03 Oktober 2019 | Wirtschaft
Namibia erneut von Fitch abgestuft
Windhoek (cev) - Fitch hat Namibias Kreditwürdigkeit erneut herabgestuft, nachdem die Ratingagentur das Land bereits 2017 mit dem sogenannten Ramschniveau bewertet hatte. „Die Note namibischer langfristiger Anleihen in Fremdwährung wurde von BB+ auf BB nach unten korrigiert“, bestätigte am späten Dienstagabend das namibische Finanzministerium schriftlich in Windhoek.
Als Gründe werden die Rezession, die anhaltende Dürre, „Eventualverbindlichkeiten“ gewisser Staatsunternehmen und ein schwacher regionaler Wirtschaftsausblick genannt. Auf der sozialen Internetplattform Twitter erklärte Namibias Finanzminister Calle Schlettwein: „Südlich der Sahara gibt es in Afrika kein Land mit einem sogenannten Investment-Grade-Rating – Namibia (BB) und Südafrika (BB+) sind weiterhin die beiden Länder mit der besten Fitch-Note.“
Dem entgegnete der private Ökonom und Mitgründer des Wirtschaftsverbands EAN (Economic Association of Namibia), Rowland Brown, dass Fitch’ stabiler Ausblick „Wunschdenken“ sei. „Wir haben die politischen Entscheidungsträger oft gewarnt, dass die Lage weitaus ernster ist, als was zugegeben wird“, betonte der Wirtschaftsexperte auf Twitter. „Doch sie wollen uns einfach nicht zuhören.“
Als Gründe werden die Rezession, die anhaltende Dürre, „Eventualverbindlichkeiten“ gewisser Staatsunternehmen und ein schwacher regionaler Wirtschaftsausblick genannt. Auf der sozialen Internetplattform Twitter erklärte Namibias Finanzminister Calle Schlettwein: „Südlich der Sahara gibt es in Afrika kein Land mit einem sogenannten Investment-Grade-Rating – Namibia (BB) und Südafrika (BB+) sind weiterhin die beiden Länder mit der besten Fitch-Note.“
Dem entgegnete der private Ökonom und Mitgründer des Wirtschaftsverbands EAN (Economic Association of Namibia), Rowland Brown, dass Fitch’ stabiler Ausblick „Wunschdenken“ sei. „Wir haben die politischen Entscheidungsträger oft gewarnt, dass die Lage weitaus ernster ist, als was zugegeben wird“, betonte der Wirtschaftsexperte auf Twitter. „Doch sie wollen uns einfach nicht zuhören.“
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