Mugabes Nachfolger soll Freitag vereidigt werden
Harare/New York/Washington (dpa) - Simbabwes früherer Vizepräsident Emmerson Mnangagwa soll bereits am Freitag als Nachfolger des zurückgetretenen Staatschefs Robert Mugabe vereidigt werden. Das berichteten staatliche Medien am Mittwoch.
Mnangagwa (75) sollte noch am Mittwoch aus dem selbst gewählten Exil nach Simbabwe zurückkehren. Mugabe (93) hatte ihn Anfang November als Vize entlassen. Mnangagwa floh daraufhin aus Angst um seine Sicherheit ins Ausland. Mnangagwa genießt den Rückhalt der Regierungspartei Zanu PF und der Militärführung, die vergangene Woche geputscht hatte.
Nach dem Rücktritt von Mugabe hat UN-Generalsekretär António Guterres alle Beteiligten zu Ruhe und Zurückhaltung aufgefordert. Das sagte Guterres' Sprecher Farhan Haq am Dienstag in New York. „Wir erwarten von allen Machthabern, dass sie auf ihr Volk hören“, sagte Haq weiter. „Das ist ein Grundstein jeder Form der Regierung und muss auf jedem Kontinent und in jedem Land befolgt werden.“
Indes sehen die USA im Rücktritt des greisen Staatschefs eine historische Chance für das Volk von Simbabwe. „Wir hoffen nun auf freie und faire Wahlen“, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, am Dienstag in Washington. Unter der derzeit herrschenden Militärregierung müsse das Gesetz geachtet werden, forderte sie.
Mehr dazu auf Seite 5.
Mnangagwa (75) sollte noch am Mittwoch aus dem selbst gewählten Exil nach Simbabwe zurückkehren. Mugabe (93) hatte ihn Anfang November als Vize entlassen. Mnangagwa floh daraufhin aus Angst um seine Sicherheit ins Ausland. Mnangagwa genießt den Rückhalt der Regierungspartei Zanu PF und der Militärführung, die vergangene Woche geputscht hatte.
Nach dem Rücktritt von Mugabe hat UN-Generalsekretär António Guterres alle Beteiligten zu Ruhe und Zurückhaltung aufgefordert. Das sagte Guterres' Sprecher Farhan Haq am Dienstag in New York. „Wir erwarten von allen Machthabern, dass sie auf ihr Volk hören“, sagte Haq weiter. „Das ist ein Grundstein jeder Form der Regierung und muss auf jedem Kontinent und in jedem Land befolgt werden.“
Indes sehen die USA im Rücktritt des greisen Staatschefs eine historische Chance für das Volk von Simbabwe. „Wir hoffen nun auf freie und faire Wahlen“, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, am Dienstag in Washington. Unter der derzeit herrschenden Militärregierung müsse das Gesetz geachtet werden, forderte sie.
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Allgemeine Zeitung
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