Namibia für schießwütige Minderheit

Ich habe mich ja schon mal zum Thema Trophäenjagd und Naturschutz in Namibia geäußert. Der o.g. Bericht dokumentiert erneut, wie krank, man muss schon sagen pervers, die Trophäenjagd betrieben, dargestellt und glorifiziert wird. Namibia betreibt einen Naturschutz, der den Namen nicht verdient und nur den Interessen einer schießwütigen und trophäengeilen Minderheit auf dieser Welt dient. Unter dem so genannten Deckmantel der Nachhaltigkeit werden Wildtiere immer mehr industrialisiert, indem man die Trophäenjagd jetzt sogar in Naturschutzgebieten zulässt, sie hinter wildsicheren Zäunen einpfercht, einfängt und auf Auktionen in Gebiete hin- und herkarrt, die bereits leergeschossen wurden. Und dieses ganze Treiben wird mit deutschen und europäischen Steuergeldern gefördert.

Armes Namibia, du bist ein wunderschönes Land, aber so lange Politiker und Teile der Bevölkerung so etwas zulassen, bist du kein Vorbild für den Naturschutz. Aber wenn die letzten Löwen, Geparden, Hyänen, Wildhunde usw. ausgestopft bei den Amerikanern oder Deutschen im Wohnzimmer hängen, braucht Ihr den nicht mehr. Es wird höchste Zeit, etwas zu unternehmen!

M. Hitz, Hennef