Namibia Komplize der Simbabwe-Situation
Windhoek - "Diese Woche wird eine schwere Woche für Simbabwe. Wir haben eine Krise in dem Land. Namibia ist ein Komplize der Situation in Simbabwe", sagte der Parlamentarier Tsudao Gurirab am Freitagvormittag, nachdem er am Tag zuvor aus Simbabwe zurückgekehrt war. Der CoD-Vertreter war als einziger Namibier Teil einer aus über 50 Personen bestehenden Wahlbeobachtergruppe der Panafrikanischen Parlamentarier und war am 14. Juni in das Nachbarland gereist.
Gurirab betonte auf der Pressekonferenz, dass Namibia keine eigene Beobachtermission nach Simbabwe entsandt hatte. "Nur die SADC, die AU und die Panafrikanischen Parlamentarier sowie Tansania hatten Wahlbeobachter-Missionen entsandt", sagte Gurirab. Der Präsident der Kongressdemokraten, Ben Ulenga sagte, dass Gurirab aus erster Hand berichten könne und das Gesehene "bisher noch nicht richtig verarbeitet hat". Beide Oppositionspolitiker sagten, dass Namibias Regierung anscheinend keine eindeutige Meinung zu der Situation in Simbabwe habe, da verschiedene Minister verschiedene und kontroverse Aussagen in den vergangenen Tagen machten. "Die Gewalt in Simbabwe ist von der Regierung aus gesteuert. Die Einschüchterung um Mugabe an der Macht zu halten wird von den Sicherheitskräften des Landes betrieben und die Polizei führt die Kampagne an", sagte Gurirab. Gestartet worden sei die Gewalt gegen die Bevölkerung und vor allem gegen die Anhänger der MDC am 8. April. Dies hätten die Oppositionsvertreter der Beobachtergruppe erzählt. "Die ZANU-PF sagte uns, dass die MDC am 2. Mai mit den Gewalttätigkeiten begonnen habe. Dies habe die Opposition abgestritten und gesagt, dass die Beobachter im Land seien, um eine afrikanische Tragödie zu erleben", sage der Parlamentarier. Gurirab bestätigte Berichte, dass Lebensmittel als "Waffe" gegen die Bevölkerung eingesetzt werde. "Nur wer seine ZANU-PF Mitgliedskarte zeigt, kann Maismehl kaufen", berichtet Gurirab. Die Nahrungsmittel seien landesweit sehr knapp und Hilfsorganisationen mussten auf Befehl der Regierung Mugabes ihre Arbeit einstellen. Erst nach den Wahlen dürfen die Hilfsorganisationen wieder der Bevölkerung helfen und sie mit Lebensmitteln versorgen. "Es ist auch eine humanitäre Krise in Simbabwe", sagte der Politiker. Die einseitige Wahl am vergangenen Freitag würde die Krise nur vertiefen.
Ben Ulenga forderte Namibias Regierung auf, sofort die Unterstützung für Mugabe einzustellen und sich nach den Forderungen der UN und der SADC zu richten. Namibias Regierung müsse jegliche Versuche unterstützen, die Simbabwe wieder in eine normale Situation zurückführen können, so der Oppositionsführer. Die Krise in Simbabwe habe bereits vor acht Jahren begonnen, so Ulenga, als die Wahlen im Jahre 2000 aller Wahrscheinlichkeit bereits manipuliert worden waren. Die Opposition (Kongressdemokraten) habe schon vor Jahren die Regierung aufgefordert den Weg Mugabes nicht zu unterstützen.
Gurirab betonte auf der Pressekonferenz, dass Namibia keine eigene Beobachtermission nach Simbabwe entsandt hatte. "Nur die SADC, die AU und die Panafrikanischen Parlamentarier sowie Tansania hatten Wahlbeobachter-Missionen entsandt", sagte Gurirab. Der Präsident der Kongressdemokraten, Ben Ulenga sagte, dass Gurirab aus erster Hand berichten könne und das Gesehene "bisher noch nicht richtig verarbeitet hat". Beide Oppositionspolitiker sagten, dass Namibias Regierung anscheinend keine eindeutige Meinung zu der Situation in Simbabwe habe, da verschiedene Minister verschiedene und kontroverse Aussagen in den vergangenen Tagen machten. "Die Gewalt in Simbabwe ist von der Regierung aus gesteuert. Die Einschüchterung um Mugabe an der Macht zu halten wird von den Sicherheitskräften des Landes betrieben und die Polizei führt die Kampagne an", sagte Gurirab. Gestartet worden sei die Gewalt gegen die Bevölkerung und vor allem gegen die Anhänger der MDC am 8. April. Dies hätten die Oppositionsvertreter der Beobachtergruppe erzählt. "Die ZANU-PF sagte uns, dass die MDC am 2. Mai mit den Gewalttätigkeiten begonnen habe. Dies habe die Opposition abgestritten und gesagt, dass die Beobachter im Land seien, um eine afrikanische Tragödie zu erleben", sage der Parlamentarier. Gurirab bestätigte Berichte, dass Lebensmittel als "Waffe" gegen die Bevölkerung eingesetzt werde. "Nur wer seine ZANU-PF Mitgliedskarte zeigt, kann Maismehl kaufen", berichtet Gurirab. Die Nahrungsmittel seien landesweit sehr knapp und Hilfsorganisationen mussten auf Befehl der Regierung Mugabes ihre Arbeit einstellen. Erst nach den Wahlen dürfen die Hilfsorganisationen wieder der Bevölkerung helfen und sie mit Lebensmitteln versorgen. "Es ist auch eine humanitäre Krise in Simbabwe", sagte der Politiker. Die einseitige Wahl am vergangenen Freitag würde die Krise nur vertiefen.
Ben Ulenga forderte Namibias Regierung auf, sofort die Unterstützung für Mugabe einzustellen und sich nach den Forderungen der UN und der SADC zu richten. Namibias Regierung müsse jegliche Versuche unterstützen, die Simbabwe wieder in eine normale Situation zurückführen können, so der Oppositionsführer. Die Krise in Simbabwe habe bereits vor acht Jahren begonnen, so Ulenga, als die Wahlen im Jahre 2000 aller Wahrscheinlichkeit bereits manipuliert worden waren. Die Opposition (Kongressdemokraten) habe schon vor Jahren die Regierung aufgefordert den Weg Mugabes nicht zu unterstützen.
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Allgemeine Zeitung
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