Neue Regierung in Italien gesucht - Viel Unklarheit in Rom
Rom (dpa) - Das von der Corona-Pandemie schwer angeschlagene Italien sucht eine neue Regierung. Nach dem Rückzug der Mini-Partei Italia Viva von Matteo Renzi aus dem Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte steht das Mitte-Links-Bündnis ohne eigene Mehrheit im Parlament in Rom da. Die zwei Ministerinnen von Italia Viva waren am Mittwoch zurückgetreten. Für Donnerstag wurden Sondierungen über Auswege aus der Krise und mögliche neue Allianzen erwartet. Dazu kursierten in Italien zahlreiche Spekulationen.
Nach dem Auszug von Renzis Splitterpartei wackelt wegen der engen Mehrheitsverhältnisse die gesamte Regierung, die von der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten (PD) dominiert wird. Es ist die 66. Regierung der italienischen Republik - und das zweite von Conte geführte Kabinett in Folge. Auch die Zukunft des 56-jährigen parteilosen Juristen selbst galt nach Medienberichten als ungewiss. Foto: dpa
BU: Fernsehteams stehen vor dem Regierungssitz Palazzo Chigi, der in den Farben der italienischen Flagge angestrahlt wird. Der Chef der in Italien mitregierenden Partei Italia Viva, Renzi, hatte die Rücktritte der beiden von seiner Partei gestellten Ministerinnen angekündigt. Dabei handelt es sich um Landwirtschaftsministerin Bellanova und Familienministerin Bonetti. Foto: dpa
Nach dem Auszug von Renzis Splitterpartei wackelt wegen der engen Mehrheitsverhältnisse die gesamte Regierung, die von der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten (PD) dominiert wird. Es ist die 66. Regierung der italienischen Republik - und das zweite von Conte geführte Kabinett in Folge. Auch die Zukunft des 56-jährigen parteilosen Juristen selbst galt nach Medienberichten als ungewiss. Foto: dpa
BU: Fernsehteams stehen vor dem Regierungssitz Palazzo Chigi, der in den Farben der italienischen Flagge angestrahlt wird. Der Chef der in Italien mitregierenden Partei Italia Viva, Renzi, hatte die Rücktritte der beiden von seiner Partei gestellten Ministerinnen angekündigt. Dabei handelt es sich um Landwirtschaftsministerin Bellanova und Familienministerin Bonetti. Foto: dpa
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