Nationenmeisterschaft in Kenia ist in Gefahr
Brave Warriors qualifizieren sich – Die Austragungsorte genügen jedoch nicht den Anforderungen
Windhoek/Nairobi (ehe) • Am Sonntag hat sich die namibische Fußballnationalmannschaft zum ersten Mal für die afrikanische Nationenmeisterschaft (CHAN) qualifiziert. Diese soll vom 11. Januar bis zum 2. Februar 2018 in Kenia stattfinden. Dass das Turnier ausgetragen wird steht außer Frage, wo die 16 Teams ihre Spiele ausfechten werden, wird in dieser Woche endgültig geklärt. „Es ist richtig, dass der Kontinentalverband CAF mit dem Zustand unserer Stadien unzufrieden ist“‚ sagt Nick Mwendwa, Chef des kenianischen Fußballverbandes – der CAF hat sich für Ende dieser Woche angemeldet, um noch einmal die Spielstätten und die umliegende Infrastruktur zu untersuchen. „Die Mitgieder der CAF haben sich mit der Kritik nicht zurückgehalten, die haben mir die Hölle heiß gemacht“, erzählte Mwendwa, der vergangenen Monat bei einem außerordentlichen Kongress des Verbandes anwesend war.
Im Juni besuchte ein Team aus Sportfunktionären um den CAF-Vizepräsident Constant Omori die Spielstätten des Turniers zum ersten Mal. Ihr Ergebnis: Nur das Kasarani- Stadion in Nairobi, in dem jüngst die Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Jugend stattfand, genügt den Ansprüchen des Verbandes. Mwendwa gibt die Verantwortung vom nationalen Fußballverband weiter an die kenianische Regierung. Auch Omori sieht die Regierung in der Pflicht: „Die CAF glaubt daran, dass die kenianische Regierung ihre Versprechen hält. Wäre es anders, hätten wir das Turnier nicht an Kenia vergeben.“
Trotz der langsamen Fortschritte bleibt Mwendwa optimistisch und meinte, „wenn sogar Äquatorialguinea die Afrikameisterschaft in weniger als zwei Monaten planen kann, können wir auch die CHAN veranstalten.“ Jedes Stadion muss unter anderem ein spezielles Flutlichtsystem besitzen, genug Möglichkeiten für eine TV-Übertragung bieten, vier Umkleide-Lokale einen Schiedsrichter-Raum, einen Dopingkontroll-Raum und einen ausreichenden Medienbereich aufweisen.
Auch von Seiten des CAF will niemand das Turnier verlegen, die Regeln machen jedoch andere. Die CAF muss den harten Auflagen des Weltverbandes FIFA für ein derartiges Turnier gerecht werden. Am Wochenende wird sich entscheiden, ob Kenia der aufgeblasenen Anforderungsliste der FIFA, durchgesetzt durch die CAF, gerecht werden kann.
Im Juni besuchte ein Team aus Sportfunktionären um den CAF-Vizepräsident Constant Omori die Spielstätten des Turniers zum ersten Mal. Ihr Ergebnis: Nur das Kasarani- Stadion in Nairobi, in dem jüngst die Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Jugend stattfand, genügt den Ansprüchen des Verbandes. Mwendwa gibt die Verantwortung vom nationalen Fußballverband weiter an die kenianische Regierung. Auch Omori sieht die Regierung in der Pflicht: „Die CAF glaubt daran, dass die kenianische Regierung ihre Versprechen hält. Wäre es anders, hätten wir das Turnier nicht an Kenia vergeben.“
Trotz der langsamen Fortschritte bleibt Mwendwa optimistisch und meinte, „wenn sogar Äquatorialguinea die Afrikameisterschaft in weniger als zwei Monaten planen kann, können wir auch die CHAN veranstalten.“ Jedes Stadion muss unter anderem ein spezielles Flutlichtsystem besitzen, genug Möglichkeiten für eine TV-Übertragung bieten, vier Umkleide-Lokale einen Schiedsrichter-Raum, einen Dopingkontroll-Raum und einen ausreichenden Medienbereich aufweisen.
Auch von Seiten des CAF will niemand das Turnier verlegen, die Regeln machen jedoch andere. Die CAF muss den harten Auflagen des Weltverbandes FIFA für ein derartiges Turnier gerecht werden. Am Wochenende wird sich entscheiden, ob Kenia der aufgeblasenen Anforderungsliste der FIFA, durchgesetzt durch die CAF, gerecht werden kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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