„Namibia braucht Auditoren“
Finanzminister gratuliert ICAN zum 91-prozentigen Erfolg
Von Frank Steffen, Windhoek
Der namibische Berufsverband der vereidigten Wirtschaftsprüfer Namibias (ICAN) hatte am vergangenen Freitagnachmittag Finanzminister Calle Schlettwein eingeladen, den Wirtschaftsprüferkandidaten, die erfolgreich am Zulassungsexamen im November 2017 teilgenommen hatten, zu gratulieren. In seiner Ansprache zeigte sich der Minister erfreut über den Erfolg: „Ich gratuliere der ICAN und allen frischgebackenen Buchrevisoren: 58 der 64 Prüfungsteilnehmer haben es geschafft. Das ist eine Erfolgsnote von 91% und vergleichst sich sehr gut mit dem afrikanischen Schnittwert von 80%“
Minister Schlettwein bekräftigte eine vorige Feststellung der ICAN, die sich selbst eine Transformations-Maschine nennt: „ICAN hat tatsächlich viel geschafft seit der Unabhängigkeit. Ihr habt nicht nur an euch selbst gearbeitet, sondern habt unsere beiden Fortbildungsinstitute, die Universität Namibias (UNAM) und die Namibische Universität für Wissenschaft und Technologie (NUST) tatkräftig dabei unterstützt, lokale Kapazität zu entwickeln. Mehr als 40% der erfolgreichen Prüfungsteilnehmer stammen von unseren lokalen Hochschulen; im Vorjahr waren es noch 25%.“
Schlettwein zeigte sich auch von den Zahlen beeindruckt und wies darauf hin, dass 42 Frauen das Examen bestanden hätten, während sich die Zahl der Männer auf 18 beschränkte. „Dadurch hat dieser Berufsverband mehr als jeder andere es geschafft, auch den Geschlechter-Gleichbehandlungsgrundsatz in die Praxis umzusetzen, ganz abgesehen davon, dass 36 der 58 Berufseinsteiger dem ehemals benachteiligten Teil der Bevölkerung entstammen“, erklärte Schlettwein und betonte die Wichtigkeit dieses Berufes für die namibische Wirtschaft.
Die Anzahl der sogenannten Chartered Accountants (CA) in Namibia sei weiterhin ungenügend, da diese Fachkräfte nicht nur als Wirtschaftsprüfer oder maßgebliche Fachleiter im Privatsektor eingesetzt würden, sondern auch vom Finanzamt selbst, dass sich im Umbruch befinde. „Wir benötigen dringend qualifizierte Kräfte, die bessere Systeme und Kontrollen für den Fiskus entwickeln“, meinte Schlettwein und betonte, dass diese Rolle nicht unterbewertet werden dürfe, „denn ohne Steuereinnahmen kann eine Regierung ihre Programme nicht umsetzen“. Die namibische Gesinnung in Sachen Rechenschaftspflicht und verantwortungsbewusster Regierungsführung sei eine Voraussetzung für den Erfolg des Landes. Daher sei dieser Berufszweig so wichtig für das Land „denn die Bilanzen müssen stimmen“.
Der namibische Berufsverband der vereidigten Wirtschaftsprüfer Namibias (ICAN) hatte am vergangenen Freitagnachmittag Finanzminister Calle Schlettwein eingeladen, den Wirtschaftsprüferkandidaten, die erfolgreich am Zulassungsexamen im November 2017 teilgenommen hatten, zu gratulieren. In seiner Ansprache zeigte sich der Minister erfreut über den Erfolg: „Ich gratuliere der ICAN und allen frischgebackenen Buchrevisoren: 58 der 64 Prüfungsteilnehmer haben es geschafft. Das ist eine Erfolgsnote von 91% und vergleichst sich sehr gut mit dem afrikanischen Schnittwert von 80%“
Minister Schlettwein bekräftigte eine vorige Feststellung der ICAN, die sich selbst eine Transformations-Maschine nennt: „ICAN hat tatsächlich viel geschafft seit der Unabhängigkeit. Ihr habt nicht nur an euch selbst gearbeitet, sondern habt unsere beiden Fortbildungsinstitute, die Universität Namibias (UNAM) und die Namibische Universität für Wissenschaft und Technologie (NUST) tatkräftig dabei unterstützt, lokale Kapazität zu entwickeln. Mehr als 40% der erfolgreichen Prüfungsteilnehmer stammen von unseren lokalen Hochschulen; im Vorjahr waren es noch 25%.“
Schlettwein zeigte sich auch von den Zahlen beeindruckt und wies darauf hin, dass 42 Frauen das Examen bestanden hätten, während sich die Zahl der Männer auf 18 beschränkte. „Dadurch hat dieser Berufsverband mehr als jeder andere es geschafft, auch den Geschlechter-Gleichbehandlungsgrundsatz in die Praxis umzusetzen, ganz abgesehen davon, dass 36 der 58 Berufseinsteiger dem ehemals benachteiligten Teil der Bevölkerung entstammen“, erklärte Schlettwein und betonte die Wichtigkeit dieses Berufes für die namibische Wirtschaft.
Die Anzahl der sogenannten Chartered Accountants (CA) in Namibia sei weiterhin ungenügend, da diese Fachkräfte nicht nur als Wirtschaftsprüfer oder maßgebliche Fachleiter im Privatsektor eingesetzt würden, sondern auch vom Finanzamt selbst, dass sich im Umbruch befinde. „Wir benötigen dringend qualifizierte Kräfte, die bessere Systeme und Kontrollen für den Fiskus entwickeln“, meinte Schlettwein und betonte, dass diese Rolle nicht unterbewertet werden dürfe, „denn ohne Steuereinnahmen kann eine Regierung ihre Programme nicht umsetzen“. Die namibische Gesinnung in Sachen Rechenschaftspflicht und verantwortungsbewusster Regierungsführung sei eine Voraussetzung für den Erfolg des Landes. Daher sei dieser Berufszweig so wichtig für das Land „denn die Bilanzen müssen stimmen“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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