Mutorwa verlangt Einsatz
Mutorwa verlangt Einsatz

Mutorwa verlangt Einsatz

Wasserversorgung hat zulange auf Abstellgleis gestanden
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Gestern hieß der Landwirtschaftsminister, John Mutorwa, sein Personal willkommen zurück im Büro. „Das Jahr ist gerade mal 33 Tage alt und da ist es mir ein Vergnügen mein Personal zu begrüßen, zumal die letzten Urlauber nun auch wieder zurück an ihrem Arbeitsplatz sind. Der Bevölkerung ist nicht immer klar, wie groß unsere ministeriale Familie ist“, meinte Mutorwa und wies auf die Tatsache, dass die drei Hauptabteilungen des Ministeriums - Landwirtschaft, Wasserversorgung und Forstwirtschaft - jeweils eine große und breitgefächerte Verantwortung teilen. Er sprach von acht Direktoraten und unzähligen Unterabteilungen und weiteren Sektionen, die sich landesweit bemühen und laut Mutorwa „generell durch Arbeitswilligkeit auszeichnen“. Er verlangt allerdings von seinem Kader, dass man als Teil des Zivildienstes, dem Wort „Zivil“ wieder den nötigen Wert verleiht.

Mutorwa sprach Klartext: „Es gibt zu viele unter uns, die glauben, wenn sie einen Anzug anhaben, alles Nötige getan zu haben und nun auf Respekt berechtigt sind. Es ist aber anders herum. Wir, die Beamten, sind verpflichtet einen ordentlichen Dienst zu verrichten und dem Farmer und Kunden Respekt zu zollen, ganz egal wie dieser gekleidet ist, was er besitzt oder wer er ist! Wir sind dazu da, den Leuten zu helfen und wir selbst müssen ‚zivilisiert‘ mit allen Bürgern umgeben, denn das ist wozu wir uns verpflichtet haben. Ich möchte, dass wir uns alle in dieser Hinsicht neu unserer Arbeit widmen. Ich suche Einsatz, sowie pünktlich abgehandelte Arbeit, welche mit Integrität und Ehrlichkeit ohne jeglichen Hang zur Korruption abgehandelt wird.“ Der Minister ließ es sich dabei nicht nehmen, jeden einzelnen zu spät gekommenen Beamten - hauptsächlich Mitglieder seines Management-Kaders - persönlich zu begrüßen und mit leichtem Sarkasmus auf die fehlende Pünktlichkeit hinzuweisen.

Der Minister machte den Anwesenden klar, dass er im kommenden Jahr messbare Resultate erwarte. Auf die Frage der AZ, wann die Planung in Taten übergehen werde, räumte Mutorwa ein: „Es ist sicher wahr, dass alles etwas lange dauert, aber es gibt viele Ansätze und Überlegungen. Wir wollen Hilfe sinnvoll einsetzen und dabei ist zu bedenken, dass wir nach nahezu 28 Jahren endlich den Neckartal-Damm fertigstellen. Alle weitere bestehende Infrastruktur datiert zurück in die Zeit vor der Unabhängigkeit, als viel weniger Menschen hier lebten.“ Mutorwa und Dr Vaino Shivute, Chef des Wasserversorgers NamWater, beteuerten, dass doch „Einiges geschehen ist“.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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