Mugabe-Regime hält an seinem Kurs fest
Windhoek/Harare - "Nichts wird uns daran hindern, eine neue Regierung zu bilden", betonte Vize-Informationsminister Bright Matonga (ZANU (PF)) im südafrikanischen Rundfunk. "Wir müssen vorankommen, wir müssen dem Land seinen Status zurückgeben und uns um die Wirtschaft kümmern. Die Menschen leiden", so Matonga in seiner Reaktion auf die Kritik der oppositionellen MDC, das Mugabe-Lager breche mit seinem Vorhaben ein bestehendes Abkommen. "Mugabe hat das Mandat der SADC und wird deshalb weitermachen. Die MDC ist albern."
Die Partei von Morgan Tsvangirai hatte derweil einen Protestbrief an Südafrikas Präsidenten Thabo Mbeki gesandt. Eine Antwort liegt nicht vor, Gerüchte, dass Mbeki gestern noch nach Harare reisen wollte, bestätigten sich nicht. MDC-Generalsekretär Tendai Biti ermahnte Mugabe zudem: "Sie versetzen damit unseren Gesprächen den Todesstoß. Bilden Sie eine Regierung, können Sie die Verhandlungen vergessen. Es ist eine Katastrophe und ein Akt der Irrsinnigkeit."
Die SADC forderte alle beteiligten Parteien auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Aus der südafrikanischen Regierung hieß es hingegen, man wisse nichts von Mugabes Plänen einer Kabinettsbildung. Man hoffe hingegen, dass die Verhandlungen über eine Koalitionsregierung fortgesetzt würden. Die Gespräche sind seit rund zwei Wochen ausgesetzt. Streit hatte sich an der Rolle Mugabes entzündet, dem in einem Abkommensentwurf nach wie vor das eigentlich dem Premierminister zustehende Recht zugebilligt wird, Minister zu ernennen. Uneinigkeit herrscht zudem darüber, wie lange eine solche Regierung im Amt bleiben solle.
Die humanitäre Krise im Land rückt angesichts der politischen Ungewissheit in den Hintergrund. Das Internationale Rote Kreuz forderte jetzt aber zusätzliche 26,8 Millionen US-Dollar für Nahrungs-Nothilfe. 5,1 Mio. Menschen und damit nahezu die Hälfte aller Simbabwer könnten bis Jahresende ohne Zugang zu Lebensmitteln sein. Man brauche daher dringend mehr Geld, um schon jetzt die Not von gut 260000 Simbabwern zu lindern. Schon im kommenden Monat wolle man erste Hilfsgüter ausliefern.
Die Partei von Morgan Tsvangirai hatte derweil einen Protestbrief an Südafrikas Präsidenten Thabo Mbeki gesandt. Eine Antwort liegt nicht vor, Gerüchte, dass Mbeki gestern noch nach Harare reisen wollte, bestätigten sich nicht. MDC-Generalsekretär Tendai Biti ermahnte Mugabe zudem: "Sie versetzen damit unseren Gesprächen den Todesstoß. Bilden Sie eine Regierung, können Sie die Verhandlungen vergessen. Es ist eine Katastrophe und ein Akt der Irrsinnigkeit."
Die SADC forderte alle beteiligten Parteien auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Aus der südafrikanischen Regierung hieß es hingegen, man wisse nichts von Mugabes Plänen einer Kabinettsbildung. Man hoffe hingegen, dass die Verhandlungen über eine Koalitionsregierung fortgesetzt würden. Die Gespräche sind seit rund zwei Wochen ausgesetzt. Streit hatte sich an der Rolle Mugabes entzündet, dem in einem Abkommensentwurf nach wie vor das eigentlich dem Premierminister zustehende Recht zugebilligt wird, Minister zu ernennen. Uneinigkeit herrscht zudem darüber, wie lange eine solche Regierung im Amt bleiben solle.
Die humanitäre Krise im Land rückt angesichts der politischen Ungewissheit in den Hintergrund. Das Internationale Rote Kreuz forderte jetzt aber zusätzliche 26,8 Millionen US-Dollar für Nahrungs-Nothilfe. 5,1 Mio. Menschen und damit nahezu die Hälfte aller Simbabwer könnten bis Jahresende ohne Zugang zu Lebensmitteln sein. Man brauche daher dringend mehr Geld, um schon jetzt die Not von gut 260000 Simbabwern zu lindern. Schon im kommenden Monat wolle man erste Hilfsgüter ausliefern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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