Namibia sehr attraktiv
Top-Investitionsziel mit hoher Arbeitslosigkeit
Windhoek (cev) – Obwohl Namibia eindeutig zu den attraktivsten Investitionsmärkten Afrikas gehört, hat das Land große Schwierigkeiten, dieses Potenzial zu nutzen. Das erklärte jetzt die namibische Wirtschaftsvereinigung (Economic Association of Namibia, EAN) und reagierte damit auf die kürzlich veröffentlichte Rangliste zum Vertrauen von Investoren in Afrika (Investor Confidence Indicator for Africa, ICIFA) des US-Wirtschaftszentrums (U.S.-Africa Business Center) der nordamerikanischen Handelskammer (U.S. Chamber of Commerce).
Aus dem Ende Juni veröffentlichen Index geht hervor, dass Namibia in Sachen Investorenvertrauen mit 60,35 Punkten in ganz Afrika an fünfter Stelle steht. Südlich der Sahara nimmt die namibische Republik sogar den dritten Platz ein, hinter ihren Nachbarländern Botswana (64,87) und Südafrika (62,05). Starke Bewertungen erhielten in dem Ranking auch die Seychellen (64,02), Kap Verde (63,45), Tunesien (59,07), Ghana (59,04) sowie São Tomé und Príncipe (55,28).
„Es handelt sich um die erste Analyse ihrer Art“, erklärte der namibische Wirtschaftsverband diese Woche und ergänzte: „Die Länder des südlichen Afrikas sind stark unter den 13 Top-Ländern dieser Rangliste vertreten. Und Namibia schneidet in fast allen betrachteten Indikatoren gut ab.“ Allerdings bemängelt EAN, dass Namibia aber von dieser vermeintlichen Attraktivität nicht in dem Maße profitiere, wie von dem US-Gutachten suggeriert wird. „Investitionen aus dem Ausland konzentrieren sich vor allem auf die Rohstoffgewinnung“, so der Wirtschaftsverband. „Und der Mangel an Impulsen für nachhaltige Industrien wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt aus, was den Kampf gegen Armut und Ungleichheit erschwert.“
Der Investor Confidence Indicator for Africa wird aus 13 gängigen Indikatoren zusammengestellt, darunter das Global Competitiveness Ranking und der Ibrahim Index of African Governance.
Aus dem Ende Juni veröffentlichen Index geht hervor, dass Namibia in Sachen Investorenvertrauen mit 60,35 Punkten in ganz Afrika an fünfter Stelle steht. Südlich der Sahara nimmt die namibische Republik sogar den dritten Platz ein, hinter ihren Nachbarländern Botswana (64,87) und Südafrika (62,05). Starke Bewertungen erhielten in dem Ranking auch die Seychellen (64,02), Kap Verde (63,45), Tunesien (59,07), Ghana (59,04) sowie São Tomé und Príncipe (55,28).
„Es handelt sich um die erste Analyse ihrer Art“, erklärte der namibische Wirtschaftsverband diese Woche und ergänzte: „Die Länder des südlichen Afrikas sind stark unter den 13 Top-Ländern dieser Rangliste vertreten. Und Namibia schneidet in fast allen betrachteten Indikatoren gut ab.“ Allerdings bemängelt EAN, dass Namibia aber von dieser vermeintlichen Attraktivität nicht in dem Maße profitiere, wie von dem US-Gutachten suggeriert wird. „Investitionen aus dem Ausland konzentrieren sich vor allem auf die Rohstoffgewinnung“, so der Wirtschaftsverband. „Und der Mangel an Impulsen für nachhaltige Industrien wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt aus, was den Kampf gegen Armut und Ungleichheit erschwert.“
Der Investor Confidence Indicator for Africa wird aus 13 gängigen Indikatoren zusammengestellt, darunter das Global Competitiveness Ranking und der Ibrahim Index of African Governance.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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