NBC erhält 180 Millionen N$
Haushaltsentwurf für Mediensektor sieht auch Filmförderung vor
Von Nina Cerezo, Windhoek
Tjekero Tweya, Minister für Information und Kommunikationstechnologie, ließ die Kürzung seines Budgets um 4,6% im Vergleich zum Vorjahr gänzlich unkommentiert. So werden seinem Ministerium im aktuellen Haushaltsentwurf 433,7 Millionen N$ zugewiesen, während es im vergangenen Finanzjahr selbst nach den Kürzungen noch 453,9 Millionen N$ waren.
Deutlich weniger erhält auch NBC, die zwar mit knapp 180 Millionen N$ (41%) noch immer den größten Anteil einnehmen, jedoch mit 72 Millionen N$ weniger Subventionen als im Vorjahr auskommen müssen (2016/17: 252 Millionen N$). Tweya sprach in seiner Rede am 31. März im Parlament dennoch von einem weiteren Ziel, das die Medienanstalt im Hinblick auf die Berichterstattung und die Versorgung der Menschen mit Informationen erreicht habe. Zu nennen seien zum Beispiel die erhöhte Frequenz, mit der nun sechs Mal täglich (inkl. zwei Wiederholungen) Nachrichten im Fernsehen ausgestrahlt würden, sowie die Live-Übertragungen von Parlamentsdebatten. Ebenso sei die „lang erwartete 100-prozentige Netzabdeckung“ auf einem guten Weg, sodass nun zum Beispiel auch das Dorf Schlip den Hörfunkservice, dem insgesamt zehn Radiosender angehören, in Englisch, Afrikaans, Otjiherero und Damara-Nama empfange, während Deutsch und Oshivambo dort noch hinzukommen sollen.
Auch im Hinblick auf die Gesamtzahl von Radio- und Fernsehsendern berichtet der Minister von einer Zunahme. So habe die Kommunikationsregulierungsbehörde (CRAN) im vergangenen Finanzjahr fünf neue Bürgerradios registriert sowie zwei weitere Lizenzen an kommerzielle Sendeanstalten (insgesamt nun 40) und vier Lizenzen an Fernsehanstalten (insgesamt nun 16) vergeben.
Weitaus weniger Geld als NBC erhalten die Nachrichtenagentur Nampa mit 22,1 Millionen N$ (5,1% des Gesamtbudgets) und die Staatszeitung New Era mit 33,5 Millionen N$ (7,4%) sowie das Verlags-Joint-Venture NamZim mit 13,6 Millionen N$ (3%).
Im Gegensatz zum Vorjahr ist zudem die die Unterstützung des namibischen Film-Entwicklungsfonds vorgesehen. So sollen durch das Budget von sechs Millionen N$ zwei namibische Kurzfilme, zwei Dokumentationen und vier Low-Budget-Filme produziert werden. Darüber hinaus seien auch Ko-Produktionen mit Südafrika geplant, was nicht nur neue Arbeitsstellen schaffe, sondern auch Ausbildungsmöglichkeiten für Studierende biete.
Tweya betont ferner die Wichtigkeit einer Interaktion zwischen dem Ministerium und der Öffentlichkeit, um „diese zu ermutigen, an der sozioökonomischen Entwicklung des Landes“ teilzuhaben. Aus diesem Grund sei die Regierung bereits auf diversen sozialen Medien aktiv und biete das Ministerium auch weiterhin die wöchentliche „Feedback-Seite“ in der Zeitung New Era an.
Als zukünftige Planungen nennt der Minister schließlich unter anderem den weiteren Ausbau des Breitband-Glasfasernetzes für eine schnellere Internetverbindung sowie die Entwicklung von Online-Lernangeboten, auf die ein Fokus gesetzt werden soll.
Tjekero Tweya, Minister für Information und Kommunikationstechnologie, ließ die Kürzung seines Budgets um 4,6% im Vergleich zum Vorjahr gänzlich unkommentiert. So werden seinem Ministerium im aktuellen Haushaltsentwurf 433,7 Millionen N$ zugewiesen, während es im vergangenen Finanzjahr selbst nach den Kürzungen noch 453,9 Millionen N$ waren.
Deutlich weniger erhält auch NBC, die zwar mit knapp 180 Millionen N$ (41%) noch immer den größten Anteil einnehmen, jedoch mit 72 Millionen N$ weniger Subventionen als im Vorjahr auskommen müssen (2016/17: 252 Millionen N$). Tweya sprach in seiner Rede am 31. März im Parlament dennoch von einem weiteren Ziel, das die Medienanstalt im Hinblick auf die Berichterstattung und die Versorgung der Menschen mit Informationen erreicht habe. Zu nennen seien zum Beispiel die erhöhte Frequenz, mit der nun sechs Mal täglich (inkl. zwei Wiederholungen) Nachrichten im Fernsehen ausgestrahlt würden, sowie die Live-Übertragungen von Parlamentsdebatten. Ebenso sei die „lang erwartete 100-prozentige Netzabdeckung“ auf einem guten Weg, sodass nun zum Beispiel auch das Dorf Schlip den Hörfunkservice, dem insgesamt zehn Radiosender angehören, in Englisch, Afrikaans, Otjiherero und Damara-Nama empfange, während Deutsch und Oshivambo dort noch hinzukommen sollen.
Auch im Hinblick auf die Gesamtzahl von Radio- und Fernsehsendern berichtet der Minister von einer Zunahme. So habe die Kommunikationsregulierungsbehörde (CRAN) im vergangenen Finanzjahr fünf neue Bürgerradios registriert sowie zwei weitere Lizenzen an kommerzielle Sendeanstalten (insgesamt nun 40) und vier Lizenzen an Fernsehanstalten (insgesamt nun 16) vergeben.
Weitaus weniger Geld als NBC erhalten die Nachrichtenagentur Nampa mit 22,1 Millionen N$ (5,1% des Gesamtbudgets) und die Staatszeitung New Era mit 33,5 Millionen N$ (7,4%) sowie das Verlags-Joint-Venture NamZim mit 13,6 Millionen N$ (3%).
Im Gegensatz zum Vorjahr ist zudem die die Unterstützung des namibischen Film-Entwicklungsfonds vorgesehen. So sollen durch das Budget von sechs Millionen N$ zwei namibische Kurzfilme, zwei Dokumentationen und vier Low-Budget-Filme produziert werden. Darüber hinaus seien auch Ko-Produktionen mit Südafrika geplant, was nicht nur neue Arbeitsstellen schaffe, sondern auch Ausbildungsmöglichkeiten für Studierende biete.
Tweya betont ferner die Wichtigkeit einer Interaktion zwischen dem Ministerium und der Öffentlichkeit, um „diese zu ermutigen, an der sozioökonomischen Entwicklung des Landes“ teilzuhaben. Aus diesem Grund sei die Regierung bereits auf diversen sozialen Medien aktiv und biete das Ministerium auch weiterhin die wöchentliche „Feedback-Seite“ in der Zeitung New Era an.
Als zukünftige Planungen nennt der Minister schließlich unter anderem den weiteren Ausbau des Breitband-Glasfasernetzes für eine schnellere Internetverbindung sowie die Entwicklung von Online-Lernangeboten, auf die ein Fokus gesetzt werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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