Neue Helden überholen verbrauchte Heroen
Wenn die ersten Swarthaak-Kätzchen blühen, müssen sich politisch korrekte Fernsehfritzen des staatlichen Funks sowie Schreiberlinge was einfallen lassen, wen sie zum diesjährigen Heldengedenktag in den Brennpunkt rücken. Das können mos nich immer dieselben Altkämpen sein, die der Nation das angebliche Heil gebracht ham, derweil immer dieselben Krieger der Gegen- bzw. der Feindesseite ausgegrenzt bleiben und dämonisiert werden. Bei insgesamt sechs politischen Feiertagen, die wir im Jahr begehen, is das alles mos nich so maklik. Da kann schon mal der Stoff ausgehen.
Im Vorlauf ham die Fernsefritzen und Tunten den Blick auf den Heldenacker südlich von Ovenduka gerichtet, wo der große unbekannte, koreanisch konzipierte Kämpfer, mit erhobener Panzerfaust nach Norden auf die Stadt gerichtet, den Windhoekern beibringen soll, wo´s in der Geschichte lang geht. Der Kämpfer sieht übrigens völlig zufällig wie Omupräsidente I aus, Comräd Osema Shafiishuna Nujoma. Der Heldenacker sollte wenigstens so viel besucht werden wie früher das Reiterstandbild in Oshilongo Shokakambe, der Stadt des Pferdes, wünschen sich die Platzverwalter an den Südhängen der Hauptstadt. Die ham ihre liebe Müh mit Povianen, die sich mitunter auf dem Gelände tummeln und hier und da die Beschriftung vandalisieren, eben, weil se Anaphabeten sind.
Inzwischen gibt’s andere Helden, die der Nation schon 18 Monate aktuell und selbstlos dienen: Krankenschwestern, Krankenpfleger sowie die Totengräber, die an vorderster, hoch riskanter Coronafront Stunden und Dienste leisten, die unbezahlbar sind.
Und dann die blitzschnellen jungen Frauen, die sich heroisch als Weltbeste profilieren, die aber gleichzeitig den Korinthenkackern der World Athletics-Instanz (WA) ausgeliefert sind. Diese Instanz bestimmt, wann eine Athletin als Frau gilt und wann sie den Mannsbildern zugerechnet wird. Die Bestleistung über 400 Meter von Mboma und Masilingi is schon zum Mythos geworden. Und darüber hinaus gleichzeitig zum Diskriminierungs-Skandal, weil die Welt-Athletik-Bürokraten den 400-M-Spitzenerfolg der zwei Frauen mit ihrer Testosteron-Regel für ungültig erklären, und zwar mit der Begründung, dass ihr angeborenes Naturell ihnen als Frauen auf der 400- bis zur Meilenstrecke zu unfairem Vorteil verhelfe, dass sie aber in der 100- und 200-Meterdisziplin getrost als Frauenzimmer antreten dürfen. Das ham se denn auch mit bekanntem Erfolg getan. Jesslaik, diese Denke, genannt WA-Regel is nich leicht zu kapieren. Deshalb in einfachen Worten, wie die englische Zeitung es formuliert hat, hier in einer Übersetzung - overgezet synde - aus dem Namibian:
„Vereinfacht: die einschränkende Regel der WA-Instanz unterstellt, dass ein Athlet als Frau gilt, wenn sie auf 200 Meter oder einer kürzeren Strecke antritt, ungeachtet ihres Testosteron-Spiegels. Aber selbige wird zum Mann, wenn sie im 400- bis 1500-Meter-Rennen antritt.“ - So weit die Logik der World Athletics-Bürokraten. Da schnallste ab! Die erinnern einen sogleich an die teutsch-teutonischen Genderfimmler und -fummler, die mit dem Unterschied zwischen Mannsen und Weibsen nich klarkommen.
Hätten die Schiedsrichter der Olympiade unsere Namibierinnen wegen Doping oder sonstiger Aufputschmittel überführt, hätten wir Grund zur Sorge. Aber so bleibt nur Kopfschütteln über die bürokratische Überheblichkeit der Leichtathletik-Apparatschiks.
An der Anerkennug für die Leistung der zwei weiblichen Sprinter gibt´s kein Rütteln.
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Im Vorlauf ham die Fernsefritzen und Tunten den Blick auf den Heldenacker südlich von Ovenduka gerichtet, wo der große unbekannte, koreanisch konzipierte Kämpfer, mit erhobener Panzerfaust nach Norden auf die Stadt gerichtet, den Windhoekern beibringen soll, wo´s in der Geschichte lang geht. Der Kämpfer sieht übrigens völlig zufällig wie Omupräsidente I aus, Comräd Osema Shafiishuna Nujoma. Der Heldenacker sollte wenigstens so viel besucht werden wie früher das Reiterstandbild in Oshilongo Shokakambe, der Stadt des Pferdes, wünschen sich die Platzverwalter an den Südhängen der Hauptstadt. Die ham ihre liebe Müh mit Povianen, die sich mitunter auf dem Gelände tummeln und hier und da die Beschriftung vandalisieren, eben, weil se Anaphabeten sind.
Inzwischen gibt’s andere Helden, die der Nation schon 18 Monate aktuell und selbstlos dienen: Krankenschwestern, Krankenpfleger sowie die Totengräber, die an vorderster, hoch riskanter Coronafront Stunden und Dienste leisten, die unbezahlbar sind.
Und dann die blitzschnellen jungen Frauen, die sich heroisch als Weltbeste profilieren, die aber gleichzeitig den Korinthenkackern der World Athletics-Instanz (WA) ausgeliefert sind. Diese Instanz bestimmt, wann eine Athletin als Frau gilt und wann sie den Mannsbildern zugerechnet wird. Die Bestleistung über 400 Meter von Mboma und Masilingi is schon zum Mythos geworden. Und darüber hinaus gleichzeitig zum Diskriminierungs-Skandal, weil die Welt-Athletik-Bürokraten den 400-M-Spitzenerfolg der zwei Frauen mit ihrer Testosteron-Regel für ungültig erklären, und zwar mit der Begründung, dass ihr angeborenes Naturell ihnen als Frauen auf der 400- bis zur Meilenstrecke zu unfairem Vorteil verhelfe, dass sie aber in der 100- und 200-Meterdisziplin getrost als Frauenzimmer antreten dürfen. Das ham se denn auch mit bekanntem Erfolg getan. Jesslaik, diese Denke, genannt WA-Regel is nich leicht zu kapieren. Deshalb in einfachen Worten, wie die englische Zeitung es formuliert hat, hier in einer Übersetzung - overgezet synde - aus dem Namibian:
„Vereinfacht: die einschränkende Regel der WA-Instanz unterstellt, dass ein Athlet als Frau gilt, wenn sie auf 200 Meter oder einer kürzeren Strecke antritt, ungeachtet ihres Testosteron-Spiegels. Aber selbige wird zum Mann, wenn sie im 400- bis 1500-Meter-Rennen antritt.“ - So weit die Logik der World Athletics-Bürokraten. Da schnallste ab! Die erinnern einen sogleich an die teutsch-teutonischen Genderfimmler und -fummler, die mit dem Unterschied zwischen Mannsen und Weibsen nich klarkommen.
Hätten die Schiedsrichter der Olympiade unsere Namibierinnen wegen Doping oder sonstiger Aufputschmittel überführt, hätten wir Grund zur Sorge. Aber so bleibt nur Kopfschütteln über die bürokratische Überheblichkeit der Leichtathletik-Apparatschiks.
An der Anerkennug für die Leistung der zwei weiblichen Sprinter gibt´s kein Rütteln.
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Kommentar
Allgemeine Zeitung
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