Nach Wasserkrise hat Rundu auch kein Strom

Rundu/Swakopmund (er) - Erst kein Wasser, nun kein Strom. Auch gestern gab es im Hauptgeschäftsviertel von Rundu keinen Strom, nachdem die Stromversorgung am Montag ausgefallen war. Betroffen ist auch das Stadtteil Tutungeni.

Wie der staatliche Stromversorger NamPower gestern mitteilte, ist die Stromversorgung erstmals am Montag um 10.18 Uhr ausgefallen, nachdem es technische Probleme bei der Rundu-Umschaltstation gegeben hat. „Seither arbeitet das Personal rund um die Uhr daran, die Ursache des Stromausfalls zu identifizieren und zu beheben, um die Stromversorgung wiederherzustellen“, heißt es. Der Stromversorger entschuldigt sich bei den Einwohnern für jegliche Unannehmlichkeiten.

Die Stadt lag bereits mehrere Tage in der vergangenen Woche auf dem Trockenen, nachdem der staatliche Wasserlieferant NamWater die Wasserversorgung aufgrund steigender Schulden geschnitten hatte. Laut Medienberichten hat die Stadt seine Einwohner aufgerufen, außenstehende Wasserrechnungen zu zahlen, damit die Stadt NamWater wiederum bezahlen könne. Offenbar belaufen sich die Schulden außenstehender Wasserrechnungen an die Stadt auf knapp 300 Mio. Namibia-Dollar, derweil Rundus Schulden bei NamWater auf 124 Mio. Namibia-Dollar beziffert werden.