Mörder fordert Kaution
Verurteilter Farmer beantragt Freilassung
Windhoek (ms) • Ein Farmer aus Aranos, der wegen Mordes an seiner Frau verurteilt und dem deshalb die Kaution entzogen wurde, will noch vor seiner Strafmaßverkündung wegen angeblich schlechter Gesundheit unter Auflagen freigelassen werden.
Der Angeklagte Willem Visagie Barnard (64) war am 23. Januar von Richterin Naomi Shivute schuldig gesprochen worden. Diese sah es als erwiesen an, dass der Rentner am 10. April 2010 auf seiner nahe Aranos gelegenen Farm Choris im Distrikt Mariental, seine Frau Anette (55) nach einem Streit vorsätzlich erschossen hat. Weil durch den Schuldspruch auch die Fluchtgefahr bei Barnard gestiegen ist, wurde jenem anschließend die Kaution entzogen.
Folglich hatte er bereits mehrere Monate im Gefängnis verbracht, als sein Verfahren gestern mit den Strafanträgen fortgesetzt wurde. Dabei kündigte er während seiner Vernehmung an, dass er unter einer Infektion der Gallenblase und chronischen Rückenschmerzen leide, die er auf die schlechten Haftbedingungen zurückführte. Ferner teilte er mit, dass er eine dringende Operation an der Schulter benötige und deshalb eine erneute Freilassung auf Kaution wünsche.
Obwohl Barnard versicherte, er werde sich seinem Verfahren nicht durch Flucht entziehen lehnte Staatsanwalt Cliff Lutibezi eine bedingte Freilassung des Farmers ab. Schließlich bestehe angesichts der angeblich erst kürzlich aufgetretenen Beschwerden die Gefahr, dass Barnard nur simuliere und die vermeintlichen Symptome lediglich vortäusche. Die Kautions-Verhandlung soll heute fortgesetzt werden.
Der Angeklagte Willem Visagie Barnard (64) war am 23. Januar von Richterin Naomi Shivute schuldig gesprochen worden. Diese sah es als erwiesen an, dass der Rentner am 10. April 2010 auf seiner nahe Aranos gelegenen Farm Choris im Distrikt Mariental, seine Frau Anette (55) nach einem Streit vorsätzlich erschossen hat. Weil durch den Schuldspruch auch die Fluchtgefahr bei Barnard gestiegen ist, wurde jenem anschließend die Kaution entzogen.
Folglich hatte er bereits mehrere Monate im Gefängnis verbracht, als sein Verfahren gestern mit den Strafanträgen fortgesetzt wurde. Dabei kündigte er während seiner Vernehmung an, dass er unter einer Infektion der Gallenblase und chronischen Rückenschmerzen leide, die er auf die schlechten Haftbedingungen zurückführte. Ferner teilte er mit, dass er eine dringende Operation an der Schulter benötige und deshalb eine erneute Freilassung auf Kaution wünsche.
Obwohl Barnard versicherte, er werde sich seinem Verfahren nicht durch Flucht entziehen lehnte Staatsanwalt Cliff Lutibezi eine bedingte Freilassung des Farmers ab. Schließlich bestehe angesichts der angeblich erst kürzlich aufgetretenen Beschwerden die Gefahr, dass Barnard nur simuliere und die vermeintlichen Symptome lediglich vortäusche. Die Kautions-Verhandlung soll heute fortgesetzt werden.
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Allgemeine Zeitung
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