Neudefinition der Museumskultur
Windhoek (cn) - Denkt man an Afrika so kommen einem viele Dinge in den Kopf – eine ausgeprägte Museumskultur allerdings nicht. Die bekanntesten und meist gelobten Museen finden sich eher auf anderen Kontinenten. Auch namibische Museen haben diese Tatsache erkannt und Interesse daran gefunden, sich weiterzuentwickeln und einige Aspekte zu reformieren.
Das Goethe-Institut Namibia veranstaltet dieser Thematik entsprechend die „Museumsgespräche“, zu denen am 30. und 31. August zahlreiche Vertreter aus Kunst, Wissenschaft und Kultur zusammenkommen, um zu beraten, wie sich die Zukunft der afrikanischen Museen gestalten könnte. Dabei geht es zunächst darum, sich ein Bild zu schaffen: was ist unsere Vision für afrikanische Museen? Zu diesem Vortrag sind auch Besucher willkommen. Zudem findet davor eine Führung durch das Unabhängigkeitsmuseum statt und die Gäste werden durch zwei Reden willkommen geheißen. Um 18 Uhr tritt dann Südafrikaner Jarrett Erasmus von dem Künstlerkollektiv „Burning Museum“ auf.
Am Freitag kommen die Expertenrunden zusammen, die über verschiedene Eigenschaften der Museumskultur in Namibia debattieren. Unter anderem werden alternative und konventionelle Räume für Museen diskutiert, die Rolle der Gemeinden angesprochen und die Überarbeitung bestehender Museumskonzepte angegangen. Vorträge werden unter anderem von Khwezi Gule von der Johannesburger Kunstgalerie, Dr. Jeremy Silvester von der namibischen Museumsvereinigung, Raphael Chikukwa von der simbabwischen Nationalgalerie und Professor Ciraj Rassool von der Western Cape Universität gehalten. „Unsere Herausforderung ist es, das Museum in Afrika als Ort für das Hinterfragen von Vermächtnissen zu betrachten und die Staatsbürgerschaft in dem Sinne neu zu erfinden, diese Vermächtnisse und die Beteiligung von Gemeinschaften in allen Aspekten der Museumsarbeit zu hinterfragen”, erklärt Rassoll.
Ab 16 Uhr können sich Interessierte am 30. August für die Führung, die Willkommensreden und den Auftritt von Jarrett Erasmus im Unabhängigkeitsmuseum in Windhoek einfinden. Die offizielle Konferenz am 31. August ist dahingegen nur für geladene Gäste zugänglich.
Das Goethe-Institut Namibia veranstaltet dieser Thematik entsprechend die „Museumsgespräche“, zu denen am 30. und 31. August zahlreiche Vertreter aus Kunst, Wissenschaft und Kultur zusammenkommen, um zu beraten, wie sich die Zukunft der afrikanischen Museen gestalten könnte. Dabei geht es zunächst darum, sich ein Bild zu schaffen: was ist unsere Vision für afrikanische Museen? Zu diesem Vortrag sind auch Besucher willkommen. Zudem findet davor eine Führung durch das Unabhängigkeitsmuseum statt und die Gäste werden durch zwei Reden willkommen geheißen. Um 18 Uhr tritt dann Südafrikaner Jarrett Erasmus von dem Künstlerkollektiv „Burning Museum“ auf.
Am Freitag kommen die Expertenrunden zusammen, die über verschiedene Eigenschaften der Museumskultur in Namibia debattieren. Unter anderem werden alternative und konventionelle Räume für Museen diskutiert, die Rolle der Gemeinden angesprochen und die Überarbeitung bestehender Museumskonzepte angegangen. Vorträge werden unter anderem von Khwezi Gule von der Johannesburger Kunstgalerie, Dr. Jeremy Silvester von der namibischen Museumsvereinigung, Raphael Chikukwa von der simbabwischen Nationalgalerie und Professor Ciraj Rassool von der Western Cape Universität gehalten. „Unsere Herausforderung ist es, das Museum in Afrika als Ort für das Hinterfragen von Vermächtnissen zu betrachten und die Staatsbürgerschaft in dem Sinne neu zu erfinden, diese Vermächtnisse und die Beteiligung von Gemeinschaften in allen Aspekten der Museumsarbeit zu hinterfragen”, erklärt Rassoll.
Ab 16 Uhr können sich Interessierte am 30. August für die Führung, die Willkommensreden und den Auftritt von Jarrett Erasmus im Unabhängigkeitsmuseum in Windhoek einfinden. Die offizielle Konferenz am 31. August ist dahingegen nur für geladene Gäste zugänglich.
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Allgemeine Zeitung
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