"NAMFISA eine Peinlichkeit"
Windhoek - Die oppositionellen Kongressdemokraten (CoD) haben die Finanzaufsichtsbehörde NAMFISA als "öffentliche Peinlichkeit" bezeichnet und zugleich eine Reform der Staatsbetriebe gefordert. In einer Stellungnahme kritisierte CoD-Generalsekretär Tsudao Gurirab jetzt das Vorgehen des NAMFISA-Vorstands im Fall des geschassten Geschäftsführers Rainer Ritter: "Was nutzt ein solcher Vorstand, wenn er nicht einmal fristgerecht Gerichtspapiere einreichen kann, um sich zu verteidigen - auch wenn der Fall ohnehin wohl schon verloren ist?" Dies gehe zu Lasten des Steuerzahlers, das Ministerium solle daher am besten sämtliche Vorstandsmitglieder von ihren Posten feuern, "für die sie ganz offensichtlich nicht geeignet sind".
Gurirab sprach sich zudem für eine Reform der Staatsbetriebe aus. Alle Vorstandsposten sollten mittels öffentlichen Ausschreibungen besetzt werde. So könne sichergestellt werden, dass die Verwaltung von Steuergeldern in den Händen von Personen liege, die eine "Ahnung von Unternehmensführung und Verlässlichkeit" haben.
Rainer Ritter war im Februar als Geschäftsführer der Finanzaufsichtsbehörde suspendiert worden. Nachdem seinen Angaben zufolge eine Einigung erzielt worden war, im Zuge derer die Anklage gegen ihn fallen gelassen werden sollte, während er kündigen musste, hatte er zuletzt vor Gericht versucht, dieses Abkommen durchzusetzen. Bislang hat sich NAMFISA allerdings vor Gericht noch nicht zu der Sache geäußert.
Gurirab sprach sich zudem für eine Reform der Staatsbetriebe aus. Alle Vorstandsposten sollten mittels öffentlichen Ausschreibungen besetzt werde. So könne sichergestellt werden, dass die Verwaltung von Steuergeldern in den Händen von Personen liege, die eine "Ahnung von Unternehmensführung und Verlässlichkeit" haben.
Rainer Ritter war im Februar als Geschäftsführer der Finanzaufsichtsbehörde suspendiert worden. Nachdem seinen Angaben zufolge eine Einigung erzielt worden war, im Zuge derer die Anklage gegen ihn fallen gelassen werden sollte, während er kündigen musste, hatte er zuletzt vor Gericht versucht, dieses Abkommen durchzusetzen. Bislang hat sich NAMFISA allerdings vor Gericht noch nicht zu der Sache geäußert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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