Namibia hat Misere selbst verursacht
DTA zur Moody´s-Abwertung: Großaufträge an Chinesen und Korruption sind mitverantwortlich
Von Stefan Fischer, Windhoek
Die Partei sei angesichts der Moody´s-Entscheidung „zutiefst besorgt“, sagte deren Präsident McHenry Venaani gestern in Windhoek. Offenbar habe man sich aus dem ökonomischen Sturm noch nicht herausbewegt, sondern bewege sich nun auf das Auge des Sturmes zu.
Indes bezeichnete der Politiker die Entscheidung der Ratingagentur als „nicht überraschend“, weil die angespannte Finanzsituation bekannt sei. Zwar hat die Regierung ein Sparpaket auf den Weg gebracht, doch laut DTA wird dessen Umsetzung von diversen Faktoren behindert. Venaani nannte u.a. unproduktive Ausgaben, eine zu starke Abhängigkeit von SACU-Einnahmen sowie einen „kompletten Mangeln an politischem Willen zur Reduzierung der Personalkosten für den öffentlichen Dienst“.
Anstatt beim Personal zu sparen, sei bei Investitionen gekürzt worden, was den Bausektor in eine tiefe Krise gestürzt habe, welche „die Regierung selbst geschaffen“ habe, sagte Venaani. Damit nicht genug: Viele und große Aufträge seien zudem oft an chinesische Firmen vergeben worden, die das Geld außer Landes gebracht hätten, während die Wertschöpfung in Namibia ausgeblieben sei.
Als ein weiteres Problem hat der Politiker die Korruption identifiziert, gegen die Namibias Regierung und allen voran Staatspräsident Hage Geingob nicht konsequent genug vorgehe. Zwar würden gewisse Milliardenprojekte wie der Ausbau des Hosea-Kutako-Flughafens bei Windhoek wegen Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe gestoppt, aber nicht gegen die Personen im Staatsdienst vorgegangen, die die Preisexplosion zu verantworten haben, argumentierte Venaani und meinte: „Wir liefern Lippenbekenntnisse hinsichtlich der Korruption in diesem Land.“ Dies würden auch die Ratingagenturen beobachten, führte er aus.
Die Partei sei angesichts der Moody´s-Entscheidung „zutiefst besorgt“, sagte deren Präsident McHenry Venaani gestern in Windhoek. Offenbar habe man sich aus dem ökonomischen Sturm noch nicht herausbewegt, sondern bewege sich nun auf das Auge des Sturmes zu.
Indes bezeichnete der Politiker die Entscheidung der Ratingagentur als „nicht überraschend“, weil die angespannte Finanzsituation bekannt sei. Zwar hat die Regierung ein Sparpaket auf den Weg gebracht, doch laut DTA wird dessen Umsetzung von diversen Faktoren behindert. Venaani nannte u.a. unproduktive Ausgaben, eine zu starke Abhängigkeit von SACU-Einnahmen sowie einen „kompletten Mangeln an politischem Willen zur Reduzierung der Personalkosten für den öffentlichen Dienst“.
Anstatt beim Personal zu sparen, sei bei Investitionen gekürzt worden, was den Bausektor in eine tiefe Krise gestürzt habe, welche „die Regierung selbst geschaffen“ habe, sagte Venaani. Damit nicht genug: Viele und große Aufträge seien zudem oft an chinesische Firmen vergeben worden, die das Geld außer Landes gebracht hätten, während die Wertschöpfung in Namibia ausgeblieben sei.
Als ein weiteres Problem hat der Politiker die Korruption identifiziert, gegen die Namibias Regierung und allen voran Staatspräsident Hage Geingob nicht konsequent genug vorgehe. Zwar würden gewisse Milliardenprojekte wie der Ausbau des Hosea-Kutako-Flughafens bei Windhoek wegen Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe gestoppt, aber nicht gegen die Personen im Staatsdienst vorgegangen, die die Preisexplosion zu verantworten haben, argumentierte Venaani und meinte: „Wir liefern Lippenbekenntnisse hinsichtlich der Korruption in diesem Land.“ Dies würden auch die Ratingagenturen beobachten, führte er aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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