Namibische Kohle in die USA exportiert
Windhoek (km) • Die erste Lieferung namibischer Holzkohle ist auf dem Weg in die USA: Am vergangenen Freitag wurden 350 Tonnen Kohle der namibischen Hersteller Africa Burns und King Charcoal nach Amerika geschickt. Der feierlichen Veranstaltung wohnten die US-Botschafterin Lisa Johnson und die Vizehandelministerin von Namibia, Verna Sinimbo, bei. Der Handel, der unter anderem durch die United States Agency for International Development (USAIDS) auf den Weg gebracht wurde, sei eine richtungsweisende Übereinkunft für die namibische Kohleindustrie, so der Sprecher der US-Botschaft. Die von Africa Burns hergestellte Holzkohle wird aus invasivem Busch hergestellt und ist daher nach Angaben von Michael Dege, Direktor der Namibian Charcoal Association, besonders nachhaltig. Vizehandelsministerin Sinimbo zeigte sich zuversichtlich, dass der Export der Beginn eines verstärkten Sektorwachstums sei. Man werde die Branche unterstützen, Marktbarrieren zu überwinden, und erwarte wirtschaftliches Wachstum durch die Förderung des Kohlesektors. Botschafterin Johnson äußerte, man sei stolz, mit der namibischen Industrie zusammenzuarbeiten. Der Export im Wert von 2 Millionen Namibia-Dollar hätte zu keinem besseren Zeitpunkt stattfinden können, da er in der Pandemie der Wirtschaft unter die Arme greife. Auch Michael Dege sieht enormes Potential in der Inudstrie. Man verspreche sich sozio-ökonomischen Aufschwung in den lokalen Gemeinden. Nicht nur könne man Tausende von Arbeitsplätzen schaffen, sondern auch nachhaltiges Umweltmanagement betreiben.
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Allgemeine Zeitung
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