Weiterhin sprach er die Verantwortung der Lehrer und Schulen an, richtig aufzuklären. Es liege aber dennoch in der Hand jedes Einzelnen, sich gezielt vor HIV/Aids zu schützen und sich verantwortungsvoll zu verhalten. "Auch die Organisationen können nur bis hin zu einem bestimmten Punkt agieren. Danach liegt es an uns selbst", so Mutorwa.
Das internationale Model Tausi Likolola, das die Tausi-Aidsstiftung (TAF) ins Leben rief und selbst Angehörige durch diese Krankheit verloren hat, reist in ihrem Kampf gegen HIV/Aids durch ganz Afrika. Volker Oel von der deutschen Botschaft betonte die Wichtigkeit der Aidsbekämpfung auch in der Deutsch-Namibischen Zusammenarbeit. Deutschland gibt jährlich etwa 300 Millionen Euro für die Bekämpfung von Aids in der Welt aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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