Namvet-Marsch verboten
Windhoek (ste/NMH) – Zum wiederholten Male verbot die namibische Polizei heute den ehemaligen Soldaten der sogenannten SWA-Territorial-Streitkräfte (SWATF), die vor der Unabhängigkeit Namibias als Soldaten unter der südafrikanischen Regierung dienten, zum Präsidentenpalast zu marschieren. Wenngleich die unzufriedenen Veteranen, die als regulär-dienende Truppen unter der damaligen Regierung nun eine Veteranenpension verlangen, ihren Marsch vorübergehend aufgeschoben haben, wird dieser demnächst stattfinden, mit oder ohne Polizeierlaubnis. Dies erklärte Jabulani Ndeunyema, der Vorsitzende der Namvet-Stiftung, und warnte die Behörden vor einem gewaltsamen Eingreifen, denn Gewalt oder Blutvergießen würde unweigerlich zu einem „Namibian Spring“ führen, bezog sich Ndeunyema auf den arabischen Frühling und prophezeit dann veränderte Spielregeln. Präsident Hage Geingob sei der einzig verbliebene Verhandlungspartner, nachdem die Namvet-Mitglieder von Politikern u.a. als „Killermaschinen“ beschimpft worden waren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen