MKS: Kunst der Prioritätensetzung
Gelder des GIPF-Fonds verschwanden und es wurde lamentiert, doch die Folgen blieben aus. Ein Landwirtschaftsminister führt unüberlegt Exportstopps ein und öffnet die Grenzen erst wieder, als er (endlich) bemerkt, dass die Wirtschaft doch darunter leidet. Umweltunbedenklichkeitsbescheinigungen für das Kappen geschützter Bäume (und Ähnlichem) werden ausgestellt und dann einfach zurückgezogen - es kostet den Kläger wie Angeklagten, aber wenigsten nicht das eigene Geld. Gesetzentwürfe bleiben im Morast des parlamentarischen Geschehens stecken weil sie unausgegoren sind und gesunder Kritik nicht standhalten können. Immer wird zurückgerudert, während die Konsequenzen nach wie vor ausbleiben.
Doch im Falle der Maul- und Klauenseuche, die dringend einer Lösung oder Alternative bedarf, da wartet man auf den Privatsektor, damit dieser mühsam Untersuchungen anstrengt und mit Vorschlägen aufwartet, die von unseren „Dienern“ (wie sich Armutsminister Kameeta selbst nennt) viel einfacher erarbeitet werden könnten, wenn sie wirklich dienen wollten.
Dann wäre der Landwirtschaftsminister oder eine hochrangige Delegation längst gemeinsam mit Vertretern der Farmergemeinschaft nach Südafrika geflogen um sich vor Ort ein Bild von dem Ausmaß der Maul-und Klauenseuche und derer mögliche Auswirkungen auf unsere - von Südafrika abhängige - Landwirtschaft zu verschaffen.
Er hätte längst erkennen müssen, dass hier dringend eine Alternative für die Viehwirte her muss. Vor allem für die Schaffarmer des Südens, die sich gerade erst einigermaßen von dem dämlichen Exportverbot erholt hatten und noch mit der anhaltenden Dürre im Süden zu kämpfen hatten, nur um jetzt festzustellen, dass ihr Kleinvieh wertlos ist in einem Land, dass aufgrund der MKS selbst einen Fleischüberschuss bewältigen muss.
Es geht nicht nur um Zuschüsse, sondern um nachhaltige Lösungen und eine permanente Krisenbewältigung, die Ruhe schafft. Dazu muss man natürlich Prioritäten erkennen und setzen können.
Frank Steffen
Doch im Falle der Maul- und Klauenseuche, die dringend einer Lösung oder Alternative bedarf, da wartet man auf den Privatsektor, damit dieser mühsam Untersuchungen anstrengt und mit Vorschlägen aufwartet, die von unseren „Dienern“ (wie sich Armutsminister Kameeta selbst nennt) viel einfacher erarbeitet werden könnten, wenn sie wirklich dienen wollten.
Dann wäre der Landwirtschaftsminister oder eine hochrangige Delegation längst gemeinsam mit Vertretern der Farmergemeinschaft nach Südafrika geflogen um sich vor Ort ein Bild von dem Ausmaß der Maul-und Klauenseuche und derer mögliche Auswirkungen auf unsere - von Südafrika abhängige - Landwirtschaft zu verschaffen.
Er hätte längst erkennen müssen, dass hier dringend eine Alternative für die Viehwirte her muss. Vor allem für die Schaffarmer des Südens, die sich gerade erst einigermaßen von dem dämlichen Exportverbot erholt hatten und noch mit der anhaltenden Dürre im Süden zu kämpfen hatten, nur um jetzt festzustellen, dass ihr Kleinvieh wertlos ist in einem Land, dass aufgrund der MKS selbst einen Fleischüberschuss bewältigen muss.
Es geht nicht nur um Zuschüsse, sondern um nachhaltige Lösungen und eine permanente Krisenbewältigung, die Ruhe schafft. Dazu muss man natürlich Prioritäten erkennen und setzen können.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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