Nambinga gibt auf – tritt als RDP-Präsident zurück
Windhoek (ms) • Der glücklose RDP-Präsident Jeremia Nambinga, der am Donnerstag von seinem Amt zurückgetreten ist, hat Gerüchte dementiert, wonach er eine eigene Partei gründen, oder sich der SWAPO anschließen wolle.
Wie er am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa betonte, wolle er sich ins Privatleben zurückziehen, nachdem er eingesehen habe, bei der RDP einen „aussichtslosen Kampf“ zu führen. Die Auseinandersetzung mit seinen parteiinternen Widersachern habe ihn derart zermürbt, dass er sich weder einer bereits bestehenden Partei anschließen, noch eine eigene gründen wolle.
Die Kapitulation des Parteichefs beendet einen langen Machtkampf zwischen ihm und anderen Funktionären innerhalb der RDP, der sogar das Obergericht beschäftigt hatte. Dieses hatte im April sämtliche Entscheidungen für null und nichtig erklärt, die der RDP-Vorstand am 12. August 2017 im Rahmen eines Misstrauensvotums gegen Nambinga getroffen hatte. Dazu gehört der Beschluss, jenen bei einem für den 3. November 2017 angesetzten und zuvor vom Obergericht durch einstweilige Verfügung untersagten Sondertreffen des Zentralkomitees aus der RDP auszuschließen.
Dem Zerwürfnis war ein langer Streit zwischen Nambinga und seinen parteiinternen Kritikern vorausgegangen die seine Eignung als Parteichef in Frage stellten. Dem hatte Nambinga stets entgegengehalten, der ihm angeblich zur Last gelegte Niedergang der RDP sei nicht sein Verschulden. Vielmehr sei die Partei bereits weitgehend inaktiv, demoralisiert, führungslos und handlungsunfähig gewesen, als er die Nachfolge seines inzwischen verstorbenen Vorgängers Hidipo Hamutenya angetreten habe.
Wie er am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa betonte, wolle er sich ins Privatleben zurückziehen, nachdem er eingesehen habe, bei der RDP einen „aussichtslosen Kampf“ zu führen. Die Auseinandersetzung mit seinen parteiinternen Widersachern habe ihn derart zermürbt, dass er sich weder einer bereits bestehenden Partei anschließen, noch eine eigene gründen wolle.
Die Kapitulation des Parteichefs beendet einen langen Machtkampf zwischen ihm und anderen Funktionären innerhalb der RDP, der sogar das Obergericht beschäftigt hatte. Dieses hatte im April sämtliche Entscheidungen für null und nichtig erklärt, die der RDP-Vorstand am 12. August 2017 im Rahmen eines Misstrauensvotums gegen Nambinga getroffen hatte. Dazu gehört der Beschluss, jenen bei einem für den 3. November 2017 angesetzten und zuvor vom Obergericht durch einstweilige Verfügung untersagten Sondertreffen des Zentralkomitees aus der RDP auszuschließen.
Dem Zerwürfnis war ein langer Streit zwischen Nambinga und seinen parteiinternen Kritikern vorausgegangen die seine Eignung als Parteichef in Frage stellten. Dem hatte Nambinga stets entgegengehalten, der ihm angeblich zur Last gelegte Niedergang der RDP sei nicht sein Verschulden. Vielmehr sei die Partei bereits weitgehend inaktiv, demoralisiert, führungslos und handlungsunfähig gewesen, als er die Nachfolge seines inzwischen verstorbenen Vorgängers Hidipo Hamutenya angetreten habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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