Namibia gut vermarkten

Windhoek - Die namibischen Unternehmer, die Präsident Hifikepunye Pohamba nächste Woche bei seinem Staatsbesuch in Deutschland begleiten, wollen dort das Land Namibia so gut wie möglich vermarkten. Auf diesen Kontext einigten sich gestern etwa ein Dutzend Teilnehmer der rund 40-köpfigen Delegation während eines Ideenaustauschs bei der Industrie- und Handelskammer (NCCI). "Wir alle wissen, dass Deutschland ein sehr wichtiger Handelspartner ist. Deshalb ist das erste Ziel der Reise, Namibia gut zu vermarkten", sagte NCCI-Präsidentin Inge Zaamwani. Und weiter: "Daneben geht es natürlich auch darum, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen."

Die Teilnehmer streben eine einheitliche Darstellung und Präsentation des Landes an, weshalb alle mit dem gleichen Faktenmaterial versorgt werden sollen. Zudem wurden bereits Verantwortliche ausgesucht, die zu Themenschwerpunkten wie zum Beispiel Tourismus und Fischerei Auskunft geben sollen. Die Teilnehmer bereiten sich indes darauf vor, auch zum Thema Landreform kompetent Auskunft geben zu müssen. Man wolle fair und ohne Panikmache informieren, so der Tenor. Hierzu erklärten sich Agribank-Geschäftsführer Leonard Iipumbu sowie Raimar von Hase, Präsident des Landwirtschaftsverbandes (NLU) bereit, zu diesem Thema Auskunft zu geben. Zudem sei Landminister Jerry Ekandjo in der Regierungsdelegation vertreten.

Der Staatsbesuch in Deutschland führt die ca. 70-köpfige Gruppe vom 28. November bis 2. Dezember nach Berlin, Stuttgart und Hamburg.