Nambala sorgt für krönenden Abschluss

Am Ende der Weltmeisterschaften des Internationalen Paralympischen-Komitees (IPC) hatte das namibische Kontingent am Sonntag insgesamt sechs Mal Edelmetall zu verzeichnen. Dabei standen drei Bronze-, zwei Silber- und eine Goldmedaille zu Buche. Beeindruckt hat vor allem der sehbehinderte Johannes Nambala. Paralympics-Siegerin Johanna Benson blieb hingegen unter den Erwartungen. Der 22-jährige Nambala, der zuvor Silber über 200 Meter in der T13-Kategorie gewonnen hatte, musste am Samstag im Finale über 400 Meter der gleichen Behinderungsklassifizierung ran. In einem starken Endlauf belegte der Läufer mit 49,07 Sekunden den ersten Platz und unterbot damit den IPC-Rekord von 49,41 Sekunden. Zweiter wurde der Russe Alexander Zverev mit 49,26 Sekunden. Rang Drei ging an den Kubaner Luis Manuel Galano (49,52). Auch Ananias Shikongo feierte eine erfolgreiche WM in Frankreich. Im 100-Meter-Finale der T11-Klasse musste sich der 27-Jährige mit 11,85 Sekunden nur den beiden Brasilianern Felipe Gomez (11,68) und Lucas Prado (11,45) geschlagen geben. Im T11-200-Meter-Endlauf hatte der Ire Jason Smyth mit einer Zeit von 21,05 Sekunden die Nase vor Shikongo, der für die gleiche Strecke 21,59 Sekunden benötigte. Die Vorzeigesportlerin Johanna Benson konnte indes nicht an ihren Erfolg der Paralympics vom vergangenen Jahr anknüpfen. Die Sprinterin musste sich am Ende mit zweimal Bronze zufrieden geben. Über 100 Meter wie auch in ihrer Paradedisziplin über 200 Meter konnte sich die 23-jährige Namibierin nicht gegen die Konkurrenz behaupten. In beiden Rennen siegte die Französin Mandy Francois-Elie. „Unsere Athleten haben in fast jeder ihrer Disziplinen um einen Medaillenplatz gekämpft. Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen und können die nächsten Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro kaum abwarten“, freute sich Trainer Letho Hamhola. Dank der beeindruckenden Leistungen belegte die namibische Mannschaft nach gut zwei Wochen in Lyon im Medaillenspiegel den 28. Gesamtplatz vor Weißrussland und hinter Österreich. Erfolgreichste Nation war Russland mit insgesamt 53 Mal Edelmetall, gefolgt von den USA (52) und Brasilien (40). Deutschlands Behindertensportler fuhren insgesamt 28 Medaillen ein und belegten somit den siebten Platz im Nationen-Ranking. Von Arne Putensen, Windhoek/Lyon

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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