Naturschutzbeamte ausgezeichnet

Windhoek - Vier Auszeichnungen des Ministeriums für Umwelt und Tourismus wurden am vergangenen Montagabend an Angestellte der Naturschutzbehörde vergeben. "Ich bin stolz auf die geleistete Arbeit der Angestellten dieses Ministeriums. Für die Gewinner der vier verschiedenen Auszeichnungen ist der Naturschutz ein Teil ihres Lebens. Für diese Männer, die den Naturschutz in ihrem Herzen tragen, ist es nicht nur ein Job von 8 bis 17 Uhr", sagte Umweltministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah bei dem Anlass.

Sie betonte, dass die Proklamationen der Naturschutzgebiete dafür sorgen, dass die natürlichen Ressourcen für die derzeitigen und künftigen Generationen erhalten bleiben. Zudem komme Namibia internationalen Verpflichtungen nach, da das Land zahlreiche wichtige Konventionen unterschrieben habe. Aber nicht nur die Proklamationen und die internationalen Konventionen seien wichtig, sondern vor allem die Dienstleistung der Naturschutzbeamten.

Die Auszeichnung für das beste Vorfallregister teilen sich in diesem Jahr der Mudumu-Nationalpark unter der Führung des für das Vorfallbuch zuständigen Beamten Vincent Mwilima und der Sperrgebiet-Nationalpark mit K. Shilongo. Die Springbock-Auszeichnung für herausragende Leistungen eines jungen Naturschutzbeamten, der großes Potenzial in den Gebieten des Naturschutzes, Parkmanagement und Dienst in abgelegenen Gegenden zeigt, ging an Riaan Solomon im Namib-Naukluftpark. Die Welwitschia-Auszeichnung für einen Naturschutzbeamten mit besonderen Führungsqualitäten, beispiellosem Arbeitseinsatz und innovativer Einstellung in Bezug auf Parkverwaltung, wurde dem Hauptnaturschutzbeamten des Sperrgebiet-Nationalparks, Trygve Cooper verliehen. Cooper wird im Oktober des nächsten Jahres nach 41 Jahren als Naturschutzbeamter in den Ruhestand treten. Die Lebenswerk-Auszeichnung ging an den inzwischen sich in Rente befindenden Naturschutzbeamten Chrispin Chizabulyo, der als Vater des Naturschutzes in der Caprivi-Region bekannt ist.

"Der Schlüssel zu hervorragender Dienstleistung ist das Wohlbefinden der Angestellten", sagte Nandi-Ndaitwah. Aus diesem Grunde seien im diesjährigen Budget 45 Millionen Namibia-Dollar für die Renovierung und Errichtung bestehender und neuer Infrastruktur vorgesehen. Neue Büros des Umweltministeriums würden in Eenhana, Omaruru und in Aus errichtet. Das Umwelt-Ausbildungszentrum Okatjikona im Waterberg-Plateaupark werde renoviert und erhalte ein neues Büro. Im Etoscha-Nationalpark würden die Straßen erneuert und repariert und der Zaun der Nordgrenze repariert. Auch die Zäune des Mahango-Kerngebietes im Bwabwata-Nationalparks und die des Waterberg-Plateauparks würden wo nötig erneuert oder repariert. Beim Fischfluss-Canyon werde ein neuer Aussichtspunkt für Besucher bei Hobas eingerichtet und die Bomas (Gehege) im Waterberg-Plateaupark aus- und verbessert. Die Büros des Umweltministeriums in Rehoboth, Gobabis, Swakopmund, und Katima Mulilo würden ebenfalls renoviert. Zudem stehen neue Unterkünfte für Angestellte oder die Renovierung der bestehenden Wohnungen beim Naute-Damm, in der Kavango-Region, in Namutoni, beim Hardap-Damm, in Zais, Ganab und Sesriem im Namib-Naukluftpark sowie Hobas auf dem Programm, so die Ministerin.