Nach 50 Jahren wiedergefunden - und geheiratet
Eine besondere Geschichte zweier besonderer Menschen mit besonderem Engagement
Windhoek/Swakopmund (nic) – Die Geschichte von Rolf Lengemann und Gisela Meyer-Ohlendorf ist eine rührende. Und dies nicht nur im Hinblick auf die Erlebnisse und Beziehung zwischen den beiden, sondern auch, weil sie andere auf besondere Weise an ihrem eigenen Glück teilhaben lassen.
Doch von vorne… Gisela Meyer-Ohlendorf, besser bekannt als Mo, ging in den 1960er Jahren nach Deutschland, um sich dort zur Diät-Assistentin ausbilden zu lassen. Zwischen ihr und Rolf Lengemann, der zu dieser Zeit Maschinenbau studierte, entstand eine Freundschaft, die sie mit einem regen Briefaustausch und einigen Treffen aufrechterhielten.
Doch dann kehrte Mo 1968 nach Windhoek zurück, wo sie zunächst im Katholischen Krankenhaus arbeitete. Mit den Jahren wurde der Kontakt zu Lengemann geringer und schließlich wechselte Mo in das Haus des Windhoeker Arztes Dr. Rüdiger, mit dem sie bis zu seinem Tod 2007 im Alter von 94 Jahren lebte.
Rolf Lengemann war hingegen in Deutschland und zog nach dem Tod seiner Frau in eine kleine Wohnung in Mainz. Bei der Räumung seiner vorigen Bleibe fanden seine Kinder auf dem Dachboden ein kleines Kistchen, das nicht nur die ersten Liebesbriefe seiner verstorbenen Frau beinhaltete, sondern auch 50 Briefseiten von Mo aus dem Jahr 1966. Dies gab Lengemann Anlass, nach seiner alten Freundin zu suchen – und das erfolgreich, so fand er sie im Internet auf der Webseite der Stadtmission. Er nahm Kontakt auf und die alte Freundschaft wurde wiedererweckt. Alles nahm seinen Lauf der Dinge und am 8. April 2017 wurden die beiden schließlich kirchlich getraut und anschließend ausgiebig gefeiert. Anstatt Blumen und Geschenke wurde um eine Spende für verschiedene Hilfsprojekte in Windhoek-Katutura gebeten.
Dabei kamen insgesamt 21400 Namibia-Dollar zusammen, die für das DRC-Frauenprojekt, geleitet von Anja Rohwer, zum Einsatz kommen und für ein neues Sanitär-Frauenbinden-Projekt verwendet werden sollen. Und so liegt die Freude über diese wunderbare Geschichte nicht nur bei Lengemann und Mo, sondern auch bei vielen weiteren…
Doch von vorne… Gisela Meyer-Ohlendorf, besser bekannt als Mo, ging in den 1960er Jahren nach Deutschland, um sich dort zur Diät-Assistentin ausbilden zu lassen. Zwischen ihr und Rolf Lengemann, der zu dieser Zeit Maschinenbau studierte, entstand eine Freundschaft, die sie mit einem regen Briefaustausch und einigen Treffen aufrechterhielten.
Doch dann kehrte Mo 1968 nach Windhoek zurück, wo sie zunächst im Katholischen Krankenhaus arbeitete. Mit den Jahren wurde der Kontakt zu Lengemann geringer und schließlich wechselte Mo in das Haus des Windhoeker Arztes Dr. Rüdiger, mit dem sie bis zu seinem Tod 2007 im Alter von 94 Jahren lebte.
Rolf Lengemann war hingegen in Deutschland und zog nach dem Tod seiner Frau in eine kleine Wohnung in Mainz. Bei der Räumung seiner vorigen Bleibe fanden seine Kinder auf dem Dachboden ein kleines Kistchen, das nicht nur die ersten Liebesbriefe seiner verstorbenen Frau beinhaltete, sondern auch 50 Briefseiten von Mo aus dem Jahr 1966. Dies gab Lengemann Anlass, nach seiner alten Freundin zu suchen – und das erfolgreich, so fand er sie im Internet auf der Webseite der Stadtmission. Er nahm Kontakt auf und die alte Freundschaft wurde wiedererweckt. Alles nahm seinen Lauf der Dinge und am 8. April 2017 wurden die beiden schließlich kirchlich getraut und anschließend ausgiebig gefeiert. Anstatt Blumen und Geschenke wurde um eine Spende für verschiedene Hilfsprojekte in Windhoek-Katutura gebeten.
Dabei kamen insgesamt 21400 Namibia-Dollar zusammen, die für das DRC-Frauenprojekt, geleitet von Anja Rohwer, zum Einsatz kommen und für ein neues Sanitär-Frauenbinden-Projekt verwendet werden sollen. Und so liegt die Freude über diese wunderbare Geschichte nicht nur bei Lengemann und Mo, sondern auch bei vielen weiteren…
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen