Namibia auf Rang 100
Wandervogel Saintfiet schmeißt in der Karibik hin
Windhoek/Zürich (re) • Die Position der namibischen Fußball-Nationalmannschaft in der Weltrangliste ist wieder dreistellig. Im Dezember und Januar fielen die Brave Warriors jeweils einen Rang zurück, sodass sie aktuell vom internationalen Dachverband FIFA an 100. Stelle geführt werden. Im November vergangenen Jahres hatte Namibia gleich 20 Plätze gutgemacht und war als Nummer 98 erstmals seit 2000 wieder in den Kreis der besten 100 Teams vorgerückt. Das kam völlig überraschend, weil die „tapferen Krieger“ seit dem 0:2 (0:1)am 3. September 2016 gegen Senegal kein Spiel mehr bestritten haben (AZ berichtete).
An der Spitze des FIFA-Rankings thront unverändert Argentinien, gefolgt von Brasilien und Deutschland. In Afrikas 54 Länder umfassender Kontinentalwertung belegen Senegal (33.), die Elfenbeinküste (34.) und Ägypten (35.) weiterhin die ersten drei Plätze. Namibia wurde hier durch Swasiland auf Rang 27 verdrängt.
Größter Verlierer des Monats war Trinidad und Tobago. Der karibische Inselstaat wurde in der Weltrangliste vom 78. auf den 83. Platz durchgereicht. Chefcoach Tom Saintfiet hatte bereits zwei Tage vor Veröffentlichung der Januar-Tabelle seinen Posten zur Verfügung gestellt. Der 43-jährige Belgier begründete den Schritt mit fehlender Rückendeckung seitens des Verbandes. „Ich hatte von Beginn an das Gefühl, in diesem Umfeld nicht erfolgsorientiert arbeiten zu können“, sagte der ehemalige Nationaltrainer Namibias (2008 bis 2010).
In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland trifft Trinidad und Tobago im März dieses Jahres auf Panama und Mexiko. Verbandspräsident David John-Williams hatte Saintfiet bei dessen Ernennung am 7. Dezember 2016 direkt mit Rauswurf gedroht, falls er diese beiden richtungsweisenden Spiele nicht gewinnen sollte. „Ihm fehlte vom ersten Tag an das Vertrauen. Vielleicht hätte ich den Job gar nicht antreten sollen“, kommentierte Saintfiet rückblickend das Ende seiner knapp fünfwöchigen Amtszeit, in der er nur eine von vier Begegnungen gewinnen konnte. In den Testspielen gegen Nicaragua gab es eine 1:2-Auftaktpleite und einen 3:1-Sieg, ehe in den wichtigen Partien gegen Surinam (1:2 nach Verlängerung) und Haiti (3:4 n. V.) die letzte Chance auf eine Teilnahme am Gold Cup 2017 verspielt wurde.
Während in Trinidad und Tobago weiter von einer erfolgreichen Qualifikation für die WM 2018 geträumt werden darf, befindet sich Saintfiet einmal mehr auf Jobsuche. Durchaus keine neue Situation für den Trainer-Wandervogel. Seit seinem Abschied aus Namibia war er schon bei mehr als zehn weiteren Verbänden oder Clubs angestellt, unter anderem in Äthiopien, Jordanien, Malawi, Südafrika und Togo.
An der Spitze des FIFA-Rankings thront unverändert Argentinien, gefolgt von Brasilien und Deutschland. In Afrikas 54 Länder umfassender Kontinentalwertung belegen Senegal (33.), die Elfenbeinküste (34.) und Ägypten (35.) weiterhin die ersten drei Plätze. Namibia wurde hier durch Swasiland auf Rang 27 verdrängt.
Größter Verlierer des Monats war Trinidad und Tobago. Der karibische Inselstaat wurde in der Weltrangliste vom 78. auf den 83. Platz durchgereicht. Chefcoach Tom Saintfiet hatte bereits zwei Tage vor Veröffentlichung der Januar-Tabelle seinen Posten zur Verfügung gestellt. Der 43-jährige Belgier begründete den Schritt mit fehlender Rückendeckung seitens des Verbandes. „Ich hatte von Beginn an das Gefühl, in diesem Umfeld nicht erfolgsorientiert arbeiten zu können“, sagte der ehemalige Nationaltrainer Namibias (2008 bis 2010).
In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland trifft Trinidad und Tobago im März dieses Jahres auf Panama und Mexiko. Verbandspräsident David John-Williams hatte Saintfiet bei dessen Ernennung am 7. Dezember 2016 direkt mit Rauswurf gedroht, falls er diese beiden richtungsweisenden Spiele nicht gewinnen sollte. „Ihm fehlte vom ersten Tag an das Vertrauen. Vielleicht hätte ich den Job gar nicht antreten sollen“, kommentierte Saintfiet rückblickend das Ende seiner knapp fünfwöchigen Amtszeit, in der er nur eine von vier Begegnungen gewinnen konnte. In den Testspielen gegen Nicaragua gab es eine 1:2-Auftaktpleite und einen 3:1-Sieg, ehe in den wichtigen Partien gegen Surinam (1:2 nach Verlängerung) und Haiti (3:4 n. V.) die letzte Chance auf eine Teilnahme am Gold Cup 2017 verspielt wurde.
Während in Trinidad und Tobago weiter von einer erfolgreichen Qualifikation für die WM 2018 geträumt werden darf, befindet sich Saintfiet einmal mehr auf Jobsuche. Durchaus keine neue Situation für den Trainer-Wandervogel. Seit seinem Abschied aus Namibia war er schon bei mehr als zehn weiteren Verbänden oder Clubs angestellt, unter anderem in Äthiopien, Jordanien, Malawi, Südafrika und Togo.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen