Namibia vermittelt Euphorie und Entsetzen

Wiebke Schmidt
Ich bin gern in Namibia. Ich liebe das Land mit all seinen Gegensätzen zur europäischen Natur. Karg und dünn besiedelt und doch so farbenfroh und lebendig. Stets begegneten mir die Menschen freundlich, respektvoll und hilfsbereit.

Mit den Jahren und im Zuge weiterer Reisen wuchs in mir das Interesse an den Naturvölkern Südafrikas. Gute Literatur hierüber ist zahlreich auf dem Buchmarkt vorhanden. An langen Abenden verschlang ich einige für mich sehr informative Bücher über die Buschleute der Kalahari. Den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen nach waren sie vor ca. 120 000 Jahren aus den Seengebieten des östlichen Afrika in das südwestliche Afrika, dem heutigen Namibia, eingewandert. In mir stieg der Wunsch auf, diesen Menschen während einer weiteren Reise respektvoll zu begegnen. Konnte ich doch, wie durch ein zeitliches Schlüsselloch schauend, meine eigene, prähistorische Vergangenheit beobachten.

Regie des Zufalls

Meine nächste Reise war schnell geplant. Der Kontakt zu den Naturvölkern würde sich vor Ort schon finden. Ein Living Museum, welches ich im Internet ausfindig machte, wollte ich nicht besuchen. Das hat für mich zu sehr einen folkloristischen Anstrich. Ich mag es eher Natur pur. Also überließ ich dem Zufall die Regie.

Erneut genoss ich den frischen Seewind in Swakopmund, beobachtete gebannt die Tierwelt im Etoschapark. Als weitere Station steuerte ich den Caprivi, seit letztem Jahr offiziell „The Zambezi Region“ genannt, mit seinen wunderschönen Gebieten am Okavango an. Hier ergab sich für mich, wie der Zufall es wollte, die Gelegenheit, östlich von Divundu eine Gemeinde der Kxoe zu besuchen. Den stellvertretenden Chef dieses Stammes zu treffen und Wissenswertes über diese Bevölkerungsgruppe aus erster Hand zu erfahren, war für mich sehr aufregend. Allerdings machte mich das, was ich über das Leben dieser Menschen im Bwabwata-Nationalpark hörte, fassungslos.

Nicht für möglich gehalten

Als Tourist in einem demokratisch geführten Land des 21ten Jahrhunderts unterwegs, von dessen Natur und Menschen begeistert, traten für mich nun fürchterliche, menschliche Tragödien zu Tage, die ich so nicht mehr für möglich gehalten habe.

Dem Volk der Khoe-San wird allem Anschein nach verboten, in ihren ursprünglichen Gebieten sowohl zu jagen als auch ihre Veldfrüchte zu ernten. Alte Menschen befinden sich in einem dermaßen elenden Zustand, dass einige von ihnen den letzten kalten Winter auf Grund mangelhafter Kleidung und fehlender Decken nicht überlebt hatten. Eine Bannmeile von fünf Kilometern um ihre Community herum wurde ihnen auferlegt. Bei Übertretung dieser soll ohne Rücksicht auf deren Leben gezielt auf sie geschossen werden. Wie ich im Nachhinein aus weiteren Quellen erfahren habe, wurde diese Drohung bereits rücksichtslos und brutal umgesetzt. Ein Buschmann verlor sein Leben, ein weiterer wurde zum Krüppel geschossen. Dass auf Grund erhöhter Wilderei die Ordnungshüter des Parks Unterstützung von militärischen Sicherheitskräften bekommen, ist nachvollziehbar. Die Tierwelt in ihrer Einzigartigkeit muss geschützt werden. Doch dass diese Naturmenschen so nebenbei mit militärischer Gewalt an ihrer Nahrungssuche gehindert werden, ist für mich einfach unfassbar.

Militärschüsse auf Touristen

Dass die Schießwut der Sicherheitskräfte in dem Nationalpark auch für normale Touristen ungemütlich werden könnte, zeigt ein weiterer gefährlicher Vorfall, der sich im März 2017 ereignete, als sich eine Familie mit dem eigenen Auto entlang des Flusses auf ihrem Weg nach Buffalo und zurück zur Hauptstraße befand. Passagiere im Fahrzeug waren Herr und Frau Keil sowie ihre zwei Kinder. Sie wurden mit vorgehaltener Waffe von ca. zehn Personen, alle mit Militärgewehren bewaffnet, angehalten. Nur zwei waren in der Uniform der namibischen Streitkräfte. Sie wurden gestoppt, dann schauten diese Leute in das Fahrzeug und mussten gesehen haben, dass zwei Kinder auf dem Rücksitz waren. Herr Keil fürchtete um sein Leben, dachte, es sei ein Überfall, und beschleunigte, um von dieser Situation wegzukommen. Er und seine Frau hörten dann ungefähr 12 bis 15 Schüsse, von denen sieben das hintere Ende des Fahrzeugs trafen. Danach wurden sieben Treffer an dem Auto bestätigt. Auf wundersame Weise wurde niemand verletzt außer dem kleinen Mädchen, das in den Kopf getroffen wurde. Und noch verwunderlicher ist, dass sie diese Tortur ohne weitere Konsequenzen überlebte. Aber das ist nicht alles. Fast ein Jahr später, im März 2018, wurde ein Paar am selben Ort festgehalten, um sich dann in Eile zu entfernen. Auch sie wurden von hinten beschossen. Glücklicherweise wurde diesmal niemand verletzt. Und genau denselben Weg habe ich vor ein paar Tagen mit meiner Frau im Auto zurückgelegt. Glücklicherweise blieb uns eine ähnliche Begegnung mit den sogenannten Sicherheitskräften erspart.

Angestammtes Land

Doch zurück zu der aktuellen Situation der Khoe im Western der Region Sambesi (West Caprivi). Es ist wissenschaftlich unumstritten, dass diese Volksgruppe die ersten Bewohner dieser Region waren. Alle Bezeichnungen für Wasserstellen, Flüsse und sonstige landschaftlich bemerkenswerte Stellen sind in deren Sprache benannt und geschrieben. Und diesen Menschen wird nun ihre ureigene, lebensnotwendige Art der Jagd verboten. Ihre Art mit Pfeil und Bogen zu jagen, die ihnen nur die Menge an Fleisch bringen soll, um ihr eigenes Volk zu ernähren, genauso wie sie es seit Jahrtausenden gemacht haben. Und das sozusagen auf ihrem eigenen Grund und Boden! Verboten!

Veldfrüchte gibt es in großer Zahl und Diversität. Nahrhaft, durststillend und sättigend. Das Wissen um diese Früchte und deren Anwendung genauso wie das Wissen um die heilende Wirkung von Pflanzen wurde über lange Zeit von Generation zu Generation weitergetragen. Diese Menschen sind die Ersten, die man als Naturwissenschaftler bezeichnen könnte, da sie ein umfangreiches Wissen über die Pflanzenwelt gesammelt und in deren täglichen Gebrauch weitergegeben haben. Das Ernten der Früchte und Pflanzen zu verbieten, zu unterdrücken, ist an Dummheit nicht zu überbieten. Abgesehen von der menschlichen Tragödie, die dieses Verbot nach sich zieht, geht ein unschätzbarer Wert an tiefem Wissen über die Natur und deren Pflanzenwelt verloren.

Langsame Vernichtung

Mit der Belegung der Bannmeile hat man nun die Lebensgrundlage dieses Stammes vollends entzogen. Damit ist der dritte Grundstein zu ihrer Verelendung gelegt, der todsicher die Auslöschung des Volkes der Khoe-San nach sich ziehen wird. Sie haben keine Möglichkeit, sich selbst zu versorgen noch auf irgendeine Art und Weise Geld zu verdienen. Wer das alles zu verantworten hat, plant eine langsame Vernichtung des Stammes der Khoe. Nichts Anderes kann derjenige im Schilde führen.

Namibia benötigt dringend die Einnahmen aus dem Tourismus. Sie bringen die notwendigen Devisen, um den Staatshaushalt noch einigermaßen liquide zu halten. Viele Besucher dieses Landes sind von Namibia begeistert und kehren mit einer meist euphorischen Stimmung zurück in ihr Heimatland. Sie sind in diesem Sinne „frohe Botschafter“ für Namibia und das zeigt sich auch in den ansteigenden Besucherzahlen des Landes. Buschleute sind neben der Tierwelt, dem sonnigen Klima, der Faszination über die Weite der Landschaften eine weitere Attraktion für den Tourismus. Ich möchte allerdings nicht in ein demokratisches Land reisen und teilnahmslos zusehen, wie die Menschenrechte derart mit Füßen getreten werden.

Es ist für mich als Gast dieses Landes mehr als unverständlich, dass die Regierung entweder keine Ahnung von diesen Vorgängen hat oder sie einfach ignoriert, dass das Ministerium für Naturschutz und Tourismus diese Menschen nicht in der Form unterstützt, dass ihnen ihr angeborenes Recht auf Jagd mit Pfeil und Bogen erlaubt wird. Denn das scheinen sie ja im Einklang mit der Natur seit Jahrtausenden gut hinzubekommen. Sonst hätte diese wunderbare Tierwelt in dieser Region nicht überleben können.

Weiterhin könnte ihre Fähigkeit des Spurenlesens durch Pirschgänge mit Touristen die Besonderheiten ihrer alten Kultur näherbringen. Ich war von alledem, was ich von ihnen über die Natur erfahren durfte, begeistert. Als geübte Spurenleser würden sie gute Dienste im Kampf gegen Wilderei leisten. Aber vielleicht sind sie einfach zu gut in ihren Fähigkeiten und könnten so manch einem Gutbürger auf die Spur kommen.

Echte Souvenirs

Zu guter Letzt lieben es auch manche Touristen, dass ein handgemachtes Souvenir sein trautes Heim schmückt. Ein Erinnerungsstück, das in liebevoller Handarbeit von einheimischen Menschen angefertigt wurde. Wissend, dass es ein Naturprodukt ist und von Naturmenschen hergestellt wurde und nicht aus einer billigen Reproduktion einer chinesischen Fabrik stammt, könnte es die herstellenden San unterstützen.

Einerseits bekommen chinesische Einwanderer, die in China auf Grund ihrer kriminellen Vergangenheit unerwünscht sind, sehr schnell die namibische Staatsbürgerschaft zugesprochen, während andererseits der eigenen Urbevölkerung das Recht auf Eigenständigkeit abgesprochen wird. Diese Logik muss ein Mensch erst einmal verstehen. Ich kann es nicht.

Will man hier von demokratisch gewählten Volksvertretern sprechen, muss man sich allerdings fragen, ob sie ihren Auftrag richtig verstanden haben, oder welchem Volk sie eigentlich dienen? Oder warum sie so handeln, wie sie handeln?

Viele weitere Fragen treiben mich an, deren Antworten ich in naher Zukunft durch eigene Recherchen bekommen werde. Was wissen und was machen die Vertretungen der Botschaften der europäischen Staaten in Namibia, die aktuell ihre westlichen Werte in die Bevölkerung des Gebietes der Levante und des nördlichen Afrikas getragen wissen wollen, von der aktuellen Situation der Khoe in der westlichen Sambesi-Region? Hat die UN in New York als Hebamme des Unabhängigkeitsprozesses von Namibia Kenntnis von der Lage dieser Menschen? Was bewegt die NGOs wie z. B. die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zu diesem Dilemma?

Namibia bleibt weiterhin für mich ein liebenswertes Land, das ich von Zeit zu Zeit gerne bereisen werde. Doch ist mein Blickwinkel seit der letzten Reise durchaus kritischer, aber auch menschlicher geworden.

Ein Wiederholungsbesucher aus Deutschland

Name ist der Redaktion bekannt

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-03-28

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