Müll und Schrott verlässt erstmals Diamantmine
Oranjemund - In Zusammenarbeit mit SA Metal Namibia schafft das Diamant-Minenunternehmen Namdeb seit 2008 Schrott aus dem ehemaligen Diamant-Sperrgebiet 1, der dort schon bis zu 80 Jahre lagert. Bis vor wenigen Jahren durfte kein Fahrzeug, Werkzeug, kein Metall, Reifen oder sonstiges Gerät das Diamant-Minengebiet wieder verlassen. "Wir haben bisher 29 Schrottplätze und Müllhalden rehabilitiert und über 3700 Lastwagen mit insgesamt 101920 Tonnen Metall aus dem Minengebiet zu einer Schmelzanlage in Kapstadt geschafft", sagte die Koordinatorin der Rehabilitationsprojekte der Umweltabteilung von Namdeb, Julian Cloete. Namdeb habe in dem Minengebiet im Sperrgebiet-Nationalpark insgesamt knapp über 60 Müllhalden und Schrottplätze. Ein Drittel dieser würden nur Metalle lagern, da dort Fahrzeuge aller Art und Minengeräte abgestellt wurden, auf einem weiteren Drittel würde Müll zwischengelagert und auf dem restlichen Drittel würden derzeit anfallender Schrott und Müll gelagert.
"Wir zerkleinern, sortieren und pressen das Metall bzw. die alten Fahrzeuge und Geräte unter sehr strengen Sicherheitsmaßnahmen in dem Diamant-Sperrgebiet und laden das Metall auf Lastwagen, die dieses sofort in eine Schmelzanlage in Kapstadt in Südafrika bringen", sagte der Geschäftsführer der Namdeb-Mine, Riaan Burger. Durch den Verkauf des Altmetalls sei das gesamte Unternehmen kostendeckend für Namdeb.
Alte Reifen und Gummi von Förderbändern werden im Augenblick auf verschiedenen Müllplätzen zwischengelagert. "Wir haben ein Unternehmen welches beabsichtigt im Minengebiet eine Zerkleinerungsanlage für etwa 58 Millionen Namibia-Dollar zu errichten, um die alten Reifen und anderes Gummi zu schreddern und zu verkaufen. Das hier vorhandene Gummi und die Reifen würden für mindestens sechs Jahre reichen", sagte Cloete in der vergangenen Woche vor Ort. Weiterhin habe Namdeb von der Regierung eine Endlagerstätte für Asbestmüll erhalten. Etliche alte Sortieranlagen und Gebäude werden abgerissen, wobei einiges an Asbest anfällt.
Neben den alten Müllhalden und Schrottplätzen werden auch ehemalige Minengebiete rehabilitiert. Der blanke Felsboden, einst Meeresboden, wird mit Kies und Sand aufgefüllt, wobei die teilweise riesigen Abraumhalden abgetragen werden. Nachdem der Boden eingeebnet und der Umgebung angepasst wurde, werden Wüstenpflanzen (Sukkulenten) dort angepflanzt. "Mit den Pflanzen kommen auf die Tiere wie Insekten, Reptilien und schließlich Säugetiere zurück", sagte Cloete. Einige durch die Minenaktivitäten entstandene Hügel die inzwischen wieder bewachsen sind, werden nicht angerührt, da "wir den Pflanzenwuchs nicht noch einmal stören wollen". Diese Gebiete würden Teil des Minen-Tourismus in dem Sperrgebiet-Nationalpark werden. Für die Rehabilitationsprojekte am Oranje, beim Bogenfels und im Südlichen-Minengebiet hat Namdeb vor zwei Jahren 11 Mio. N$ investiert, im vergangenen Jahr waren es 73 Mio. N$ und in diesem Jahr seien 43 Mio. N$ vorgesehen.
"Wir können bereits etliche Erfolge vorweisen und arbeiten eng mit dem nationalen Botanischen Institut und dem Millennium-Saatbank-Projekt zusammen", sagte Cloete. Die letzten sowie zukünftigen Projekte werden strengen Umweltmachbarkeitsstudien unterworfen.
"Wir zerkleinern, sortieren und pressen das Metall bzw. die alten Fahrzeuge und Geräte unter sehr strengen Sicherheitsmaßnahmen in dem Diamant-Sperrgebiet und laden das Metall auf Lastwagen, die dieses sofort in eine Schmelzanlage in Kapstadt in Südafrika bringen", sagte der Geschäftsführer der Namdeb-Mine, Riaan Burger. Durch den Verkauf des Altmetalls sei das gesamte Unternehmen kostendeckend für Namdeb.
Alte Reifen und Gummi von Förderbändern werden im Augenblick auf verschiedenen Müllplätzen zwischengelagert. "Wir haben ein Unternehmen welches beabsichtigt im Minengebiet eine Zerkleinerungsanlage für etwa 58 Millionen Namibia-Dollar zu errichten, um die alten Reifen und anderes Gummi zu schreddern und zu verkaufen. Das hier vorhandene Gummi und die Reifen würden für mindestens sechs Jahre reichen", sagte Cloete in der vergangenen Woche vor Ort. Weiterhin habe Namdeb von der Regierung eine Endlagerstätte für Asbestmüll erhalten. Etliche alte Sortieranlagen und Gebäude werden abgerissen, wobei einiges an Asbest anfällt.
Neben den alten Müllhalden und Schrottplätzen werden auch ehemalige Minengebiete rehabilitiert. Der blanke Felsboden, einst Meeresboden, wird mit Kies und Sand aufgefüllt, wobei die teilweise riesigen Abraumhalden abgetragen werden. Nachdem der Boden eingeebnet und der Umgebung angepasst wurde, werden Wüstenpflanzen (Sukkulenten) dort angepflanzt. "Mit den Pflanzen kommen auf die Tiere wie Insekten, Reptilien und schließlich Säugetiere zurück", sagte Cloete. Einige durch die Minenaktivitäten entstandene Hügel die inzwischen wieder bewachsen sind, werden nicht angerührt, da "wir den Pflanzenwuchs nicht noch einmal stören wollen". Diese Gebiete würden Teil des Minen-Tourismus in dem Sperrgebiet-Nationalpark werden. Für die Rehabilitationsprojekte am Oranje, beim Bogenfels und im Südlichen-Minengebiet hat Namdeb vor zwei Jahren 11 Mio. N$ investiert, im vergangenen Jahr waren es 73 Mio. N$ und in diesem Jahr seien 43 Mio. N$ vorgesehen.
"Wir können bereits etliche Erfolge vorweisen und arbeiten eng mit dem nationalen Botanischen Institut und dem Millennium-Saatbank-Projekt zusammen", sagte Cloete. Die letzten sowie zukünftigen Projekte werden strengen Umweltmachbarkeitsstudien unterworfen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen