03 Dezember 2020 | Polizei & Gericht
Mordangeklagter schreibt Prüfung
Windhoek/Kaguni (NMH/sb) - Ein Schüler der fünften Klasse der Kaguni Combined School, der des Mordes angeklagt ist, weil er seinen Mitschüler erstochen haben soll, besuchte in dieser Woche die Schule, um die Prüfungen mitzuschreiben. Der 14-jährige Verdächtige wurde am vergangenen Freitagabend verhaftet, nachdem Paulus Mutesi (15) im Dorf Kaguni in der Kavango-Westregion an den Folgen eines Stiches mit einem traditionellen Messer auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb. Die beiden befreundeten Jungen sollen an dem besagten Abend eine Gedenkfeier beigewohnt haben und dann in Streit geraten sein.
Der Verdächtige, der inzwischen mit einer Verwarnung vorläufig aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde, behauptet indessen, einen Blackout gehabt zu haben und sich an nichts mehr zu erinnern können. Angaben zufolge soll er zudem behaupten, dass die beiden von Unbekannten angegriffen wurden und er beim Aufwachen aus seiner Ohnmacht den Freund in einer Blutlache entdeckt habe.
Laut dem stellvertretenden Schulleiter der Kaguni Combined School, John Kandjimi, sei man sich der außergewöhnlichen Lage bewusst. Bereits am Montag nach dem Vorfall sei der Verdächtige zurück zur Schule gekehrt, um eine Prüfung mitzuschreiben. Aus Sorge über die Sicherheit des Jungen habe die Schule jedoch seine Eltern informiert und sie gebeten, ihn abzuholen. Auf die Frage, ob für den Angeklagten, der weniger als 400 Meter vom Wohnhaus des Opfers entfernt wohnt, Polizeischutz organisiert worden sei, sagte Kandjimi, er wisse von keinem, was ihm ebenfalls ein Rätsel sei.
Der Verdächtige, der inzwischen mit einer Verwarnung vorläufig aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde, behauptet indessen, einen Blackout gehabt zu haben und sich an nichts mehr zu erinnern können. Angaben zufolge soll er zudem behaupten, dass die beiden von Unbekannten angegriffen wurden und er beim Aufwachen aus seiner Ohnmacht den Freund in einer Blutlache entdeckt habe.
Laut dem stellvertretenden Schulleiter der Kaguni Combined School, John Kandjimi, sei man sich der außergewöhnlichen Lage bewusst. Bereits am Montag nach dem Vorfall sei der Verdächtige zurück zur Schule gekehrt, um eine Prüfung mitzuschreiben. Aus Sorge über die Sicherheit des Jungen habe die Schule jedoch seine Eltern informiert und sie gebeten, ihn abzuholen. Auf die Frage, ob für den Angeklagten, der weniger als 400 Meter vom Wohnhaus des Opfers entfernt wohnt, Polizeischutz organisiert worden sei, sagte Kandjimi, er wisse von keinem, was ihm ebenfalls ein Rätsel sei.
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