Mordprozess beginnt bei Null
Windhoek - Schlechte Nachrichten für den mutmaßlichen Mörder und Vergewaltiger Deon Engelbrecht: Der Prozess gegen den 22-Jährigen, der sich nach fast vier Jahren Untersuchungshaft eine schnelle Verhandlung gewünscht hatte, wurde am Freitag vor dem Obergericht auf den 20. September vertagt und zurück in die Reihe der Vorverhandlungen gestellt. Grund dafür ist der kurzfristige Anwaltswechsel des Angeklagten zu Prozessbeginn am vergangenen Montag. Mit Edwin Coetzee hat Engelbrecht zwar seit Freitag einen neuen, vom Staat gestellten Verteidiger, dieser beantragte jedoch die Vertagung sowie den Neustart im Rahmen einer Vorverhandlung, um sich in die Akten einzulesen und seine Strategie vorzubereiten. Weder Staatsanwalt Andrew Muvirimi noch Richterin Mavis Gibson hatten Einwände gegen den Aufschub.
Deon Engelbrecht, zur Tatzeit obdachlos, soll am 23. Dezember 2003 nahe dem Gammams-Sportplatz in Windhoek zunächst mit einem Freund und dem späteren Opfer (14) Drogen- und Alkohol konsumiert haben. Laut Anklageschrift hat er dann den 14-Jährigen, der zu Besuch in Windhoek war, vergewaltigt und später mit einem Stein oder Zementblock erschlagen. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Am Montag hatte er zu Prozessbeginn seinen Anwalt Ivo dos Santos gefeuert, weil dieser ihm geraten hatte, sich in einem der Anklagepunkte schuldig zu bekennen.
Deon Engelbrecht, zur Tatzeit obdachlos, soll am 23. Dezember 2003 nahe dem Gammams-Sportplatz in Windhoek zunächst mit einem Freund und dem späteren Opfer (14) Drogen- und Alkohol konsumiert haben. Laut Anklageschrift hat er dann den 14-Jährigen, der zu Besuch in Windhoek war, vergewaltigt und später mit einem Stein oder Zementblock erschlagen. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Am Montag hatte er zu Prozessbeginn seinen Anwalt Ivo dos Santos gefeuert, weil dieser ihm geraten hatte, sich in einem der Anklagepunkte schuldig zu bekennen.
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Allgemeine Zeitung
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