Nachlässigkeit der Transnamib
Betr.: Der neue Bahnhof Swakopmund
Vor 25 Jahren verfügte der malerische Badeort Swakopmund über einen der schönsten Bahnhöfe Afrikas. Heute wird dieses Kleinod als Luxushotel genutzt. Es wäre interessant zu wissen, wofür der Verkaufserlös damals verwendet wurde. Dass sich die Bürger und die Verantwortlichen von Swakopmund sich ihren Bahnhof so einfach wegnehmen ließen, löst Verwunderung aus. Schließlich ist Swakopmund nicht Klein-Karas oder Grünau sondern ein international anerkannter Badeort.
Zwischenzeitlich gab es ein Provisorium mit einem winzigen Gebäude, wo man seine Fahrkarte kaufen konnte und eine kurze Plattform, wo man in die ein bis zwei Waggons, die nach Windhoek oder Walvis Bay fuhren, einsteigen konnte. Für den Desert-Express war dies allerdings auch zu kurz. Den Fahrkartenschalter gibt es noch, aber die Gleise sind verschwunden.
Jetzt hält die Eisenbahn an einer Plattform mit einem angefangenen und schon wieder baufälligen Gebäude, das noch kleiner ist und bei jedem, der aussteigt, Ekel auslöst. In der Umgebung der Plattform sieht man Laternen leuchten doch die Lampen auf der Plattform selbst leuchten nicht. Um zur Straße zu gelangen, muss man über Gleisanlagen und Sandflächen klettern ohne Hinweisschild. Für den der erstmalig in Swakopmund ankommt, ist dies gar kein einladender Empfang.
Am Samstag den 20. April 2018 stiegen aus dem Zug in Swakopmund eine hochschwangere Frau, Behinderte und Senioren auf die unbeleuchtete Plattform. Diese hatten sehr große Schwierigkeiten mit dieser völlig unhaltbaren Situation auszukommen, die eine allgemeine Gefährdung ersten Ranges darstellt.
Es wäre hilfreich, wenn den Verantwortlichen der Stadt Swakopmund und auch bei Transnamib bewusst würde, dass man für die Sicherheit der Ankömmlinge in Swakopmund eine Verantwortung trägt. Momentan kann man nur empfehlen, den Halt des Zuges in Swakopmund prinzipiell zu untersagen.
Fabiola Lachmann, Windhoek
Zwischenzeitlich gab es ein Provisorium mit einem winzigen Gebäude, wo man seine Fahrkarte kaufen konnte und eine kurze Plattform, wo man in die ein bis zwei Waggons, die nach Windhoek oder Walvis Bay fuhren, einsteigen konnte. Für den Desert-Express war dies allerdings auch zu kurz. Den Fahrkartenschalter gibt es noch, aber die Gleise sind verschwunden.
Jetzt hält die Eisenbahn an einer Plattform mit einem angefangenen und schon wieder baufälligen Gebäude, das noch kleiner ist und bei jedem, der aussteigt, Ekel auslöst. In der Umgebung der Plattform sieht man Laternen leuchten doch die Lampen auf der Plattform selbst leuchten nicht. Um zur Straße zu gelangen, muss man über Gleisanlagen und Sandflächen klettern ohne Hinweisschild. Für den der erstmalig in Swakopmund ankommt, ist dies gar kein einladender Empfang.
Am Samstag den 20. April 2018 stiegen aus dem Zug in Swakopmund eine hochschwangere Frau, Behinderte und Senioren auf die unbeleuchtete Plattform. Diese hatten sehr große Schwierigkeiten mit dieser völlig unhaltbaren Situation auszukommen, die eine allgemeine Gefährdung ersten Ranges darstellt.
Es wäre hilfreich, wenn den Verantwortlichen der Stadt Swakopmund und auch bei Transnamib bewusst würde, dass man für die Sicherheit der Ankömmlinge in Swakopmund eine Verantwortung trägt. Momentan kann man nur empfehlen, den Halt des Zuges in Swakopmund prinzipiell zu untersagen.
Fabiola Lachmann, Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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