Ndeitunga soll eingreifen
Otjozondjupa-Polizeichef billigt Misshandlung dreier Pferde
Von Frank Steffen, Windhoek
Am 2. November 2017 (Donnerstag) sorgten Fotos von drei misshandelten Pferden hinten auf einem kleinen Anhänger auf der Teerstraße außerhalb Windhoeks für einen Aufschrei in den elektronischen Medien. Der Besitzer der Tiere war mit seinem Lkw und dem Anhänger auf dem Weg nach Outapi im Ovamboland, wie sich später herausstellen sollte.
Ein Hengstfohlen und eine Stute im jämmerlichen Zustand hatten sich entweder hingelegt oder waren ausgerutscht, jedenfalls kamen sie trotz Anstrengungen nicht mehr hoch. Eine weitere trächtige Stute – ebenfalls deutlich geschwächt – stand neben den beiden liegenden Tieren. Pferdeliebhaber und der namibische Tierschutzverein (SPCA) alarmierten die Polizei und mithilfe des Sergeanten Iyambo und des Gerichtsboten in Otjiwarongo wurde das Fahrzeug angehalten, als es in den Ort fuhr und die Pferde konfisziert. „Als der Polizist das Fahrzeug anhielt, konnte der Fahrer nicht erst einen Führerschein vorweisen“, berichtet Monique Redecker vom SPCA der AZ und erklärt, dass sich zwei der Tiere in einem absolut jämmerlichen Zustand befanden.
Laut Tierärztin Dr. Elvira Kleber überlebten die Tiere lediglich wegen der empfangenen Notbehandlung. Der Junghengst stand unter Schock und hatte extreme Wunden an den Fesseln. Im Falle der Stute, die gelegen hatte, handelte es sich um außergewöhnliche Entkräftung, während sich Kleber darüber erstaunt zeigte, dass die trächtige Stute nicht abortierte.
Obwohl sich keines der Tiere annähernd erholt hatte, schaltete sich Hauptinspektor Fillemon Haikali, der Befehlshaber der namibischen Polizei in der Otjozondjupa-Region (stationiert in Otjiwarongo), bereits am Freitag danach persönlich ein und verlangte die Aushändigung der Pferde an ihren Besitzer.
Dem folgte eine Auseinandersetzung über die hohe Tierarztrechnung, bei welcher sich Haikali nicht professionell und objektiv verhalten haben soll, zumal weder die Tierärztin noch der SPCA die Tiere wegen der eingereichten Tiermisshandlungs-Klage aushändigen wollten. Haikali setzt sich durch, allerdings blieb das Fohlen zurück. Gestern hat sich die SPCA in einem Beschwerdebrief amtlich an den Chef der namibischen Polizei, General-Lieutenant Sebastian Ndeitunga, gewandt und verlangt darin eine Stellungnahme zu dem Fall.
Am 2. November 2017 (Donnerstag) sorgten Fotos von drei misshandelten Pferden hinten auf einem kleinen Anhänger auf der Teerstraße außerhalb Windhoeks für einen Aufschrei in den elektronischen Medien. Der Besitzer der Tiere war mit seinem Lkw und dem Anhänger auf dem Weg nach Outapi im Ovamboland, wie sich später herausstellen sollte.
Ein Hengstfohlen und eine Stute im jämmerlichen Zustand hatten sich entweder hingelegt oder waren ausgerutscht, jedenfalls kamen sie trotz Anstrengungen nicht mehr hoch. Eine weitere trächtige Stute – ebenfalls deutlich geschwächt – stand neben den beiden liegenden Tieren. Pferdeliebhaber und der namibische Tierschutzverein (SPCA) alarmierten die Polizei und mithilfe des Sergeanten Iyambo und des Gerichtsboten in Otjiwarongo wurde das Fahrzeug angehalten, als es in den Ort fuhr und die Pferde konfisziert. „Als der Polizist das Fahrzeug anhielt, konnte der Fahrer nicht erst einen Führerschein vorweisen“, berichtet Monique Redecker vom SPCA der AZ und erklärt, dass sich zwei der Tiere in einem absolut jämmerlichen Zustand befanden.
Laut Tierärztin Dr. Elvira Kleber überlebten die Tiere lediglich wegen der empfangenen Notbehandlung. Der Junghengst stand unter Schock und hatte extreme Wunden an den Fesseln. Im Falle der Stute, die gelegen hatte, handelte es sich um außergewöhnliche Entkräftung, während sich Kleber darüber erstaunt zeigte, dass die trächtige Stute nicht abortierte.
Obwohl sich keines der Tiere annähernd erholt hatte, schaltete sich Hauptinspektor Fillemon Haikali, der Befehlshaber der namibischen Polizei in der Otjozondjupa-Region (stationiert in Otjiwarongo), bereits am Freitag danach persönlich ein und verlangte die Aushändigung der Pferde an ihren Besitzer.
Dem folgte eine Auseinandersetzung über die hohe Tierarztrechnung, bei welcher sich Haikali nicht professionell und objektiv verhalten haben soll, zumal weder die Tierärztin noch der SPCA die Tiere wegen der eingereichten Tiermisshandlungs-Klage aushändigen wollten. Haikali setzt sich durch, allerdings blieb das Fohlen zurück. Gestern hat sich die SPCA in einem Beschwerdebrief amtlich an den Chef der namibischen Polizei, General-Lieutenant Sebastian Ndeitunga, gewandt und verlangt darin eine Stellungnahme zu dem Fall.
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Allgemeine Zeitung
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