Neckartal-Damm nahezu fertig
Minister !Naruseb vor Ort: Regenfälle können aufgefangen werden
Von Nampa und Clemens von Alten
Windhoek/Keetmanshoop
Im Rahmen einer Rundreise hat der neue Landwirtschaftsminister Alpheus !Naruseb den Neckartal-Staudamm in der Region Karas besichtigt. „Mir wurde gesagt, dass der Bau zu 95 Prozent fertig ist, bald der Regierung übergeben wird und bereits in der Lage ist, Wasser zu speichern, wenn die ersten Regenfälle kommen“, sagte am vergangenen Donnerstag vor Ort der Politiker, der im Februar dieses Jahres das Ressort für Forst- und Landwirtschaft sowie Wasserbau übernommen hatte. Zuvor war !Naruseb Minister für öffentliche Arbeiten und Transport.
Aufgrund finanzieller Engpässe auf Seiten der Regierung kam es zu wiederholten Unterbrechungen der Arbeiten. Im Januar hatte die mit dem Bau beauftragte Firma Salini Impregilo erklärt, dass der rund 40 Kilometer westlich von Keetmanshoop gelegene Staudamm im Oktober dieses Jahres fertiggestellt sein soll. Auf Nachfrage der Medien wollte Salinis Projektleiter Guido Scolti zwar kein genaues Datum für die Übergabe an die Eigentümer nennen, sagte allerdings: „Die Dammmauer ist fertig und es bleiben nur kleinere Arbeiten, darunter auch die Sanierung der Umwelt.“ Scolti betonte aber, dass die Anlage „sehr bald“ an die namibische Regierung übergeben werden könne. Offiziellen Angaben zufolge verlangt der gesamte Bau des Staudammes vom Staat eine Investition in Höhe von 5,7 Milliarden N$ – vor fünf Jahren wurde noch mit einem Finanzaufwand von lediglich 2,8 Milliarden N$ gerechnet.
Das Fassungsvermögen des Neubaus beläuft sich auf rund 860 Millionen Kubikmeter, was mehr als doppelt so viel ist wie der nächstgrößere Hardap-Damm (350 Mio. m3). Somit wird das Neckartal-Projekt Namibias größte Talsperre, die in der Lage sei, ein 5000 Hektar großes Bewässerungsgebiet mit Wasser versorgen zu können. Die dabei entstehenden landwirtschaftlichen Aktivitäten sollen wiederum abhängig von der Erntezeit zwischen 800 und 1000 Arbeitsplätze schaffen.
„Wir wollen es dem Privatsektor überlassen, das Land zu entwickeln“, erklärte der Chef des Staatsunternehmens AgriBusDev, Petrus Uugwanga. Ihm zufolge werden zurzeit die Vorkehrungen für die öffentliche Auftragsvergabe getroffen. Der Bau des Staudamms im Wahlkreis Berseba hat vor rund fünf Jahren begonnen.
Windhoek/Keetmanshoop
Im Rahmen einer Rundreise hat der neue Landwirtschaftsminister Alpheus !Naruseb den Neckartal-Staudamm in der Region Karas besichtigt. „Mir wurde gesagt, dass der Bau zu 95 Prozent fertig ist, bald der Regierung übergeben wird und bereits in der Lage ist, Wasser zu speichern, wenn die ersten Regenfälle kommen“, sagte am vergangenen Donnerstag vor Ort der Politiker, der im Februar dieses Jahres das Ressort für Forst- und Landwirtschaft sowie Wasserbau übernommen hatte. Zuvor war !Naruseb Minister für öffentliche Arbeiten und Transport.
Aufgrund finanzieller Engpässe auf Seiten der Regierung kam es zu wiederholten Unterbrechungen der Arbeiten. Im Januar hatte die mit dem Bau beauftragte Firma Salini Impregilo erklärt, dass der rund 40 Kilometer westlich von Keetmanshoop gelegene Staudamm im Oktober dieses Jahres fertiggestellt sein soll. Auf Nachfrage der Medien wollte Salinis Projektleiter Guido Scolti zwar kein genaues Datum für die Übergabe an die Eigentümer nennen, sagte allerdings: „Die Dammmauer ist fertig und es bleiben nur kleinere Arbeiten, darunter auch die Sanierung der Umwelt.“ Scolti betonte aber, dass die Anlage „sehr bald“ an die namibische Regierung übergeben werden könne. Offiziellen Angaben zufolge verlangt der gesamte Bau des Staudammes vom Staat eine Investition in Höhe von 5,7 Milliarden N$ – vor fünf Jahren wurde noch mit einem Finanzaufwand von lediglich 2,8 Milliarden N$ gerechnet.
Das Fassungsvermögen des Neubaus beläuft sich auf rund 860 Millionen Kubikmeter, was mehr als doppelt so viel ist wie der nächstgrößere Hardap-Damm (350 Mio. m3). Somit wird das Neckartal-Projekt Namibias größte Talsperre, die in der Lage sei, ein 5000 Hektar großes Bewässerungsgebiet mit Wasser versorgen zu können. Die dabei entstehenden landwirtschaftlichen Aktivitäten sollen wiederum abhängig von der Erntezeit zwischen 800 und 1000 Arbeitsplätze schaffen.
„Wir wollen es dem Privatsektor überlassen, das Land zu entwickeln“, erklärte der Chef des Staatsunternehmens AgriBusDev, Petrus Uugwanga. Ihm zufolge werden zurzeit die Vorkehrungen für die öffentliche Auftragsvergabe getroffen. Der Bau des Staudamms im Wahlkreis Berseba hat vor rund fünf Jahren begonnen.
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Allgemeine Zeitung
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