Nach den Sternen gegriffen
Als Teil des Internationalen Jahrs der Astronomie hat das Franco - Namibian Cultural Centre (FNCC) die Ausstellung "The Skies of Namibia" eröffnet. Damit soll der 400. Jahrestag von Galileos Beobachtungen durch Teleskope gefeiert werden. Mit 3D-Installationen, Informationswänden über die einzelnen Planeten und mit Globussen werden die Besucher über das Planetensystem informiert. Amateurastronomin Sonja Itting-Enke und Doktor Raan Steenkamp von der UNAM begrüßten bei der Ausstellungseröffnung Gäste wie den französischen Botschafter Jean-Louis Zoël und Familienmitglieder. Steenkamp hob die Bedeutung der Astronomie hervor: Aus dem Griechischen sei der Begriff mit "Kultur der Sterne" zu übersetzen, die wiederum selbst von den ältesten Kulturen wie den Ägyptern und den Mayas genutzt wurde, um religiöse Daten festzusetzen und die Flut voraussehen zu können. Denn immerhin wurde vor der Erfindung von Technologien wie GPS das Planetensystem gebraucht, um Schiffe zu navigieren. Obwohl die Bedeutung und das Interesse an der Sterndeutung allmählich abnehme, werden astronomische Daten heute noch genutzt, um den Kalender mit der Rotation der Erde in Einklang zu bringen. Amateurastronomin Sonja Itting-Enke, die 1982 ihre Arbeiten an der Astronomie begann, klärte die Besucher über verborgene Missverständnisse auf und erklärte den Sternenverlauf. Die Ausstellung im FNCC ist noch bis zum 29. Mai zu besichtigen.
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Allgemeine Zeitung
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