Neuer Versuch
Windhoek/Harare - Die Gespräche über eine mögliche Machtteilung in Simbabwe werden am Sonntag fortgesetzt. Das erklärte gestern der Chefvermittler Thabo Mbeki in Harare. Dort hatte sich der südafrikanische Präsident eine Stunde lang mit seinem simbabwischen Amtskollegen Robert Mugabe getroffen, nachdem er schon am Vorabend in Südafrika auch mit Oppositionsführer Morgan Tsvangirai gesprochen hatte.
Die Verhandlungen waren am Dienstag nach nur fünf Tagen abgebrochen worden, als es vermutlich Streit um die zukünftige Machtverteilung gegeben hatte. Offenbar wollte sich die MDC nicht mit einer Vize-Präsidentenrolle Tsvangirai in einer Regierung Mugabe abfinden. Mbeki hatte hingegen erklärt, man mache gute Fortschritte, die Unterhändler beider Seiten wollten sich lediglich mit ihren Parteien abstimmen. Gestern betonte er, die Vertreter von ZANU (PF) und MDC wollten weiterhin die selbst gesetzte Frist von zwei Wochen einhalten.
Derweil geht der wirtschaftliche Niedergang Simbabwe unaufhörlich weiter: Angesichts einer galoppierenden Inflation plant die Zentralbank, zehn (sic!) Nullen des Simbabwe-Dollars zu streichen. Analysten bemängeln aber, dass diese Maßnahme das eigentliche Problem keinesfalls behebe. Der afrikanische Krisenstaat hatte erst vor kurzem einen neuen Geldschein im Nominalwert von 100 Milliarden Simbabwe-Dollar in Umlauf gebracht. Er hat einen Wert von etwa 40 Euro-Cent. Wegen des akuten Mangels an Bargeld hat die Zentralbank verfügt, dass die Simbabwer pro Person täglich nur diesen Betrag von ihren Konten abheben dürfen. Die Inflation in dem afrikanischen Krisenstaat ist die höchste der Welt.
Die Verhandlungen waren am Dienstag nach nur fünf Tagen abgebrochen worden, als es vermutlich Streit um die zukünftige Machtverteilung gegeben hatte. Offenbar wollte sich die MDC nicht mit einer Vize-Präsidentenrolle Tsvangirai in einer Regierung Mugabe abfinden. Mbeki hatte hingegen erklärt, man mache gute Fortschritte, die Unterhändler beider Seiten wollten sich lediglich mit ihren Parteien abstimmen. Gestern betonte er, die Vertreter von ZANU (PF) und MDC wollten weiterhin die selbst gesetzte Frist von zwei Wochen einhalten.
Derweil geht der wirtschaftliche Niedergang Simbabwe unaufhörlich weiter: Angesichts einer galoppierenden Inflation plant die Zentralbank, zehn (sic!) Nullen des Simbabwe-Dollars zu streichen. Analysten bemängeln aber, dass diese Maßnahme das eigentliche Problem keinesfalls behebe. Der afrikanische Krisenstaat hatte erst vor kurzem einen neuen Geldschein im Nominalwert von 100 Milliarden Simbabwe-Dollar in Umlauf gebracht. Er hat einen Wert von etwa 40 Euro-Cent. Wegen des akuten Mangels an Bargeld hat die Zentralbank verfügt, dass die Simbabwer pro Person täglich nur diesen Betrag von ihren Konten abheben dürfen. Die Inflation in dem afrikanischen Krisenstaat ist die höchste der Welt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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